Zeckenschutz
auf Reisen
Die Deutschen verbringen ihren Urlaub am liebsten in der Heimat.
Bei der Reiseplanung auch an die Zeckenvorsorge denken.
Bildquelle: Gorilla@AdobeStock
Bei der Reiseplanung auch an die Zeckenvorsorge denken.
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Warm,
wärmer, Zeckenzeit. Mit einer Durchschnittstemperatur von 16 Grad im Mai war es
so heiß wie zuletzt vor 130 Jahren. Auch im Juni verspricht das Thermometer
sonnige Aussichten. Wenn da keine Urlaubsstimmung aufkommt! Wo geht die Reise
dieses Jahr hin? Egal, ob entspannter Heimaturlaub, aufregender Roadtrip durch
das Baltikum oder Aktivurlaub beim Wandern in der Schweiz –, die Zeckenvorsorge
gehört bei der Reiseplanung mitbedacht.
FSME-Risiko im Urlaub in der Heimat
Wo
machen die Deutschen am liebsten Urlaub? Richtig, in der Bundesrepublik1.
Ob Ostsee, Nordsee oder Bayerischer Wald – das eigene Land ist weiterhin das
Lieblingsreiseziel der Deutschen. Um die schönste Zeit des Jahres unbeschwert
genießen zu können, sollte vorausschauend geplant und auch an die Gesundheit
gedacht werden – von der Reiseapotheke über möglicherweise erforderliche
Reiseimpfungen bis hin zum Schutz vor Zecken. Die kleinen Parasiten können Krankheitserreger übertragen, darunter das
FSME-(Frühsommer-Meningoenzephalitis-)Virus und Borrelien. Das Risiko einer
FSME-Infektion besteht vor allem in Süddeutschland, Sachsen, Südhessen und
Thüringen. Zudem gibt es einzelne FSME-Risikogebiete in Mittelhessen, im Saarland und in
Rheinland-Pfalz. Aber auch außerhalb von FSME-Risikogebieten können Zecken das
FSME-Virus aufweisen und bei einem Stich auf den Menschen übertragen.
Reisen in Europa: Wo gibt es Zecken und wie schütze ich mich?
Zecken gibt es nicht nur in
Deutschland. Das FSME-Virus, das unter anderem zu dauerhaften Lähmungen,
Schluck- und Sprechstörungen oder Atemschwäche führen kann, ist auch in Europa weit verbreitet. Zu den betroffenen Gebieten zählen
Österreich, die Schweiz, osteuropäische Länder, darunter insbesondere das
Baltikum, und Russland, sowie Südskandinavien. Auch im beliebten Reiseziel Kroatien können Zecken durchaus vorkommen. Neben der
FSME-Impfung gibt es weitere Vorsorgemaßnahmen, die bei der Reiseplanung
berücksichtigt werden sollten. In den Reisekoffer gehören: lange Hosen,
Oberteile mit langen Ärmeln und festes Schuhwerk. Idealerweise die Hose in die
Socken stecken, so wird Zecken eine möglichst kleine Angriffsfläche geboten.
Antizeckensprays, sogenannte Repellents, bieten zusätzlich Schutz und sollten regelmäßig aufgetragen werden. Darüber
hinaus sollte der Körper nach jedem Aufenthalt im Freien gründlich abgesucht
werden.
FSME-Impfung: Ablauf und Kostenübernahme
Eine FSME-Impfung
bekommt man in der Regel beim Hausarzt. Die komplette Serie besteht aus drei
Impfungen. Nur so kann ein mehrjähriger Impfschutz gewährleistet werden.
Idealerweise beginnt man mit der ersten Impfung bereits im Winter, da zu dieser
Zeit die Zeckengefahr am geringsten ist und man so für das folgende Frühjahr
vorsorgt. Urlauber, die erst kurz vor ihrer Abreise an eine Impfung denken,
können auch noch kurzfristig innerhalb weniger Wochen durch eine Schnellimmunisierung
einen Impfschutz aufbauen. Wer bereits gegen FSME geimpft ist, sollte seinen
Impfstatus prüfen. Denn die FSME-Impfung muss in regelmäßigen Abständen
aufgefrischt werden – hier kann der Arzt beraten. Personen, die in
FSME-Risikogebieten wohnen oder dort Aufenthalte und Reisen planen, haben einen
Anspruch auf eine Impfung gegen FSME gegenüber der gesetzlichen Krankenkasse.
Hier empfiehlt es sich, bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen. Das Centrum für Reisemedizin verweist auf eine Liste mit
Institutionen und den Kosten für die Reiseschutzimpfungen, die übernommen
werden.
Quelle
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