Donnerstag, 4. September 2025

Tirol: Hotel Alpina****s Wellness & Spa Resort in Kössen im Kaiserwinkel

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Herbstzeit im Gipfelglück

Entschleunigen im Tiroler Kaiserwinkl

 


Die Landschaft leuchtet in warmen Farben und der Herbst im Tiroler Kaiserwinkl lädt zu ausgedehnten Wanderungen und Radtouren ein. Wer sich im Urlaub verwöhnen lassen möchte, ist im Hotel Alpina****s bestens aufgehoben.

Das Wellness- & Spa-Resort zählt zu den Spitzenadressen der Region und verbindet Bewegung und Erholung auf perfekte Weise. Eine Herbst-Auszeit im Alpina bedeutet pure Entspannung und viele besondere Verwöhnmomente.

Honigduft und Himmelbett

Der Herbst im Hotel Alpina ist die perfekte Zeit, um sich eine Auszeit zu gönnen. Wenn die Tage kürzer und die Abende kühler werden, wird es im Saunabereich umso gemütlicher. Ob in der separaten Damensauna oder in der Familiensauna – hier findet jeder seinen Platz zum Abschalten. Verwöhnende Bäder, wohltuende Massagen, professionelle Beautybehandlungen, Fitnessmöglichkeiten sowie beheizte Pools im stilvollen Wellnessbereich und im großen Garten sorgen für ein rundum entspannendes Erlebnis.

Die Auswahl an Anwendungen ist vielfältig und verlockend. Wie wäre es mit einem Meersalzpeeling und einer Algenpackung in der Wasserschwebeliege? Paare finden ihre Auszeit in der kuscheligen Zirben-Spa-Suite mit einem duftenden Honig-Mandel-Bad, einer entspannenden Alpina-Massage und anschließendem Träumen im Himmelbett. Familien erwartet ein eigener Bereich, in dem Kinder spielen können, während die Eltern ihre Wellnesszeit in Ruhe genießen.

Wellnesssuite oder Familientraum

Im Hotel Alpina findet jeder das passende Zuhause auf Zeit. Die Auswahl reicht von großzügigen Wellnesssuiten mit Kachelofen über stilvolle Zirbensuiten mit privater Infrarotsauna und Whirlpool bis hin zur Galerie-Suite mit Wasserbett oder zur geräumigen Familiensuite mit separatem Kinderzimmer.

Regional verwurzelt, kreativ verfeinert

Kulinarisch dürfen sich die Gäste auf das Beste aus der Region freuen: Das Küchenteam verarbeitet rund 140 regionale Bio- und Vitalprodukte, von denen viele direkt von heimischen Bauern und Qualitätsbetrieben stammen. Schon das Frühstück wird so zum genussvollen Start in den Tag. Abends werden in dem wie ein kleines Tiroler Dorf gestalteten Restaurant Spezialitäten aus der Alpina-Küche serviert.

Wanderschuh und luftige Höhe

Wer im Herbst draußen aktiv sein möchte, ist im Hotel Alpina genau richtig. Direkt vor der Haustür beginnt das Naturerlebnis: 200 Kilometer bestens beschilderte Wanderwege sowie zahlreiche Radstrecken in allen Schwierigkeitsgraden führen durch die beeindruckende Kulisse des Kaiserwinkls. Am Unterberg finden Paragleiter ideale Flugbedingungen. Und wer Lust auf einen Tagesausflug hat, kann den Chiemsee, München oder Salzburg besuchen – alle schnell erreichbar.

Weitere Informationen:

Hotel Alpina****s Wellness & Spa Resort

Familie Gruber

A-6345 Kössen

Tel.: +43/(0)5375/2146

gruber@hotel-alpina.at

www.hotel-alpina.at                                    

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Dieter Buck

Besuchen Sie mich auch unter www.dieterbuck.de, auf facebook und in Instagram unter dieter_buck_wanderautor.

Onlinemagazine von mir sind:

Artikel über Reisen und was schön daran ist: http://reisen-und-urlaub.blogspot.com, Artikel über die Welt der Alpen: http://alpen-blog.blogspot.com, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur: http://reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.com, Artikel über Baden-Württemberg: http://baden-wuerttemberg-blog.blogspot.com, Artikel über Stuttgart: http://der-stuttgart-blog.blogspot.com, Artikel und vor allem schwarzweiß-Fotos von und über Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie: http://stuttgart-schwarz-weiss.blogspot.com.

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Tirol: Hotel Peternhof in Kössen im Kaiserwinkel

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Weil´s im Herbst im Tiroler Kaiserwinkl so schön ist –
Zum Genießen in den Peternhof

 

Erholsame Tage in den Bergen Tirols verbringen und dabei Wellness vom Feinsten genießen – klingt nach dem perfekten Herbsturlaub. Im Wohlfühlresort Peternhof in Kössen stehen Wellness, Spa und Beauty im Mittelpunkt.

Und das vielseitige Haus hat noch viel mehr zu bieten: Ein buntes Programm für alle, die aktiv in den Herbst starten möchten – direkt im Hotel und mitten in der atemberaubenden Natur des Kaiserwinkls.

Farbenfrohe Natur und pure Entspannung

Der Herbst verwandelt die Landschaft rund um den Peternhof in ein echtes Farbenmeer: Leuchtendes Rot, strahlendes Gelb und warmes Orange dominieren die Wälder, während die klare, frische Luft die Schönheit der Natur noch intensiver wirken lässt. In diese Traumkulisse schmiegt sich das Wohlfühlresort Peternhof mit seiner unvergleichlichen Wellnesswelt, die den Herbsturlaub zur Kraftquelle macht.

Herbstwärme für Körper und Seele

Wenn draußen die Luft kühler wird, entfaltet die 4.000 m² große Wellnesswelt im Peternhof ihren besonderen Reiz. Ob ein paar kräftige Züge im 20-Meter-Sportbecken oder wohltuende Entspannung im ganzjährig beheizten Infinity-Pool mit Bergblick – hier findet jeder sein persönliches Gleichgewicht. Die herbstliche Auszeit wird begleitet von vielfältigen Saunaerlebnissen: vom Sole-Dom bis zur Eventsauna mit Eisbad im Freien. Besonders stimmungsvoll – die finnische Kuglsauna mit Panoramablick auf die herbstliche Natur. Wer sich rundum verwöhnen lassen möchte, ist beim professionellen Beauty-Team in besten Händen – mit hochwertigen Produkten und individuell abgestimmten Anwendungen.

Nach der Sommerhitze sportlich durchstarten

Für Sportliebhaber setzt der Peternhof mit dem Fit-Well-Chalet neue Maßstäbe: Zwei Etagen mit modernsten TechnoGym-Geräten bieten optimale Trainingsmöglichkeiten für Kraft und Ausdauer. Ein lichtdurchfluteter Yoga-Raum und ein Funktionsraum zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten runden das Angebot ab. Bei mildem Herbstwetter lockt der Outdoor-Trainingsbereich mit einer beeindruckenden Kulisse aus Natur und Bergen. Zusätzlich gehören Yoga und Qi Gong zum festen Programm – so kommen Gäste ganzheitlich in Balance.

Die perfekte Zeit, um aufzuleben

Direkt vom Peternhof aus starten über 200 Kilometer bestens markierte Wanderwege – von gemütlichen Spaziergängen bis zu aussichtsreichen Gipfeltouren. Wer lieber auf zwei Rädern unterwegs ist, leiht sich bequem ein E-Bike im Hotel und erkundet das weitläufige Mountainbike-Netz. Sportliche haben im Peternhof das ganze Jahr über Saison: Tennisplätze stehen zur Verfügung, und Reitbegeisterte freuen sich über den hauseigenen Reiterhof mit Haflingern und erfahrenen Reitlehrern. Ob entspannte Ausritte durch die herbstliche Natur oder professionelles Training in der modernen 800 m² großen Reithalle – hier kommen Pferdefreunde bei jedem Wetter voll auf ihre Kosten.

Herbstferien für die ganze Familie

Der Peternhof ist ein Ort, an dem sich jede Generation wohlfühlt. Während die Erwachsenen in aller Ruhe abschalten können, erleben Kinder ab drei Jahren liebevolle Betreuung und jede Menge Abenteuer. Zwischen Spielparadies, Kinder-Wellness und Wasserwelt entsteht echte Quality-Time – gemeinsam oder jeder für sich. So fühlt sich Familienurlaub wirklich entspannt an.

Im Peternhof verschmelzen Natur, Bewegung und Entspannung zu unvergesslichen Momenten. Auftanken, loslassen, ankommen – und den Herbst in seiner schönsten Form erleben.

Weitere Informationen:

Hotel Peternhof

Familie Mühlberger

A-6345 Kössen, Moserbergweg 60

Tel.: +43/(0)5375/6285

info@peternhof.com

www.peternhof.com

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Dieter Buck

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Mittwoch, 3. September 2025

Fürstentum Liechtenstein: Berg- und Wanderurlaub vom Feinsten

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Bergwandern im Fürstentum

Liechtenstein – klein, aber mit vielen Möglichkeiten

 

Wer als Bergfreund an Liechtenstein denkt, dem fallen vielleicht zuerst die „Drei Schwestern“ ein, die man auf dem Fürstensteig begeht. Aber das kleine Fürstentum, der kleinste Staat im deutschen Sprachraum und der letzte der 300 Staaten des einstige Heiligen Römischen Reiches, hat noch viel mehr zu bieten. 

 Die Palette reicht von weiteren Möglichkeiten, sich hoch oben zwischen Felsen zu bewegen über Touren im mittleren Bereich oder Wanderungen im Almgebiet bis hin zu vielen familien- und kindgerechten einfachen und kleineren Touren in der Höhe oder im Tal. Das wollten wir uns einmal ansehen.

 „Hoi, Liechtenstein“ …

… war die passende Begrüßung für unseren Besuch in dem kleinen Ländle zwischen der Schweiz und Österreich, südlich des Bodensees, und für uns hier auch eher in der Nachbarschaft gelegen. Wobei „Hoi“ das Äquivalent zum schweizerischen Gruezi ist. Nur ist dieses, wie ich hörte, eher dem „Grüß Sie“ zuzuordnen, das Hoi aber dem Duzen. Wobei das Duzen in dem kleinen 41 000-Einwohner-Staat, in dem sich fast alle kennen, auch der übliche Umgangston zu sein scheint. Entspannt sein und Freundlichkeit ist überhaupt ein Kennzeichen der Menschen hier war mein Eindruck.

Viel los im Fürstentum

160 Quadratkilometern groß ist das Fürstentum. Die liechtensteinische Landesgrenze ist 76 Kilometer lang und wird etwa je zur Hälfte mit der Schweiz und mit Österreich geteilt, Die höchste Erhebung, der Grauspitz, misst 2599 Meter. So klein das Land, so vielseitig sind seine Möglichkeiten. Das Fürstentum Liechtenstein hat sowohl für Naturliebhaber wie auch Kunstinteressierte wahre Schätze zu bieten. Rund 400 Kilometer Wanderwege, herrliche Radstrecken, verschiedenste Museen und kulinarische Highlights sprechen für sich.

 Im Walserdorf

Während unserer Liechtenstein-Tage lebten wir hoch über dem Rheintal in Triesenberg, einer der elf Liechtensteinischen Gemeinden. Es wurde von den Walsern geprägt wurde, die hier im 13. Jahrhundert aus dem Wallis einwanderten. Hier hat sich ein ganz eigenständiger Dialekt, anders als im übrigen Land, erhalten, der auf die Walsersprache zurückgeht. Auch in den Nachbargemeinden hat man 
Schwierigkeiten, die Triesenberger zu verstehen, wenn sie sich untereinander unterhalten. Diffus könnte man das bezeichnen, passend zu der Aussage des Musikers Smudo aus der bekannten deutschen Musikgruppe der „Fantastischen Vier“: Als er in einem Interview erklärte, warum er und seine Gruppe ihre Aufnahmen lieber hier als in den Abbey Roads Studios in London machen würden, sagte er – positiv gemeint – über Liechtenstein, dass das Land ein „diffuser Begriff“ wäre.

Auf dem WalserSagenWeg

Aber genug der Vorworte, das Ländchen wollte erkundet werden, was wir auf verschiedenen Wanderungen versuchten. Zuerst standen natürlich die Walser auf dem Programm. Da uns unser erster Tag dichten Nebel beschwerte, besuchten wir zuerst einmal das Walsermuseum, das einen hervorragenden Einblick in die Geschichte und Kultur dieser Volksgruppe bot. Als Besonderheit steht nahe des Zentrums noch ein altehrwürdiges Walserhaus aus von der Sonne schwarz verbranntem Holz – und die Dorfkirche wurde 1939/1940 von dem Stuttgarter Architekten Otto Albert Linder erbaut. Wie klein die Welt doch ist!

Danach stand eine Wanderung auf dem WalserSagenWeg auf dem Programm. Er beginnt mitten im Ort am Museum und führte mit einem kräftigen auf und später wieder ab hoch über dem Rheintal durch Weideflächen und Wiesen mit kleinen Heuhütten und prächtiger Aussicht und Waldstücke. Zum Teil auf befestigten Wegen, ansonsten aber auf wunderbaren und aussichtsreichen Naturwegen. Er ist in mehrere Teile aufgegliedert, die zum Teil auch kinderwagengeeignet sind. 

 

Wenn man nicht die ganze Strecke abwandern will, nimmt man für die An- und Abfahrten zu den einzelnen Teilen den Bus. Die Geschichte und die Sagen der Gegend werden in zwanzig Stationen auf zahlreichen Tafeln beschrieben und mit lebensgroßen Figuren verdeutlicht, sodass man hinterher gut Bescheid über die Vergangenheit weiß. Für Kinder gibt es zudem Spielplätze und Spielgeräte.

Im Walsermuseum von Triesenberg 

Wie herzig: Wandern auf dem Alpherzweg

Wenn es schon einen Weg gibt, der durch die schönste Bergwelt mit dem Zeichen der Liebe, dem Herz, führt, drängt es ja direkt, ihn sich anzuschauen.  

Was wir uns nicht entgehen ließen. Wir kombinierten diesen kurzen Weg jedoch mit dem Panoramaweg Malbun, sodass wir gleichzeitig noch eine bessere Aussicht als „nur“ vom ohnehin aussichtsreichen Alpherzweg hatten. Bei ihm kommt man unterwegs an zehn interaktiven und informativen Stationen mit Themen zu Natur, Wald, Alpenwelt und Alpprodukten vorbei. An den Stationen kann man mit Alpherzen – die so nur in Liechtenstein gebräuchlich sind – Stempel sammeln und sich dafür in Malbun eine Überraschung abholen. Da wir aber den Alpherzweg nur zum Teil abwandern, mussten wir auf diese Belohnung verzichten. Auch der Schaukelweg beginnt beim Panoramaweg und verläuft teilweise auf derselben Strecke. Bei ihm gibt es für Jung und Alt generationenübergreifende Schaukeln der verschiedensten Schwierigkeitsgrade.

Panorama, Panorama und Herzen

800 Meter in der Länge, 380 Meter in der Höhe, waren meine Glückszahlen an diesem Tag, denn dies waren die Entfernungsdaten des Sareis-Sesselliftes in Malbun, der mich gemütlich nach oben schaukelte – nachdem ich zum Glück noch einen der letzten Parkplätze gefunden hatte. Schließlich war nicht nur Sonntag und Urlaubszeit, sondern auch noch einer der ersten schönen Tage nach einer Schlechtwetterperiode. 

Oben wurde ich empfangen von einer prächtigen Gebirgsumgebung mit Felsen, Wäldern, grünen Matten und natürlich einem weiten Blick auf die Bergwelt Liechtensteins, der Schweiz und Österreichs. Zuerst empfiehlt es sich, neben dem Bergrestaurant noch kurz etwas weiter hinauf auf eine Aussichtsplattform zu steigen. Sie war eine der Superklasse – die Touristiker schreiben ihr zu Recht „ein grandioses Panorama auf einer der schönsten Sonnenterrassen Liechtensteins“ zu. Auf einer großen Tafel sind auf diesem kleinen Gipfel alle großen Gipfel erklärt, die man sehen kann. Wer eine Gipfelapp auf dem Handy hat, kann sich längere Zeit damit befassen. Mir sind von den vielen markanten Gipfel im Rund, die ich kenne, noch der an seiner mächtigen Antenne erkenntliche Säntis, Tödi und die Drei Schwestern im Kopf.

Jedenfalls stand ich auf einem kleinen Plätzchen auf dem Gipfel da und staunte mit fast offenem Mund die Berge an. Plötzlich geschäftiges Treiben zu meiner Rechten – und zu meiner Überraschung packte neben mir jemand sein Alpenhorn aus und fing an, gegen die Felswand zu blasen. Ein Meistermusiker war es zwar nicht, aber zusammen mit dem Echo war es doch ein schönes Erlebnis. Schöner konnte eigentlich eine Bergwanderung nicht beginnen. 

Danach ging ich wieder hinab und folgte den breiten Weg nach links. Kurz darauf zweigte nach links der Fürstin-Gina-Weg ab, ein anderes Thema aber. Danach ging es aber nur noch bergab und bergab – und warum dieser Weg Panoramaweg heißt, braucht sich der Wanderer nicht mehr zu fragen. Unterhalb der gipfelkreuzgekrönten Berge Spitz und Augstenberg – über die auch der Fürstin-Gina-Weg verläuft – ging es nun auf Malbun zu. Als Zeichen des endenden Sommers waren zahlreiche Silberdisteln und Fransenenziane zu sehen, und sogar ein winzig kleiner Deutscher Enzian reckte schon frech seine Blütenköpfchen aus der Erde. Auch die Vogelbeerbäume zeigten schon ihre leuchtend orangefarbenen Beeren.

 

Nach einiger Zeit wies uns ein Schild nach links in Richtung „Malbun Panoramaweg Alpherzweg“. Nun hatten wir den herzigen Weg also erreicht. Anstatt auf einem breiten Wirtschaftsweg ging es nun auf einem schmalen Steig, immer noch mit der genannten Blumenbegleitung, am Hang entlang durch die Wiesen. 

 
Der Weg führt uns zum Talschluss, wo kleine und große Interessierte wieder eine Schaukel fanden. Der Alpherzweg führte auf der anderen Seite eines breiten Güterweges – den man als Abkürzung zum Ausgangspunkt nutzen konnte – weiter. Er zog dann eine Weile sanft bergauf, bis er nach rechts abknickte und uns zurück ins Zentrum von Malbun brachte.

 

Quer durchs Land oder wandern ohne Ende

Über 400 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege gibt es im Fürstentum, da findet wohl jeder etwas. Ein Highlight darunter ist die „Route 66“, der 48 Kilometer lange Liechtensteiner Panoramaweg. Dieser – allerdings anspruchsvolle – Höhenklassiker führt in drei oder vier Tagen von Malbun im Süden nach Ruggell im Norden. Ein Weg wie aus dem Bilderbuch: wild, fast unberührt, mit Streckenabschnitten jeglichen Schwierigkeitsgrades und immer wieder mit herrlichen Aussichten. 

 
Erwähnt habe ich den Fürstin-Gina-Weg. Dieser nach der 1989 verstorbenen Fürstin Gina von und zu Liechtenstein benannte und teilweise seilgesicherte Weg verläuft auf dem Grat zwischen dem Malbuntal und dem Nenzinger Himmel zum Gipfelkreuz auf dem Augstenberg und zur Pfälzer Hütte auf dem Bettlerjoch. Unterwegs wird man mit atemberaubenden Ausblicken verwöhnt. Konditionsstark, trittsicher und schwindelfrei sollte man für die fünf-Stunden-Tour (11,9 km) mit knapp 900 Höhenmetern aber schon sein.

Etwas Besonderes ist der Liechtenstein-Weg, der quer durch das Ländle zieht und alle elf Gemeinden berührt. Wilde Gebirgsstrecken wechseln sich dabei ab mit eher lieblichen Abschnitten. Durch die guten Busverbindungen ist es möglich, ihn sukzessive in mehreren Abschnitten zu begehen. Eine zum Beispiel kann von Triesenberg aus unternommen werden und führt als schöne Tageswanderung nach Balzers.

Auf 75 Kilometern (und 85 km auf der E-Bike-Variante) führt die landschaftlich reizvolle Strecke durch alle elf Gemeinden des Landes. Von Süden nach Norden geht es entlang beschaulicher Weinberge, durch Naturschutzgebiete, zu alten Dorfkernen, vorbei an idyllischen Hofläden und geschichtsträchtigen Stätten. Wer es genau wissen möchte, lädt sich die Llstory App herunter und erfährt so auf seiner Wanderung viel Interessantes rund um die Geschichte und Kultur des Fürstentums. Selbst Einblicke in sonst verborgene Innenräumen – wie zum Beispiel in das fürstliche Schloss Vaduz – macht die App möglich. Und ein Tipp: Der Liechtenstein-Weg lässt sich auf einer etwas angepassten und längeren Route auch mit dem E-Bike in zwei bis drei Etappen erfahren.

Sein Startpunkt befindet sich in der südlichsten Gemeinde – in Balzers, wohin man mit dem Bus gelangt. Hier lohnt sich ein Abstecher zur Burg Gutenberg, die über dem Dorf thront. Von Balzers führte uns der Weg in den alten Dorfteil von Triesen. Ein Tipp: Hier gibt es einen Seilpark zum Klettern in luftiger Höhe. Etwas Energie sollte man sich aber sparen, denn der Aufstieg in unser Walserdorf Triesenberg ist steil. Wollte man weitergehen, sorgen die Tafeln entlang des WalserSagenWegs für Unterhaltung und Information. Beim Gehöft Prufatscheng hat man mit 1100 Meter ü.d.M. den höchsten Punkt erreicht. Von den vielen Blicken unterwegs in das Rheintal ist der von dort vielleicht der schönste. Im Anschluss geht es im Wald steil bergab bis zum Schloss Vaduz und von da direkt ins Zentrum der Hauptstadt.

Leider waren damit aber auch unsere Erkundungstage in Liechtenstein zu Ende. Sie zeigten uns die Vielseitigkeit dieses kleinsten Landes im deutschsprachigen Europa – von knackigen Bergtouren bis zum Schaukelweg scheint für jeden Geschmack etwas da zu sein. Abschließend kann man nur dem Ohrwurm von Anfang der 1970er Jahre der „Blödelbarden“ Insterburg & Co. mit Karl Dall „Wanderer, kommst du nach Liechtenstein, tritt nicht daneben, tritt mitten rein“ zustimmen. Es lohnt sich, das reintreten, kann ich aus eigener Erfahrung sagen!

Dieter Buck

Informationen:

www.liechtenstein.li

Währung:

Schweizer Franken, meist werden aber auch Euro akzeptiert.

Unterkunft

Hotel Kulm, Triesenberg

www.hotelkulm.li/de

Empfohlene Karte:

Liechtenstein Feldkirch Vaduz, Kompass 4in1, 1:50 000 mit Detailkarten bis 1:25 000

Literatur:

Den Wanderguide „Fürstliche Wandertouren“ mit 22 herrlichen Wanderungen quer durch das Land und für die unterschiedlichsten Berggeher und Wanderer kann man sich hier herunterladen:

https://tourismus.li/unser-land/broschueren-und-karten/broschueren-und-karten-online-anschauen/fuerstliche-wandertouren/

11 Wanderempfehlungen findet man hier:

https://tourismus.li/erlebnisse/sommerurlaub-in-liechtenstein/wandern/top-11-wanderungen-in-liechtenstein/

Filme über Liechtenstein und die Wandermöglichkeiten dort

https://youtu.be/J_PkhtG6fSw

https://www.youtube.com/watch?v=TX-9R9896Kk

https://www.youtube.com/watch?v=1EsVfZFJW9k

https://www.youtube.com/watch?v=p8hICs31IEE

Rundgang Walsermuseum

https://www.instagram.com/p/DOGild5jGjD/

Alphornklänge am Sareiser Joch

https://www.instagram.com/p/DOIr5q-DJn3/

https://www.instagram.com/p/DOItNsYDOj3/

Rundumblick vom Aussichtspunkt Sareiser Joch

https://www.instagram.com/p/DOItpCTjC8y/

https://www.instagram.com/p/DOIuBgtDE8j/

Panoramaweg bei Malbun

https://www.instagram.com/p/DOIuloEDAnx/

Kühe unter dem Augstenberg

https://www.instagram.com/p/DOIvd1sjGBS/

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Dieter Buck

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