Montag, 22. Dezember 2014

DAV-Tipps für sonnige Wintertouren

DAV: Tipps für sonnige Touren



Kaum Schnee, aber dafür viel Sonne – das erwartet Bergsportlerinnen und Bergsportler, die in den nächsten Tagen in den bayerischen Alpen unterwegs sein wollen. Der DAV gibt Tipps für Weihnachtstouren ohne Ski und Schneeschuhe, dafür aber mit einer ganz besonderen Atmosphäre.

Die aktuellen Bedingungen in den Bergen

In den bayerischen Alpen ist es sonnig und mild. Eine geschlossene Schneedecke liegt sonnseitig erst ab 1500 Metern, und dann auch nur wenige Zentimeter. Im Laufe des ersten Weihnachtsfeiertages treffen Wolken aus Nordwesten ein, die aber vermutlich nur wenige Zentimeter Neuschnee bringen. Abseits der wenigen Pisten, die in den nächsten Tagen geöffnet sind, bleibt die Schneelage also zu gering für Wintersport. In den angrenzenden Alpenländern sind Ski- und Schneeschuhtouren – wenn überhaupt – nur im Hochgebirge am Alpenhauptkamm möglich. Dort ist allerdings auf die teils erhebliche Lawinengefahr zu achten.

Sonnenwanderungen

Der Heilige Abend und der erste Weihnachtsfeiertag locken mit Sonne und milden Temperaturen in die bayerischen Berge. An beiden Tagen bieten sich südseitige Wandertouren an, um die Wärme der tief stehenden Sonne zu genießen. Wer nicht höher als 1500 Meter hinauf geht, dürfte mit gut profilierten Wanderschuhen auskommen. Ski oder Schneeschuhe können jedenfalls zu Hause bleiben.

Am 24. Dezember haben fast alle Hütten geschlossen; entsprechend sollte man sein Ziel und seinen Proviant planen. Schöne Touren mit sonnigen Rastplätzen sind zum Beispiel die Sonntraten bei Bad Tölz, der Jochberg bei Kochel oder das Hintere Hörnle bei Unterammergau.

Am ersten Weihnachtsfeiertag sind einige Alpenvereinshütten bereits wieder geöffnet und bieten sich als Zielpunkt für sonnseitige Wanderungen an. 
Besonders sonnige Aufstiege und sonnige Standorte der Hütten haben zum Beispiel das Wankhaus bei
Garmisch-Partenkirchen und die Schönfeldhütte am Spitzingsee.

Ausrüstung bei winterlichen Sonnentouren

Auch wenn Sonnentouren in niedrigen Lagen in den bayerischen Alpen in den nächsten Tagen wenig winterlich sein mögen – diese Ausrüstung sollte mindestens dabei sein:
  • Gut profilierte Wanderschuhe mit hohem Schaft
  • Funktionsbekleidung samt Wechselwäsche, Mütze und Handschuhe
  • Rucksack
  • topographische Karte, Führer (evtl. digitale Karte und Tourenbeschreibung)
  • Schutz gegen UV-Strahlung (Sonnenbrille und -creme)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
  • Tourenproviant (im Winter sehr hilfreich: Tee in der Thermoskanne)
  • Taschenlampe
  • evtl. Grödeln (steigeisenähnliche Gehhilfen aus Aluminium) und Gamaschen
  • evtl. Tourenstöcke
Für Touren ins Hochgebirge und in Regionen mit geschlossener Schneedecke ist neben viel Erfahrung im winterlichen Gebirge die entsprechende Ausrüstung nötig – also vor allem die Lawinen-Notfallausrüstung, bestehend aus LVS-Gerät, Sonde und Schaufel.

Tourenplanung

An Weihnachten sind die Tage sehr kurz, die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf können erheblich ausfallen und Schnee- und Eispassagen sind durchaus möglich.
Entsprechend wichtig ist die richtige Planung. Das betrifft diese Punkte:
  • Gutes Zeitmanagement: Rechtzeitig aufbrechen, um nicht in die Dunkelheit zu kommen
  • Aktueller Wetterbericht: Unbedingt unmittelbar vor Aufbruch einholen
  • Öffnungszeiten der Hütten kennen: Ein Anruf hilft, um böse Überraschungen zu vermeiden.
  • Den Wegverlauf genau kennen: Zuhause Führerliteratur und Karten studieren

Veranstaltungstipp: Skitourenrennen im bayerischen Wald

Bergsport muss nicht immer aktiv sein, auch Zuschauen macht Spaß: Am 3. Januar findet erstmals ein Skitourenrennen in Deutschland außerhalb der Alpen statt. Bei der „Arber-Skitour powered by Dynafit“ werden die Deutschen Meisterschaften in der Disziplin  „Vertical Race“ ausgetragen. Start ist in Bodenmais im Bayerischen Wald, das Ziel befindet sich am Gipfel des Arber auf 1456 Meter. Derzeit sind die Veranstalter zuversichtlich, dass die Schneelage für das Skitourenrennen ausreichen wird.

Fotos: DAV/Thomas Bucher, Marco Kost
  


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Dieter Buck
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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Bene Benedikt: Gebrauchsanweisung für die Alpen

Bene Benedikt: 

Gebrauchsanweisung für die Alpen

 

Bene Benedikt, Chefredakteur der Zeitschrift ALPIN hat ein interessantes Buch über die Alpen vorgelegt, das überaus amüsant zu lesen ist. Mit einer sehr persönlichen Sicht auf die Alpen erzählt der profilierte Reisejournalist eigene Erlebnisse und grundlegendes über seine vermutlich liebste Spielwiese.

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Mittwoch, 10. Dezember 2014

Wolf und Bär in den Alpen - brauchen wir das wirklich?

Nachhaltige Alpen brauchen Schaf und Wolf
 


Die alpine Landwirtschaft trägt dazu bei, die reichhaltige biologische Vielfalt zu erhalten. Grossraubtiere sind Teil dieser Vielfalt. Damit die Ko-Existenz gelingt, brauchen die Bergbauern die Unterstützung der Gesellschaft, fordert die CIPRA anlässlich des Internationalen Tags der Berge am 11. Dezember 2014. Die Diskussionen müssen versachlicht werden.

Die Berglandwirtschaft steht als Modell für eine nachhaltige Bewirtschaftung im Zentrum des diesjährigen Tags der Berge am 11. Dezember 2014. Sie ist vielerlei Einflüssen ausgesetzt: Verstädterung, Abwanderung, Globalisierung sind nur einige davon. In den Alpen stellt die Rückkehr der Grossraubtiere die Bäuerinnen und Bauern vor zusätzliche Herausforderungen: Sie müssen ihre Bewirtschaftungsformen anpassen. Dafür brauchen sie die Unterstützung der Politik und der Gesellschaft.

Die Rückkehr von Bär, Wolf und Luchs ist für die Berglandwirtschaft nicht die grösste, aber die am heftigsten diskutierte Herausforderung. Der Pegel der Emotionen steht in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Vorkommen an Grossraubtieren und die durch sie verursachten Schäden an Nutztieren (siehe Web-Dossier «Leben mit Grossraubtieren»). Eine Minderheit – vor allem NutztierhalterInnen, JägerInnen und NaturschützerInnen – dominiert das Thema. Die PolitikerInnen stellen ihre Fahnen in den Wind. «Es braucht eine Entflechtung der emotionalen von der sachlichen Ebene», sagt Claire Simon, Geschäftsführerin von CIPRA International.

Populationen sind (noch) nicht überlebensfähig
Die Alpenstaaten haben sich mehrfach für eine Ko-Existenz mit Grossraubtieren ausgesprochen, unter anderem mit der Berner Konvention, der Fauna- Flora-Habitat-Richtlinie der EU und dem Washingtoner Artenschutzabkommen der Vereinten Nationen. In mehreren Alpenländern – namentlich in Frankreich und der Schweiz – wird nun darüber diskutiert, ob der Wolf zum Abschuss freigegeben werden kann, unabhängig davon, ob er Schäden bei Nutztieren angerichtet hat oder nicht. Entscheidend ist die Frage, auf welchen Kriterien solche Regulierungsbefugnisse basieren. Es darf nicht vorschnell eingegriffen werden, solange die Populationen nicht gesichert sind. Davon sind wir – über den ganzen Alpenbogen betrachtet –noch weit entfernt (siehe Web-Dossier «Leben mit Grossraubtieren»).

Bestehende Plattformen nutzen
Es braucht international verbindliche Vorgaben für den Umgang mit Grossraubtieren, die durch wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen abgestützt sind. Für die Aushandlung dieser Vorgaben können bestehende Plattformen genutzt werden, wie die Plattform «Grosse Beutegreifer, wildlebende Huftiere und Gesellschaft» der Alpenkonvention oder die neu gegründete EU-Plattform «Zusammenleben von Menschen und Grossraubtieren» – sofern diese einen entsprechenden Auftrag von der Politik erhalten.

Eine allfällige Regulierung muss in ein Verhältnis gesetzt werden zum tatsächlichen Schadenspotenzial. Mag der Verlust für einen einzelnen Nutztierhalter gravierend sein, so ist er gesamtwirtschaftlich betrachtet jedoch gering. Wichtig ist, dass die Bergbauern unterstützt werden: von den Behörden durch Herdenschutzprogramme, die Entschädigungssysteme für gerissene Tiere beinhalten; von der Wissenschaft durch neue Erkenntnisse, Methoden und Anwendungsbeispiele; von der Bevölkerung durch Verständnis und Akzeptanz.

Sorge tragen zu unserer Lebensgrundlage
Herdenschutz wird seit Jahrhunderten erfolgreich praktiziert. Auch die Kosten dafür sind überschaubar. In den Alpen muss er erst wieder aufgebaut und an hiesige Verhältnisse angepasst werden. Nur weil es manchmal Rückschläge gibt, ist das noch kein Grund aufzugeben. Ein Restrisiko bleibt: Es ist genauso illusorisch zu fordern, dass es keine Schäden an Nutztieren gibt, wie dass es keine Verkehrsunfälle gibt.

Die biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Grossraubtiere gehören auch dazu. Die Ko-Existenz erfordert die Bereitschaft und Anpassungsfähigkeit der Menschen. CIPRA-Geschäftsführerin Claire Simon: «Wir müssen diskutieren: Wie viele Grossraubtiere sind aus Sicht der Ökologie nötig, wie viele sozialverträglich, und wie können Betroffene unterstützt werden?» Für Grossraubtiere geht es immer ums Überleben, wenn es zu einer Begegnung mit Menschen kommt. «Wir tragen die Verantwortung nicht nur für uns, sondern für alle Spezies und deren Lebensräume.»

Info:
www.cipra.org

Kommentar:
Heiliger Gutmensch, lass mich ruhig bleiben…, möchte man da gerne ausrufen! „Nachhaltige Alpen brauchen Schaf und Wolf“ schreibt die CIPRA. Warum brauchen nachhaltige Alpen den Wolf? Nur um ein paar Romantiker zufrieden zu stellen? Dazu braucht kein Mensch den Wolf. Der Mensch in den Alpen braucht überhaupt keinen Wolf. Ich zumindest möchte nicht in den Alpen unterwegs sein, wenn Wolf und Bär durch dieselbe Gegend streifen! Das ganze Geschwätz von der Harmlosigkeit und der angeblichen Scheu dieser Raubtiere kann man sich kaum noch anhören. Abgesehen von der frage ob die Tiere auch wissen, dass sie eigentlich harmlos sind, was ist mit alten Tieren. Die vielleicht nicht mehr so gut hören und riechen, die den Menschen nicht kommen hören und dann von ihm überrascht werden. Und die dann in Panik den Menschen angreifen. Wer gibt einem die Sicherheit, dass dies alles nicht passieren wird??? Die CIPRA??? Oder die Wolfbefürworter??? Meine Empfehlung an die Wolfsfreunde: Lest einmal alte Chroniken, nicht nur aus den Alpen, sondern aus ganz Europa. Die Berichte über die Schäden - auch an Menschen - der Wölfe und die Freude über den Abschuss des jeweils letzten Wolfes sind sicherlich nicht übertrieben. Jagdkonkurrenten der einfachen Bevölkerung waren diese Tiere sowieso nicht, denn der normale Mensch durfte eh nicht jagen. Eher hatte er Angst um Leib und Leben für sich und seine Kinder.

Dazu ist es erst ein paar Jahre her, dass im Internet ein Video kursierte, in dem ein Wolfsrudel ein paar Polizisten (!) in einem Dorf in Russland jagte! Ebenso erinnere ich mich, dass mir ein südtiroler Bergbauer sagte, dass er in der Vergangenheit seinen Sohn im Sommer bei den Schafen auf der Weide ließ. Seit ein Bär durch die Gegend streift traut er sich das nicht mehr. Persönlich erinnere ich mich an herrliche Kindertage, als man im Wald ohne elterliche Aufsicht spielte. Wer traut sich noch, seine Kinder allein in den Wald zu schicken, wenn Wolf und Bär unterwegs sind?

Irgendwelche Entschädigungen für geschädigte Bauern können kein Argument für die „Zulassung“ der Großraubtiere sein. Ersten wird damit nur der Sachschaden ersetzt (hoffentlich zur Gänze!), Arbeit und Ärger der Tierhalter sicherlich nicht. Sollen die die Last der Ideen der Wildromantiker tragen? An die Angst der Schafe etc. wenn sich ein Wolf nähert denkt auch keiner der Gutmenschen. Sind die Schafe etwa keine Lebewesen, auf die Rücksicht genommen werden muss? Ist Tierliebe selektiv?

Insofern, meine Meinung: Großraubtiere gehören nicht in unsere Alpen! Dazu sind sie trotz aller Einsamkeit, die man hie und da noch findet, zu dicht besiedelt. Meinungen von Regierungen oder gar Interessengemeinschaften wie Umweltorganisationen kann ich da nicht gelten lassen - der Wunsch und Wille etlicher Naturromantiker kann kein Grund dafür sein, gefährliche Wildtiere, vor denen wir jetzt lange Jahre keine Angst zu haben brauchten, wieder zuzulassen. Im Übrigen: Die Aussage, dass „eine Minderheit“ das Thema dominieren würde und damit diese Minderheit zu diskriminieren ist eine Frechheit. Wer ist denn die Minderheit? Bei einer Meinungsbefragung unter der gesamten Bevölkerung wären m.E. die Befürworter von Wolf, Bär und Luchs ganz gewaltig in der Minderheit, auch wenn sie derzeit die Klappe am meisten aufreißen.

Dieter Buck
Foto: (c)Rudolpho-Duba-pixelio.de.jpg



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Donnerstag, 4. Dezember 2014

Andrea und Andreas Strauß: Große Skitouren Ostalpen

Andrea und Andreas Strauß: 
Große Skitouren Ostalpen  
60 Touren zwischen Rätikon und Dachstein
 


Der neue Strauß-Führer ist eine große Klasse. Ein Skitourenführer mit 60 Traumtouren zwischen Rätikon, Dachstein und Dolomiten, mit Unternehmungen der Extraklasse für Skitourengeher mit Spaß an großer Landschaft und großen Abfahrten.

60 erstklassige Touren zwischen Rätikon und Dachstein sind in diesem Führer vereint – allesamt Touren, die ein ambitionierter Skitourengeher mal »gemacht« haben sollte, jede für sich ein Höhepunkt in der Tourensaison! Mancher große Renommiergipfel befindet sich darunter – Großvenediger, Großglockner, Weißkugel und Cevedale –, aber auch eine Reihe von modernen Touren, die erst mit dem gestiegenen technischen Können und der besseren Skitourenausrüstung einem größeren Publikum möglich geworden sind: Im Birgkar oder an der Ruderhofspitze musste man vor wenigen Jahren meist selbst spuren, heute stehen diese Touren weit oben auf dem Wunschzettel engagierter Tourengeher.

Gemeinsam ist der Auswahl, dass man für die enthaltenen Touren eine solide Kondition und gute Technik mitbringen sollte. Touren mit weniger als 1500 Höhenmetern sind die Ausnahme und wurden nur dann aufgenommen, wenn sie beim Renommee und den Landschaftseindrücken so punkten konnten, dass sie dennoch zu den »ganz Großen« zählen. Teils erleichtern im Winter geöffnete Hütten die Besteigung eines Gipfels, grundsätzlich wird aber jede der Skitouren als Tagestour unternommen – wenn auch nicht von jedem. Das Gros der Vorschläge liegt im Bereich der anspruchsvollen, aber durchaus machbaren Tagestour mit hohem Erinnerungswert, kurz: Touren, für die sich das Aufstehen lohnt.

Ein kompaktes Infoangebot, GPS-Daten zum Download, Kartenausschnitte im Maßstab 1:50.000 mit den eingetragenen Routen, herrliche Fotos mit Routeneinträgen, klare Wegbeschreibungen und die praktische Umschlagklappe mit allen Touren im Überblick machen den Führer äußerst benutzerfreundlich und erlauben effektive Planung und genussvolle Durchführung der Skitouren. Exzellente Farbbilder machen Lust aufs Schmökern und noch viel mehr aufs Losgehen.

Jede Tour wird ausführlich vorgestellt. Praktisch sind die Übersichtsfotos mit eingezeichnetem Routeneintrag. Die großzügige Ausstattung des Selection Bandes und exzellente Farbbilder machen Lust aufs Schmökern und noch viel mehr aufs Losgehen.

Zu den Autoren:
Andrea Strauß, geboren 1968, studierte in München Germanistik, Geschichte und Geographie und wohnt nun in Bad Feilnbach/Au. In den Bergen ist sie zu allen Jahreszeiten unterwegs: im Winter zu Fuß, mit Ski oder Schneeschuhen, im Sommer auch zum Klettern und auf Hochtour. Beim Alpenverein ist sie aktive Fachübungsleiterin Hochtouren. Sie veröffentlichte zahlreiche Beiträge zu alpinen Themen in Zeitschriften und Büchern.

Andreas Strauß, geboren 1965, wohnt ebenfalls in Bad Feilnbach/Au und beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit der Fotografie im Gebirge. Immer auf der Suche nach dem besten Licht versucht er, mit seinen Bildern besondere Stimmungen zu vermitteln. Die Aufnahmen werden regelmäßig in Zeitschriften, Büchern und Kalendern publiziert. Für den DAV ist er seit 1987 als Fachübungsleiter Hochtouren ehrenamtlich tätig.

Andrea und Andreas Strauß: Große Skitouren Ostalpen 60 Touren zwischen Rätikon und Dachstein. 240 Seiten mit 154 Farbabbildungen, 60 Tourenkärtchen im Maßstab 1:50.000, Übersichtskarte, Tourenmatrix, Format 16,3 x 23 cm, Englische Broschur mit Umschlagklappe. GPS-Daten zum Download. Bergverlag Rother, München. 1. Auflage 2015. ISBN 978-3-7633-3127-7. 29,90 Euro [D] 30,80 Euro [A] • 41,90 SFr.


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