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Ein Advent wie früher in der Silberregion Karwendel
Foto: TVB Silberregion Karwendel ichmachefotos.com
Wer Sehnsucht nach einem Advent
hat wie er früher war, sollte sich die Silberregion Karwendel vormerken. Anklöpfler
und Krampusse, Krippenausstellungen, altes Handwerk und romantische
Christkindlmärkte machen die stillste Zeit im Jahr hier auch zur schönsten.
Jedes Jahr am 3. Adventsonntag (15.12.19) füllt sich das Rablhaus am Weerberg mit Menschen, die auf der
Suche nach purer Weihnachtsromantik
sind. In der alten, holzgetäfelten Zirbenstube gibt es altes Handwerk
zu bestaunen und bäuerliche Schmankerln zu verkosten, aber nicht nur. Viele
kommen auch wegen der Anklöpfler, die mit Loden-Wetterfleck, Hut,
Stock und Laterne wie Hirten gekleidet ein altes
Brauchtum anstimmen. Nachdem sie mit den Hirtenstöcken
auf den Boden geklopft haben, um der Frohbotschaft Gehör zu verschaffen, geben sie das bekannte
Klöpflerlied „Wer klopfet an“ zum Besten. Mit jeder weiteren alten Weise,
die sie singen, breitet sich in der wunderschönen Bauernstube eine
mystische, fast andächtige Stimmung aus. In der Silberregion Karwendel gibt es allerdings
noch viele weitere Gelegenheiten, solche Momente zu erleben, für die in unserer
hektischen Zeit sonst kaum Raum bleibt. Allen voran bei den kleinen und
gemütlichen Advent-Veranstaltungen in den Dörfern, bei denen
nicht der Konsum, sondern das Brauchtum und das Zusammenkommen
wichtig sind. Ein Tipp für Bastler sind die Krippenausstellungen im
Vomper Mehrzweckgebäude (30.11.+01.12.19)
und im Terfener Rathauskeller (07.+08.12.19),
bei denen die alte Tradition des Krippenbauens auflebt.
Silberhaar und „Tuifln“ im Tiroler Advent
Zu den Adventwochenenden gibt es in
allen kleinen Orten der Silberregion Karwendel stimmungsvolle
Veranstaltungen. Dazu gehören auch die schaurig-schönen Krampusumzüge samt
dem Heiligen Nikolaus, die um den 5. Dezember die braven Kinder in Weerberg, Kolsass, Buch,
Stans, Vomp oder in der Schwazer Altstadt mit Geschenken
belohnen. An den Adventwochenenden entfalten auch die wunderschön dekorierten Adventmärkte
ihren Zauber. Am mittelalterlichen Schwazer Pfundplatz und vor den
Stadtgalerien der Silberstadt liegt der Duft von Glühwein, Zillertaler
Krapfen und gebratenen Kastanien in der Luft. Beim traditionellen
Christkindlmarkt gibt es Brauchtum, Handwerk und gute Tiroler Kost
– und einen Advent, wie er hier schon immer war. Einen besonderen Rahmen hat
der Weihnachtsmarkt im Innenhof auf Burg Freundsberg. Der hoch
aufragende Turm der Anlage auf dem weithin sichtbaren Hügel am südlichen
Stadtrand geht auf das Jahr 1150 zurück. Tirols größte Krippe bestaunt
man auf dem Jenbacher Weihnachtsmarkt. Und wenn zum Christbaumschmuck dann
nur noch der Christbaum fehlt, kann er beim Christbaum-Hoftag am Tunelhof
(08.12.19) in Weerberg erstanden werden. Dazu gibt es am Hof von Familie
Sponring einen Bauernmarkt, bei dem die Weerberger Weihnachtsbläser
aufspielen und gemütlich zusammengestanden wird.
Köstliche Winterzeit in der Silberregion Karwendel
Die Silberregion Karwendel ist
bekannt für ihre ureigenen Rezepte, vor allem jene, die im Advent in aller
Munde sind. Süßes Schwarzbrot und flaumiges Gebäck finden stets regen Anklang.
Der „Aufmacher“ der
spätherbstlichen Genüsse sind die Migala, ein süßes Schwarzbrot mit Rosinen und einer streng geheimen Gewürz-Mischung. Die gibt es ausschließlich ab September bis Ende
Jänner. Das Rezept wird gehütet wie ein Schatz und von Generation zu
Generation weitergegeben. Verkauft werden die Migala von den Traditions-Bäckereien in der Silberregion Karwendel in Form
von Zeilen, damit man einzelne Stücke einfach abbrechen kann. Gegessen
werden sie zur Jause und vor allem zum Frühstück mit Butter und Kaffee. Um
den eigentlichen Ursprung der Migala
ranken sich Geschichten. Die vom Missgeschick eines Bäckerlehrlings, der
versehentlich Zeltengewürz und Korinthen in den Brotteig mischte, ist nur eine von
vielen.
Radln, Stollen und Teig-Kramperl
Neben
den Migala zählen auch die Thomasradln
zum vielgeliebten Traditionsgebäck in der Silberregion
Karwendel. Früher wurden sie am Thomastag (21. Dezember) gegessen, im
Laufe der Zeit wanderten sie im Kalender nach vorne und landeten zwischen
Lebkuchen, Nüssen und Mandarinen im Nikolaussack. Mittlerweile ist das flaumige
Germteiggebäck ab Anfang Dezember
für etwa drei Wochen erhältlich. Der Teig
wird mit Anis, Zitronenschalen und ein wenig Topfen verfeinert, damit die Radln
länger saftig bleiben. Aus zwei Strängen werden kleine Stücke abgeschnitten, zu
30 Zentimeter langen Nudeln und danach zu zwei
gegengleich gerollten Schnecken geformt. Zwei dieser Doppelschnecken werden
übereinandergelegt und gebacken. Noch heiß bestreicht man sie dick mit
Zuckerwasser. Zu den weiteren süßen Versuchungen in der Silberregion Karwendel zur Adventszeit gehören aber auch handgemachte
Stollen, Zelten, Kekse und der typische Brioche-Krampus.
Tiroler Weihnacht, die nach Kindheit riecht
Wenn am ersten Weihnachtsfeiertag alle
Aufregungen des Heiligen Abends der Gemütlichkeit Platz gemacht haben, wird in
der Silberregion Karwendel aus
Tradition eine mit Gemüse-Serviettenknödeln gefüllte Kalbsbrust
kredenzt. Der typische Festtagsbraten
brutzelt von morgens bis mittags im Ofen und wird in großer Runde am
festlich gedeckten Tisch verspeist, gemäß Originalrezept mit Karfiol als
Beilage. Die Alternative dazu ist die traditionelle Ofenleber. Für sie werden Schweinsleber,
Herz und Lunge faschiert, mit Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln, Semmeln, Knoblauch, Mehl
und ein paar Gewürzen gemischt, im Schweinsnetz zu einem Braten geformt und in
den heißen Ofen geschoben. Wenn sich der Duft im Hause verbreitet, wissen alle
dass es schon bald Zeit für das Festmahl ist.
Silberregion Karwendel: Gratis-Skikurse für Groß und Klein
Die Silberregion Karwendel liegt inmitten einer der schönsten Berglandschaften Tirols. In den fünf
kleinen, feinen Skigebieten dreht der Pistenspaß eine Extra-Runde: Durch gratis
Skikurse für Kinder den ganzen Winter über und für Erwachsene in der zweiten Jännerhälfte
und im März.
Die Silberregion Karwendel liegt östlich von Innsbruck im Inntal, zwischen
Jenbach
und Kolsass. Hier hat Skifahren noch einen sehr ursprünglichen Reiz: Jedes der fünf überschaubaren Skigebiete hat maximal 14
Pistenkilometer, die fast alle leicht
bis mittelschwer sind – und damit ideal für Kinder und erwachsene
(Wieder-)Einsteiger. Sie alle schätzen die Schneesicherheit
und die freien Pisten bei null Wartezeiten an den Liften. Wer
einen Gratis-Skikurs in Anspruch nimmt, wird außerdem überrascht sein,
wie leicht der (Wieder-)Einstieg fällt. Die Skilehrer haben viel Zeit und
Geduld, um auf die individuellen
Bedürfnisse ihrer Schützlinge einzugehen. Sobald die Eltern sieben
Nächte in der Silberregion Karwendel buchen, kostet der 6-Tage-Kinderskikurs für vier- bis zwölfjährige Kinder keinen Cent extra, auch nicht die Skitickets für die Anfängerlifte. Die
Leih-Ausrüstung gibt es zum halben Preis. Dasselbe Angebot gilt ebenso für erwachsene (Wieder-)Einsteiger, wenn sie ihren Wochenaufenthalt in der zweiten Jännerhälfte oder im März buchen. In Summe kann
man so 235 Euro sparen.
Fünf Mal familiäres Skivergnügen
Am Kellerjoch bei Schwaz liegt
das größte der fünf familienfreundlichen Skigebiete: Der Sessellift bringt Schneegenießer hoch
hinaus zu einem traumhaften Karwendel-Panorama und Sonnenhängen zum weit Ausschwingen. Unten an der Talstation liegen
das moderne Kinderland Grafenast und die Skischule. Mitten in Stans
bringt der Burglift die Wintersportler an den Startpunkt einer
einfachen Übungspiste samt kleinem Funpark. Der Hoferlift
in Kolsassberg mit Zauberteppich und Seillift ist ein Treffpunkt für die
Kleinsten, die auch in der Skischule ihre ersten „Pizzas“ fahren möchten. In Weerberg treffen sich Anfänger
und Familien am Schwannerlift gleich neben der Bushaltestelle. Durch die leichten Pisten, einen Tellerlift und zwei Zauberteppiche
geht es easy nach oben und wieder nach unten. Wer sich mehr zutraut, schwebt mit dem Hüttegglift weiter hinauf in
die Berge. Eine Skischule und ein Übungsgelände bringen Einsteiger rasch auf Kurs.
Silberregion Karwendel: 14 Rodelbahnen zum „Runterkommen“
Die Silberregion Karwendel gilt als Tiroler Rodelparadies. Auf
insgesamt 14 Rodelbahnen – die längste darunter ist neun Kilometer lang –
brausen Wintergenießer dem Alltag einfach davon. Wer eine ganz persönliche Rodel
möchte, klopft bei den letzten Rodelbauern Tirols auf Holz.
Winterurlaub ohne Hektik,
watteweich verpackt in viel Schnee und herzliche Gastfreundschaft: Dafür steht
die Silberregion Karwendel rund um die alte Bergbaustadt Schwaz im
Tiroler Unterinntal. Hier finden Erholungssuchende ein mittlerweile seltenes Tiroler
Winterglück: Kleine, feine Skigebiete ohne Massenansturm,
unverspurte Skitouren-Gipfel, glitzernde Langlaufloipen und
versteckte Winkel, in die man nur mit Schneeschuhen gelangt. Die Silberregion
Karwendel gilt außerdem als echte Rodel-Hochburg. Es gibt hier 14 Rodelstrecken
für Tag- und Nachtrodler, von easy bis steil und kurvig, von kurz und
knackig bis neun Kilometer lang. Zum Naturerlebnis gehört auch immer die
zünftige Einkehr auf einer der vielen
Hütten und Almen der Silberregion
Karwendel. Die rauschende Talabfahrt ist der krönende Abschluss und
verlangt nach einem Dakapo.
Scharfe Kurven, bei Tag und Nacht
Die
längste Rodelbahn Tirols – und dabei bequem
mit Bus und Kellerjochbahn erreichbar – ist die neue Hochgebirgs-Rodelbahn Kellerjoch mit neun Kilometern. Viele
kehren zünftig im Hecherhaus an der Bergstation ein, bevor sie die 1.200
Höhenmeter vom Hausberg der Silberstadt
Schwaz hinunter ins Tal knacken. Schwaz geht außerdem mit der drei Kilometer langen Bahn auf dem Zintberg vom Almgebiet Plumpmoos
talwärts ins Rennen. Zu den schwierigsten Routen zählen die Rodelbahnen vom Umlberg
nach Terfens und die vom
Alpengasthof Kogelmoos in Gallzein. In Weerberg stehen gleich mehrere Rodelstrecken
rund um Hausstatt, Weidener Hütte und
Nonsalm zur Wahl. Auch den Nachtschwärmern unter den Rodlern hat die Silberregion Karwendel einiges zu
bieten: Am Kellerjoch heißt es jede Woche Rodeln im Fackelschein mit einem dampfenden Glühwein und
Kinderpunsch zum krönenden Abschluss. Die Vomper Rodelbahn ist täglich bis
Mitternacht beleuchtet, auf der Stanser
Rodelbahn leuchten bis 22 Uhr
die Laternen. Ein Muss ist die zwei
Kilometer lange, beleuchtete Rodelbahn von der Jenbacher Rodelhütte. Wer ein echter Rodelprofi ist, der braucht
auch eine Rodel, die ihm sozusagen auf den Leib gezimmert wurde: Bei Bernhard Lederwasch in Gallzein, einem
der letzten traditionellen Rodelbauern Tirols, werden Kenner des ursprünglichen
Handwerks fündig. Wer ein schnittiges „Gefährt fürs Leben“ sucht, entdeckt auch
bei Rodelbau Steiner in Weer eine große Auswahl.
Rodelbahnen in
der Silberregion Karwendel
Gallzein: Rodelbahn Koglmoosalm (schwer, 1 h, 2.5 km) –
Hinterriss: Rodelbahn Hinterriss (mittel, 45 min., 2 km) – Jenbach:
Rodelbahn Rodelhütte – Jenbach (einfach, 1 h, 2 km, abends beleuchtet
bis 22 Uhr) – Pillberg/Schwaz: Rodelbahn Kellerjoch gesamt
(mittel, 5 h, 9 km), Rodelbahn Kellerjoch Abschnitt 1 Hecher – Grafenast
(mittel, 2.25 h, 4.2 km) – Abschnitt 2 Grafenast – Egertboden (mittel, 1.75 h,
3.2 km) – Abschnitt 3 Egertboden – Burg Freundsberg (mittel, 1 h 15 min., 1.7
km), Rodelbahn Grafenast – Arzberg (mittel, 2 h, 4 km) – Schwaz: Rodelbahn
Plumpmoos – Pirchnerast (einfach, 1h 30 min., 2.5 km, Naturrodelbahn) – Stans:
Rodelbahn Weng – Stans (einfach, 45 min., 1 km, beschneit, abends
beleuchtet bis 22 Uhr) – Terfens: Rodelbahn Umlberg – Terfens (schwer,
45 min., 1 km), Rodelbahn Maria Larch – Terfens (einfach, 30 min., 0.5 km) – Vomperberg:
Rodelbahn Vomperberg (einfach, 1 h, 2 km abends beleuchtet bis 24 Uhr) –
Weerberg: Rodelbahn Weerberg Weidener Hütte – Innerst (mittel, 2 h, 7
km), Rodelbahn Hausstatt – Schwannerwirt (einfach, 2 h, 4 km), Rodelbahn
Nonsalm – Hausstatt (mittel, 2 h, 4 km)
Anreise
Silberregion Karwendel: Pkw: Autobahn A12 (Inntalautobahn) Ausfahrten
Wiesing, Schwaz oder Vomp. Bahn: Zielbahnhöfe Stans, Jenbach und Schwaz.
Flug: Flughafen Innsbruck (ca. 35 km).
Weitere Informationen:
TVB
Silberregion Karwendel
Münchner
Straße 11, A-6130 Schwaz
Tel.:
+43(0)5242/63240-24
www.silberregion-karwendel.com
Anreise
Silberregion Karwendel
Pkw: Autobahn A12 (Inntalautobahn) Ausfahrten Wiesing,
Schwaz oder Vomp.
Bahn: Zielbahnhöfe Stans, Jenbach und Schwaz.
Flug: Flughafen Innsbruck (ca. 35 km).
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Dieter Buck
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