Dienstag, 3. März 2020

Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern: Bergurlaub für jeden

Neu ab Sommer 2020: “Hohe Tauern Erlebnistage” für die ganze Familie

Die „Hohe Tauern Erlebnistage“ versprechen Musik, Spaß, Kulinarik und Geselligkeit



Von Mai bis September finden in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern erstmals drei „Hohe Tauern Erlebnistage“ für die ganze Familie statt. Sie zielen darauf ab, große und kleine Gäste für die besondere Naturlandschaft des Nationalparks zu begeistern. Familien haben die Möglichkeit, Neues zu entdecken und den Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt – samt Naturerlebnis, Musik und Kulinarik – spielerisch und vergnüglich kennenzulernen.

An jedem Erlebnistag sind zwei Nationalpark-Ran-ger vor Ort. Gemeinsame Abenteuer bestehen, wandern, essen, feiern und miteinander eine gute Zeit verbringen: All diese Dinge gehören zu einem perfekten Familienurlaub. In den Nationalparkorten Mittersill, Krimml und Rauris finden 2020 erstmals drei „Hohe Tauern Erlebnistage“ statt. Ein jeder ist besonders in seiner Art und wartet mit unterhaltsamen Überraschungen auf. Der Eintritt und die Teilnahme sind kostenlos. Neues entdecken: FAMILIEN ERLEBNISTAG im Nationalparkzentrum Mittersill 31. Mai 2020 ab 10 Uhr Unter dem Motto „Erfahre mehr über den Nationalpark Hohe Tauern“ verbringen große und kleine Gäste einen informativen und spannenden Tag im Nationalparkzentrum Mittersill. Dieses beherbergt die Nationalparkwelten – ein echtes „Museum zum Anfassen“ – samt spektakulärem 360°-Panoramakino.

Die 1.800 m² große, alpine Erlebniswelt erstreckt sich über drei Ebenen und bietet Kindern und Erwachsenen anhand von interaktiven Themenstationen einzigartige Einblicke in den Nationalpark Hohe Tauern und zählt zu den beliebtesten Besucher-Highlights in der Ferienregion. Zu den Besuchermagneten zählen unter anderem der Murmeltierbau, die Sagenhöhle, die Bergwaldgalerie und die Schatzkammer mit kostbaren Mineralien. Fotos, Hörproben und Relaxliegen erwarten Besucher im Almsommer, während bei „Wilde Wasser“ der Reichtum an Bächen, Bergseen, Mooren und Wasserfällen präsentiert wird. Der Lawinendom entspricht einer 270-Grad-Kinobox mit grandiosen Aufnahmen einer Lawine und den Krimmler Wasserfällen. Den Abschluss bildet die Gletscherwelt mit einem echten Eisblock, dem Pasterzen-Zeitrad und spannenden Informationen zum Thema Gletschereis. Beim „Hohe Tauern-Quiz“ können an diesem Tag tolle Preise gewonnen werden.

Der Eintritt ist frei, keine Anmeldung erforderlich. 


Salzburger Almsommer im Nationalpark Hohe Tauern: ALMSOMMER ERLEBNISTAG mit Harry Prünster im Krimmler Tauernhaus 12. Juli 2020

Der österreichische Moderator ist seit Jahrzehnten mit seinen TV-Sendungen weit über die österreichischen Landesgrenzen hinaus bekannt. Als Moderator begleitet er das Almfest inmitten herrlicher Berglandschaft am Krimmler Tauernhaus. Dieses ist in seiner Magie und historischen Besonderheit kaum zu über-treffen: Mit seinen mehr als 600 Jahren könnte es wohl auch selbst manche Anekdote erzählen.

Das geschichtsträchtige Gebäude liegt auf 1.631 Meter Seehöhe an einem uralten Saumweg im Krimmler Achen-tal. Es ist zu Fuß, mit dem Mountainbike oder mit dem Nationalparktaxi erreichbar. Die leichte Bergwanderung hat ihren Ausgangspunkt bei den spektakulären Krimmler Wasserfällen – den höchsten ihrer Art in Europa – und führt in eines der schönsten Hochtäler der Hohen Tauern. An diesem Erlebnistag erwarten Gäste traditionelle Pinzgauer Gerichte, Musik, Kinderprogramm und vieles mehr.

Musik, Tanz und bäuerliche Kulinarik: 25 JAHRE BAUERNHERBST JUBILÄUMSFEST in Rauris 13. September 2020

Der beliebte Salzburger Bauernherbst feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Grund genug, um ausgiebig zu feiern. Von Mitte August bis Anfang November finden in der gesamten Ferienregion National-park Hohe Tauern zahlreiche Veranstaltungen wie Hof-, Erntedank- oder Almabtriebsfeste sowie Bauern-märkte statt. Einen dieser Höhepunkte stellt das „Bauernherbst-Jubiläumsfest“ in Rauris dar: Gäste erwar-tet ein großer Festumzug, ein traditioneller Almabtrieb sowie Brauchtums- und Handwerksvorführungen und ein lustiges Kinderprogramm. Zu verkosten gilt es auch die feinen Pinzgauer Köstlichkeiten, die von den Bauernherbst-Wirten bzw. von den Bäuerinnen zubereitet werden. Ein Sonntag voll Musik, Kulinarik und Geselligkeit.




Neu in den WasserWelten Krimml: „Die Gesichter des Wassers“
Seit jeher fasziniert die Menschen das Element Wasser. Schließlich bestehen wir selbst zu rund 80 Prozent daraus – und immer wieder fühlen wir uns vom kühlen Nass angezogen. Und so wartet nur etwa eine Stunde Autofahrt von der Kassenstelle der Großglockner Hochalpenstraße in Fusch-Ferleiten entfernt ein weiteres Natur-Highlight: die Krimmler Wasserfälle, die größten Wasserfälle Europas. Schon von Weitem hört man das Rauschen der Wasserkaskaden, die 385 Meter in die Tiefe donnern. Am Fuße dieses gigantischen Naturschauspiels tauchen die Besucher in den WasserWelten Krimml in die Welt des Wassers ein. Und das Beste daran: Ab 1. Mai nimmt die neu gestaltete Ausstellung „Die Gesichter des Wassers“ die Besucher mit auf eine fantastische Reise in die Welt des nassen Elements.

Ab 1. Mai 2020:
Neue Ausstellung „Die Gesichter des Wassers“
Ab 1. Mai 2020 nimmt die neu gestaltete Ausstellung „Die Gesichter des Wassers“ die Besucher mit auf die Reise des Wassers und zeigt das nasse Element in seinen vielfältigen Erscheinungsformen – vom winzig kleinen H2o-Molekül zum filigranen Schneekristall, von seinem Weg als Dunst, Nebel und Tropfen aus den Wolken durch die Flüsse und Meere der Welt bis hin zu seiner Jahrtausende langen Gefangenschaft im ewigen Eis der Antarktis. Und so finden sich in diesem „Reisetagebuch des Wassers“, dessen Seiten in der Ausstellung aufgeblättert werden, viele fantastische Geschichten, die das Wasser von seinen Aggregatzuständen zu erzählen hat.

Wie zum Beispiel die Tatsache, dass jede Sekunde unfassbare 3.750 Liter Wasser die Krimmler Wasserfälle hinunterrauschen. Wohlgemerkt alles Trinkwasser! Verdeutlicht wird diese immense Menge durch 3.750 Wasserflaschen, mit denen ein kompletter Ausstellungsraum ausgekleidet ist. Auf diese Weise sollen die Sinne der Besucher für die Bedeutung des Lebenselixiers Wasser geschärft und sensibilisiert werden.



Wasser in allen Facetten erleben
Die WasserWelten am Fuße der Krimmler Wasserfälle im idyllischen Ort Krimml sind ein innovatives Erlebniszentrum, das die Besucher mit einem Mix aus spannenden Fakten, sinnlichem Erleben und aktivem Mitmachen in seinen Bann zieht. Oder besser gesagt in den Bann des Wassers! Von der grandiosen Panoramaterrasse der WasserWunderBar aus genießt man einen spektakulären Ausblick auf den Wasserfall. Hier im Außenbereich können die Besucher selbst aktiv werden: Lustige Spiele sorgen für viel Spaß mit dem nassen Element.

Alles fließt: Der Multimedia Guide rund ums Wasser
Seit letztem Jahr können die Besucher mit Hilfe eines Multimedia Guides sowohl die WasserWelten Krimml, die Wasserfälle als auch die Nationalparkgemeinde Krimml und ihre Sehenswürdigkeiten erkunden. Der „mobile Fremdenführer“ auf dem Smartphone leitet die Gäste via GPS zielsicher zu den höchsten Wasserfällen Europas, durch die WasserWelten, aber auch von Infostation zu Infostation im Ort Krimml. Hier erfährt man Interessantes und Wissenswertes über den Ort, aber auch Geschichte und Geschichten. Wissen Sie zum Beispiel, warum man der gotischen Madonna in der Pfarrkirche mit einer Hacke zu Leibe rückte? Oder welcher Nationalheld ganz in der Nähe der Wasserfälle geboren wurde? Dabei werden die gehörten Informationen zusätzlich mit Bildern illustriert. Darüber hinaus fordern spannende Quiz-Fragen zum Mit-Rätseln auf. Hat man an einer Station genug gesehen und erfahren, folgt man der Wegbeschreibung zur nächsten Station.

Die Großglockner Hochalpenstraße: Wo die Festspiele der Natur über die Bühne gehen…
2020 dürfen wir den Salzburger Festspielen zu ihrem hundertsten Geburtstag gratulieren. Aber seit jeher zieht es Gäste aus aller Welt nicht nur wegen der kulturellen Highlights nach Salzburg, sondern vor allem auch wegen der einzigartigen Natur. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Salzburger Landeshauptmann Franz Rehrl die Großglockner Hochalpenstraße als ergänzendes Projekt zu den Salzburger Festspielen erdacht und umgesetzt hat. Ein sensationeller Tagesausflug für die Festspielgäste – so die Überlegung des Politikers und Autoliebhabers.



Ihm und den Festspielen ist es also zu verdanken, dass Besucher aus aller Welt Sommer für Sommer entlang der Großglockner Hochalpenstraße wahre Festspiele der Natur erleben dürfen: Angefangen beim höchsten Gipfel Österreichs, dem 3.798 Meter hohen Großglockner mit der Pasterze, dem längsten Gletscher der Ostalpen. Bis hin zu atemberaubenden Aussichten auf unzählige Dreitausender. Außerdem sind Steinbock, Adler, Murmeltier & Co. hier heroben zum Greifen nahe. Meterhohe Schneewände im Mai, Orchideenwiesen und Schneeballschlachten im Sommer – all diese „Meisterstücke“ spielt die Natur entlang der Großglockner Hochalpenstraße.

Vorhang auf für eine der schönsten Panoramastraßen der Welt!
Zweifellos ist die Großglockner Hochalpenstraße eine der schönsten Panoramastraßen der Welt – nicht umsonst gehört sie zu den drei meistbesuchten Ausflugszielen Österreichs! Auf einer Länge von 48 Kilometern führt dieses grandiose Beispiel österreichischer Straßenbaukunst, das übrigens seit dem Jahr 2015 unter Denkmalschutz steht und vielleicht schon bald UNESCO Welterbe wird, ins Herz des Nationalpark Hohe Tauern. Kehre um Kehre geht es bergauf – 36 gibt es insgesamt. Von Salzburg aus kommend beginnt der Aufstieg bei der Kassenstelle Fusch an der Großglocknerstraße, die ca. 100 Kilometer von der Mozartstadt entfernt liegt. Entlang der Strecke warten zahlreiche Infopunkte, insgesamt 15 Ausstellungen und zwölf Erlebnisstationen, viele gemütliche Restaurants und urige Hütten sowie sieben Themenwege darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden. Außerdem durchzieht ein großes Netz von Wanderwegen – von kinderwagentauglichen Spazierwegen bis hin zu hochalpinen Steigen – die Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern.

Die Edelweiß-Spitze: Eine Dreitausender-Arie in den höchsten Tönen
In der Nähe des Fuscher Törls zweigt von der Hauptstraße eine schmale Straße ab. Über diese gelangt man zum höchsten Punkt der Großglockner Hochalpenstraße – auf die Edelweiß-Spitze auf 2.571 Metern Seehöhe. Von diesem Rundum-Aussichtspunkt gleitet der Blick über mehr als 30 Dreitausender – und sogar die Nordflanke des Großglockners ist zu sehen. Wer sich mehr Zeit für die Erkundung der Hochalpenstraße nehmen möchte, der übernachtet hier heroben oder in einer der Hütten im Reich der Murmeltiere, Gletscher und Steinböcke: Belohnt wird man mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang inmitten des größten Naturschutzgebietes Zentraleuropas. Entlang der Großglockner Hochalpenstraße finden sich zahlreiche Berg- und Ausflugsrestaurants, Almhütten, Shops und Bikers-Points für Motorradfahrer. Apropos: Auf der Webseite werden Besucher immer tagesaktuell über Straßenbedingungen und Wetterlagen informiert.

Das Hochtor – mystisches Heiligtum an der Landesgrenze
Nachdem man die Fuscher Lacke erreicht hat und sich bei einer Runde um den kleinen See die Beine vertreten und eine Kaffeepause beim berühmten „Mankeiwirt“ eingelegt hat, überschreitet man am Hochtor die Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten. Galten in alten Zeiten hohe, exponierte Punkte oft als Eingänge in die Unterwelt, so ist das einzig Unterirdische heute der Tunnel, der die beiden Bundeländer miteinander verbindet. Aus diesem Grund ist das 2.504 Meter hoch gelegene Hochtor Fundstätte vieler Münzen und Opfergaben wie der bronzenen Römerstatuette „Herkules“. Sie stammt aus dem späten zweiten Jahrhundert vor Christus. Die Funde sind der Beweis dafür, dass über das Hochtor über Jahrhunderte hinweg eine wichtige Handelsroute zwischen Italien und Mitteleuropa verlief. Wer dann genug von mystischen Eingängen in die Unterwelt, Opfergaben und Heiligtümern hat, findet bei einer Schneeballschlacht die nötige Erfrischung. Denn hier am Hochtor halten sich die Schneefelder den ganzen Sommer über.

Bühne frei für dramatisch-schöne Naturfestspiele
Nach dem Hochtor geht es auf der Kärntner Seite zuerst einmal wieder bergab. Diese beeindruckende Strecke auf über 2.400 Metern Seehöhe bietet der Natur eine dramatisch-schöne Bühne. Am Rasthaus „Schöneck“ wachsen bis zu 140 verschiedene Pflanzenarten auf den alpinen Wiesen, Schmetterlinge finden hier einen idealen Lebensraum vor. Ein kleiner Rundweg samt Naturschau informiert über die Tier- und Pflanzenvielfalt. Im Spätsommer und Herbst sorgen die strahlend gelben Lärchenwälder für eine fantastische Kulisse. Würde man hier abzweigen und den Weg hinunter ins Tal wählen, würde man nach nur wenigen Kilometern den südlichen Talort der Großglockner Hochalpenstraße, das Bergsteigerdorf Heiligenblut, erreichen. Hier bietet sich ein kleiner Abstecher ins neue „Haus der Steinböcke“ im Herzen der Nationalparkgemeinde Heiligenblut an, das ab 24. Mai 2020 Einblicke in die Lebenswelt dieser imposanten Bergbewohner gibt. Unser Tipp: Mit einem Tagesticket kann man die Kassenstelle passieren, sooft man möchte. Wer aber auf der Großglockner Hochalpenstraße weiter bergauf fährt, gelangt nach nur wenigen Kilometern zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe – der Logenplatz im Naturschauspiel
Von dieser spektakulären Aussichtsstation, die einst der Kaiser persönlich besuchte, genießt man den Blick auf Österreichs höchsten Berg, den Großglockner, der mit 3.798 m Höhe den Pasterzen-Gletscher überragt. Hier entdeckt man das moderne Besucherzentrum mit seinen Ausstellungen, beobachtet von der Wilhelm-Swarovski-Warte aus Adler, Steinbock & Co. oder tritt den Weg hinunter zum Gletscher an. Der hochalpine Gamsgrubensteig führt in gut einer Stunde zum Wasserfallwinkl: Im Sonderschutzgebiet „Gamsgrube“ lebt die größte Murmeltierkolonie der Hohen Tauern und nicht selten kann man die putzigen Wildtiere aus nächster Nähe beobachten. Im hinteren Teil der Gamsgrube bestehen gute Chancen, Steinböcke zu sichten. Nachdem die prächtigen Tiere in Österreich ausgestorben waren, wurden im Sommer 1960 die ersten drei Steinböcke aus Pontresina in Heiligenblut ausgewildert. Im Sommer werden täglich kostenlose Führungen mit einem Nationalpark-Ranger angeboten.

Das Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
Im Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe haben die Besucher die Möglichkeit, kostenlos verschiedene Ausstellungen zu besichtigen. Eine davon:  die weltweit höchstgelegene Automobil- und Motorradausstellung. Ein Dauerbrenner ist die Schau „Gletscher.Leben“. Sie gewährt Einblicke in die Entstehung und Entwicklung der eisigen Ur-Giganten – Gletscherfloh-Weitsprung-Wettbewerb und Indoor-Eiswand inklusive. Die Ausstellung „Alpenliebe“ wirft einen augenzwinkernden Blick auf die mitunter schwierige Beziehung von Mensch und Berg. Mit der neuen Sonderschau „Trabi-Ansturm am Großglockner!“ wird ab Mitte Juni 2020 ein weiteres Ausstellungs-Highlight auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe eröffnet. Denn als vor 30 Jahren die Mauer fiel und damit die Reisefreiheit kam, kamen auch die Gäste aus dem Osten in Scharen nach Österreich und natürlich auch auf eine der schönsten Panoramastraßen der Welt! Erst letztes Jahr wurde die Ausstellung „Berg, die“ präsentiert:



Ausstellung: „Berg, die (Substantiv, feminin) – Frauen im Aufstieg“
Bekleidet mit bodenlangen Röcken und mit bis unter das Kinn zugeknöpften Blusen, den Kopf sittsam mit Hüten bedeckt – derart ausgestattet brachen die ersten „professionellen“ Alpinistinnen zur Eroberung der Bergwelt auf. Aber diese wohlhabenden und oft adeligen Damen, deren alpine Pioniertaten auch gut dokumentiert wurden, waren meistens nicht die ersten Frauen auf den Gipfeln der Alpen. Bereits vor ihnen haben einheimische Frauen, Sennerinnen, Botinnen, Schmugglerinnen oder Lastenträgerinnen die Gipfel erklommen. Allerdings wurden deren alpinistische Leistungen nicht aufgezeichnet und dokumentiert und sind so bis heute unbekannt geblieben. Nicht zuletzt aus diesem Grund versucht die Ausstellung „Berg, die (Substantiv, feminin) – Frauen im Aufstieg“ auch der Frage auf den Grund zu gehen, wer die erste(n) Frau(en) auf dem Großglockner war(en). Waren es tatsächlich im August 1869 die beiden wohlhabenden und gut ausgerüsteten Bergsteigerinnen Mary Whitehead und Anna von Frey?

Oder war die erste Frau am Glockner-Gipfel bereits ein Jahr zuvor die unbekannte Einheimische – und deshalb als nicht „dokumentierenswert“ erachtete – Elisabeth Hanser? Oder war es gar schon im September 1857 Sidonia Theres Schmidl aus Heiligenblut, die den Glockner als erste Frau bezwungen hatte? Einträge in Gipfelbüchern und andere Aufzeichnungen, die in der Ausstellung gezeigt werden, legen nahe, dass bereits vor den ausführlich dokumentierten Glockner-Erstbesteigerinnen einheimische und damit nicht beachtenswerte Frauen auf dem Gipfel gestanden sein dürften. Die Ausstellung „Berg, die“ ist einheimischen Bergsteigerinnen und privilegierten Alpentouristinnen von anno dazumal gleichermaßen gewidmet und rückt ihre Leistungen anhand von Dokumenten, historischen Fotos und zahlreichen anderen Objekten in den Fokus.

Straßenöffnungszeiten:
Anfang Mai bis Ende Oktober/Anfang November
bis 31. Mai von                               6:00 – 20:00 Uhr
1. Juni bis 31. August                     5:00 – 21:30 Uhr
ab 1. September                            6:00 – 19:30 Uhr


Daten & Fakten:
Kassenstellen:        Heiligenblut (Kärnten), Fusch/Ferleiten (Salzburg)
Straßenlänge:                                    48 Kilometer
Anzahl der Kehren:                        36 Kehren gesamt
Höchster Punkt:               Edelweiß-Spitze auf 2.571 Metern
Ca. 900.000 Besucher jährlich und damit unter den Top 3 der Sehenswürdigkeiten in Österreich




Faszination „Salzburger Almsommer“ in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern: Den Sehnsuchtsort Alm neu und genussvoll entdecken

Für viele ist der Almsommer die allerschönste Zeit im Jahr: Dann haben in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern 120 bewirtschaftete Almen ihre Hüttentüren für Wanderer, Familien und Naturliebhaber geöffnet. Die Alm ist ein uralter Kulturraum, der dank engagierter und traditionsbewusster Bauern bis heute in all seiner Schönheit erhalten geblieben ist.

Ein Großteil der Milch der rund 1.300 Kühe, die neben Schafen, Ziegen, Rindern und Pferden den Sommer auf den Almen im Natio-nalpark verbringen, wird direkt vor Ort weiterverarbeitet: Zu Käse, Butter oder himmlischen Mehl-speisen – alles davon händisch, oft sogar ohne Strom. Und somit ist eine Wanderung im Salzburger Almsommer auch immer ein kulinarischer Spaziergang durch die heimische Schmankerlküche. Von der Alm bekommt man einfach nie genug: Da geht es den Bäuerinnen, den Bauern und den Senn-leuten genauso wie den Wanderern. Wenn im Juni auch die höher gelegenen Wiesen schneefrei sind und die Tiere ihr Sommerquartier beziehen können, werden die Hütten voll Vorfreude und Stolz geöffnet: Der Winter wird aus allen Ecken gekehrt, die Betten gelüftet, die Ställe gesäubert. Die offizielle Eröffnung des Almsommers findet am 16. Juni 2020 auf der Loosbühel-Alm im Großarltal statt. Einen weiteren, spannenden Auftakt stellt am 27. Juni 2020 der „Rauriser Hengstauftrieb“ dar: Dann fechten die massiven Noriker-Hengste unter großem Publikumsjubel die Rangordnung aus, die den ganzen Sommer auf den Weiden herrschen wird.

Rund drei Monate dauert der Salzburger Almsommer in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern Etwa drei Monate dauert der Salzburger Almsommer und diese kurze, aber unvergleichlich schöne Jahreszeit hat eine magische Anziehungskraft auf alle, die die Ruhe der Berge, das Urtümliche und Ur-sprüngliche, das Echte und Unverfälschte lieben. Auf den Almen ticken die Uhren langsamer: Der All-tag ist weit weg, die Natur gibt den Rhythmus vor und das Handy schweigt. Der Salzburger Almsom-mer zeichnet sich im Nationalpark Hohe Tauern auch durch wunderbare Tierbegegnungen aus: 340 Pferde, 7.000 Rinder – davon 1.300 Milchkühe – sowie 7.600 Schafe und Ziegen verbringen den Som-mer auf den Almen.

Hinzu kommen zahlreiche Wildtiere, die man oft schon auf dem Weg oder hinter den Hütten beobachten kann: Vom kleinen Feuer- oder Alpensalamander über Spechte und Alder bis hin zu Murmeltieren und Gämsen. Mit den Wander-Taxis in die Außenzone des Nationalparks Die 120 Almhütten im Nationalpark Hohe Tauern sind einander zwar in vielen Dingen ähnlich, doch sie sind auch ganz unterschiedlich: Die einen uralt, die anderen neu erbaut. Auf einigen kann man über-nachten, auf allen tagsüber einkehren. Viele liegen – ebenso wie das Krimmler oder Rauriser Tauernhaus – an uralten Saum- und Handelswegen, die einst eine wichtige Nord-Süd-Verbindung über die Hohen Tauern darstellten. Die meisten Almen sind innerhalb von ein bis zwei Stunden Gehzeit erreich-bar, viele auch kinderwagentauglich.

Da die 13 Nationalparktäler für den Autoverkehr gesperrt sind, bringen die praktischen Täler- bzw. Wandertaxis Wanderer bis zu den Hütten und Almen. Dadurch verkürzt sich die Gehzeit enorm. Die Nutzung der Taxis ist in der kostenlosen „Nationalpark Sommercard“ inkludiert. Besonders schöne Wanderungen und das Angebot der zertifizierten Almsommerhütten In der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gibt es rund 120 Almhütten, der Großteil davon sind zertifizierte und qualitätsgeprüfte Almsommer-Hütten.

Diese erfüllen ganz besonders hohe Ansprüche an Angebot, Authentizität und Kulinarik. Zu ihnen zählen unter anderem die Gainschniggalm im Rauri-sertal: Der Weg dorthin führt durch den unberührten Rauriser Urwald mit seinen riesengroßen Amei-senhügeln und buschigen Spitzfichten. Ebenfalls eine zertifizierte Almsommerhütte ist die Mitteras-tenalm, auf denen die zwei Schwestern Monika und Karolin ihren Gästen hausgemachten Schlüsselblumen-Karamel-Sirup oder Oma Gertis Krapfen servieren. Unter den Almsommerhütten in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gibt es Mountainbike-, Kinder- und Kinderwagen-Almen.

Würzig bis süß – so schmeckt der Salzburger Almsommer im Nationalpark Hohe Tauern So wichtig, wie in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern das gute Essen im Tal ist, so wichtig ist es auch auf den Almen.: Das meiste, was auf den Hütten serviert wird, stammt vom eigenen Hof, aus dem Garten, von den Almwiesen und von den eigenen Tieren. Mehlspeisen wie etwa selbst gebackene Bauernkrapfen aus Germteig, serviert mit hausgemachter Preiselbeer-Marmelade haben hier ebenso Tradition wie Kaiserschmarrn oder Pofesen. Auf den Almen werden Knödel gedreht, Strudel gerollt und Fleischkrapfen in schwimmendem Fett herausgebacken. Deftige Brettljausen mit Speck vom eigenen Almschwein – manchmal sogar ein warmer Schweinebraten – und natürlich eine Kasjaus‘n dürfen auf keiner Karte fehlen: Die täglich frisch gemolkene Milch wird oft direkt auf der Hütte zu Graukäse, Knetkäse, Ölkäse, Tilsiter, Frischkäse oder Ricotta verarbei-tet.



Dazu gibt’s Brot aus dem Holzofen, ein Glas Buttermilch, hausgemachten Sirup vom Bergsalbei o-der Holunder sowie ein Stamperl Lärcherl, ein angesetzter Schnaps aus Lärchenzapfen. Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist mit überdurchschnittlich vielen Bio-Bauern Europas erste Bio-Musterregion: Das spiegelt sich auch im Angebot auf den Almen wider. Großer Almsommer-Erlebnistag am 12. Juli 2020 in Krimml Ein Almsommer-Erlebnistag findet am 12. Juli 2020 am Krimmler Tauernhaus im Krimmler Achental statt. Durch den Tag führt der beliebte TV-Moderator Harry Prünster. 

Das mehr als 600 Jahre alte Krimmler Tauernhaus ist ein beeindruckendes und geschichtsträchtiges Gebäude auf 1.631 Meter Seehöhe. Es ist zu Fuß, mit dem Mountainbike oder mit dem Nationalparktaxi erreichbar. Die leichte Bergwanderung (Dauer: ca. 3 Stunden) hat ihren Ausgangspunkt bei den spektakulären Krimmler Wasserfällen – den höchsten ihrer Art in Europas – und führt in eines der schönsten Hochtäler der Hohen Tauern. An diesem Erlebnistag erwarten Gäste traditionelle Pinzgauer Gerichte, Musik, Kinderprogramm und vieles mehr.



Von Almwanderungen bis Tauernüberquerungen: Wanderparadies Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern „Abenteuer Berg & Natur“ – Wandern im Nationalpark
Ein Wanderurlaub in einem Nationalpark ist ein besonderes Erlebnis: Mit 266 Dreitausendern und 342 Gletschern spielt die Natur in den 20 Orten und 13 Tälern der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern eine überragende Rolle. Das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas lädt dazu ein, seine Schätze und Geheimnisse auf wunderschönen Wanderungen zu entdecken und echte Abenteuer zu erleben. Das Aktivangebot reicht von familienfreundlichen Almspaziergängen über naturkundliche Exkursionen bis hin zu hochalpinen Bergtouren in die Gletscherzone.

Gewandert wird individuell oder in Begleitung eines erfahrenen Nationalpark-Rangers, der interessierten Besuchern die Augen für eine der faszinierendsten Naturlandschaften der Erde und ihre Schönheiten öffnet. Mächtig breitet der 3.798 Meter hohe Großglockner – der höchste Berge Österreichs – schützend seine Flanken über dem Nationalpark Hohe Tauern aus. Imposant ziehen die Geier ihre Kreise im Rauriser Krumltal, kühl weht der Gletscherwind vom Schmiedingerkees auf Salzburgs höchste Aussichtsplatt-form, tosend stürzen die Krimmler Wasserfälle über Hunderte von Metern in die Tiefe.

Rund um die 120 Almen im Nationalpark Hohe Tauern gibt hingegen das melodische Glockenläuten der Kühe den Ton an: Auf dem Weg dorthin werden Schwarzbeeren aus der Hand genascht und in vielen Bächen glitzert Kat-zengold in den erfrischenden Fluten. Wohin man bei seinen Wanderungen in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern den Blick auch wen-det, überall eröffnet sich die Schönheit dieser Landschaft, die nicht nur Naturliebhaber begeistert. Denn auch in historischer Hinsicht sind die Hohen Tauern ein echtes Schatzkästchen: Sie sind uraltes keltisches Siedlungsgebiet, die Saumpfade zeugen vom beschwerlichen Warenhandel über die Alpen und Knappen schürften hier über Jahrhunderte nach Smaragden, Gold und Silber.

Jedes Tal ist ein Erlebnis für sich Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern kann auf bestens markierten Wegen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden erwandert werden. Ob Tauernüberquerung, Wildtierbeobachtung oder geologi-sche Exkursionen – das Angebot ist reich und vielfältig. Das Wanderwegenetz führt von der Außenzone, in der eine über Jahrhunderte gepflegte Kulturlandschaft erhalten wird, bis in die Kernzone des Nationalparks mit seiner ursprünglichen Naturlandschaft. In bester Begleitung: 

Die Nationalpark-Ranger sind erste Anlaufstelle für Wanderer Um die Besonderheiten sowie die ökologischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Zusammenhänge rund des Nationalparks Hohe Tauern besser verstehen zu können, gibt es zahlreiche, interaktive Besucher- und Bildungseinrichtungen wie Themenwege, Ausstellungen etc., aber auch ein großes Angebot mit Nationalpark-Rangern. Die Nationalpark-Ranger sind für Wanderer und Urlaubsgäste erste Anlaufstation in den Tälern. Von 13. Juli bis 11. September 2020 sind sie von Montag bis Freitag in den Info-Hütten an den Taleingängen anzutreffen. Sie stellen Kartenmaterial zur Verfügung, beantworten Fragen und geben Wandertipps.

Die kostenlose Touren-App ergänzt das Beratungsangebot: Sie umfasst eine topographische Wanderkarte (Maßstab 1:25.000) sowie Touren für Wanderer, Infos zu Hütten, Aussichtspunkten, Gasthöfen und Freizeiteinrichtungen. Sie kann bereits im Vorfeld heruntergeladen und offline benutzt werden. Sommerprogramm 2020 – auf Entdeckungstour mit den Nationalpark-Rangern Die Nationalparkverwaltung bietet während der Sommermonate eine Reihe von Exkursionen für interessierte Besucher an: Das Sommerprogramm richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und umfasst Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.

So etwa die neue „Kitzsteinhorn Explorer Tour“ mit der neuen 3K-Konnection von Kaprun aufs Kitzsteinhorn, die Exkursion „Könige der Lüfte“ zu den Bart- und Gänsegeiern im Rauriser Krumltal oder eine „Reise in die Arktis“ in Uttendorf ebenso wie Spezial- und Sondertouren. Die Teilnahme an den Exkursionen ist für Urlauber mit einer gültigen Gästekarte bzw. mit der „Nationalpark Sommercard“ kostenlos. Mehr erleben mit der Nationalpark Sommercard 2020 Urlaubsgäste, die bei den teilnehmenden Partnerbetrieben in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern nächtigen, erhalten von 1. Mai bis 31. Oktober 2020 von ihren Gastgebern – Hotels, Pensionen, Bauernhöfe und Ferienwohnungen – die „Nationalpark Sommercard“ geschenkt.

Täglich können sie da-mit eine der 60 Attraktionen – darunter Sehenswürdigkeiten, Museen und Naturschauspiele, Freizeit- und Sportanlagen sowie Bergbahnen – kostenlos nutzen oder besichtigen und weitere Ermäßigungen in Anspruch nehmen. Die Premiumcard berechtigt außerdem zur kostenlosen Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel und der praktischen Wandertaxis. Neben einem Tageseintritt in die Erlebniswelt Groß-glockner Hochalpenstraße inkludiert die „Nationalpark Sommercard“ auch ein Tagesticket für die Gerlos Alpenstraße.

Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern: Salzburger Berg-Festspiele
Das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas mit seinen 265 Dreitausendern, 340 Gletschern, 550 Seen und 120 Almen ist für Besucher ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis. Und es lässt sich perfekt mit einem Urlaub in der Festspiel- und Mozartstadt Salzburg verbinden.

Wer in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern Urlaub machen möchte, hat die Wahl zwischen 13 Nationalparktälern und 20 Nationalparkorten. Dort machen Gastgeber und Nationalpark-Ranger die Schätze des Nationalparks zwischen Nationalparktälern, Almen, Wasser, Eis und Fels erlebbar. An drei „Hohe Tauern Erlebnistagen“ wird das Abenteuer in den schönen Naturlandschaften von Nationalpark-Rangern, Musik und Kulinarik begleitet. Vielleicht auch an den Krimmler Wasserfällen, mit 380 Metern Fallhöhe Europas größte Wasserfälle und eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt. Jede Sekunde rauschen 3.750 Liter Wasser die drei Gefällestufen hinunter. Ab Mai läuft in den WasserWelten Krimml an ihrem Fuße die neu gestaltete Ausstellung „Der magische Weg des Wassers“. Sie zeichnet den Weg vom H2O-Molekül über Bäche, Flüsse und Meere bis zum Schneekristall und dem ewigen Eis der Antarktis nach. Alle Sehenswürdigkeiten rund um die Wasserfälle entdeckt man seit dem Vorjahr ganz einfach mit dem GPS-Guide „Krimml Waters“, der per App auf das Smartphone geladen werden kann.



Neues Wildnisgebiet Sulzbachtäler
Mit 25 Dreitausendern und 17 Gletschern sind die Sulzbachtäler im Nationalpark Hohe Tauern seit diesem Jahr ein international anerkanntes und geschütztes Wildnisgebiet. Es ist erst die zweite Auszeichnung, welche von der Weltnaturschutzunion IUCN an Österreich vergeben wurde. Die „Sulzbachtäler“ spielen damit in der gleichen Liga wie die US-Wilderness Areas Yosemite oder Beaver Creek. „Das Größte“ für viele Urlauber in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist und bleibt jedoch der Großglockner. Der mit 3.798 Meter höchste Gipfel Österreichs und die Pasterze als längster Gletscher der Ostalpen sind ein echter Publikumsmagnet. Um das Meer der Dreitausender, mit etwas Glück auch Steinböcke, Adler und Murmeltiere aus nächster Nähe zu sehen, muss man aber schon lange kein Alpinist mehr sein.

Die Großglockner Hochalpenstraße ist eine der schönsten Panoramastraßen der Welt und eines der meistbesuchten Ausflugsziele Österreichs. Sie führt auf 48 Kilometern Länge und über 36 Kehren ins Herz des Nationalparks. Das grandiose Beispiel österreichischer Straßenbaukunst steht seit dem Jahr 2015 unter Denkmalschutz. Von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe überblickt man die Pasterze und die Großglocknerspitze. Am 15. Juni 2020 wird im Besucherzentrum zum Jubiläum „30 Jahre Fall der Berliner Mauer“ die neue Sonderschau „Trabis auf dem Großglockner“ eröffnet. Tipp: Eine Übernachtung auf der Edelweißspitze auf 2.571 Metern Seehöhe, dem höchsten Punkt der Hochalpenstraße, mit atemberaubendem Sonnenaufgang inmitten der Hohen Tauern.
Vom Mozartplatz zum Naturschatz

Vom Nationalpark Hohe Tauern ist Salzburg gerade einmal 100 Kilometer entfernt. Die UNESCO-Weltkulturstadt zählt zu den schönsten Plätzen der Erde. Die Getreidegasse, der Mozartplatz und die vielen Museen, der Mirabellgarten, die Festung Hohensalzburg oder Schloss und Wasserspiele Hellbrunn entführen in längst vergangen Zeiten. Viele Besucher verbinden die barocke Stadtkultur der Mozart- und Festspielstadt mit dem erdigen Naturerlebnis in den Hohen Tauern. Wer aus dem deutschsprachigen Raum auf die Schnelle nach Salzburg gelangen möchte, landet nach maximal einer Stunde Flugzeit am Salzburg Airport. Mehrmals täglich werden Direktflüge von Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Berlin und Köln angeboten mit einem Transfer ab dem Flughafen kommen alle Gäste rasch und direkt in die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern.

Gesundheitsurlaub mit Wald und Wasser in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern: Glücklichmacher und Lebenselixiere „Wald und Wasser“

Der Wald und das Wasser gehören zu jenen Elementen, die uns Menschen seit Urzeiten begleiten: Im Wald fühlen wir uns geborgen und beschützt, das Wasser entspannt und erfrischt zugleich. Beides trägt zur Erholung bei und sorgt auf ganzheitliche Weise dafür, dass Körper, Geist und Seele auftan-ken können. Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist das größte Naturschutzgebiet Zentraleu-ropas und eröffnet Gästen eine unvergleichliche Landschaft mit unberührten Urwäldern, 279 Bächen und 550 Seen. Wer sich hier aktiv bewegt, erlebt Wellness in Reinkultur.

Der Wald und das Wasser tun dem Menschen gut. Arnulf Hartl, Leiter des Instituts für Ökomedizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, betreibt evidenzbasierte Medizin mit empirisch belegbarer Wirksamkeit und hat sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Wald und dem Wasser beschäftigt. Die Krimmler Wasserfälle waren Schauplatz einer der ersten großen Studien. Hohe Tauern Health – die gesundheitsfördernde Wirkung der Krimmler Wasserfälle Unter der Leitung von Dr. Arnulf Hartl begann die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg im Sommer 2006 mit der wissenschaftlichen Untersuchung der Wasserfälle: Die Wirkung des Wasserfall-Aero-sls wurde erstmals an Mäusen erforscht.

Das Ergebnis war so vielversprechend, dass schon ein Jahr später die erste klinische Studie mit asthmakranken Kindern durchgeführt wurde. Was daraus entstand ist das Urlaubsangebot „Hohe Tauern Health“, das die Krimmler Wasserfälle als wirksames und nachhaltiges Na-turheilmittel bei Allergien und Asthma in den Mittelpunkt rückt. Der einzigartige Sprühnebel im Nahbe-reich der Wasserfälle reduziert allergische Entzündungen in den Atemwegen und Allergie- und Asthma-Beschwerden verschwinden. Bei einer Therapiedauer von 14 bzw. 21 Tagen kann mit einer anhaltenden Verbesserung von bis zu vier Monaten gerechnet werden. Die „Hohe Tauern Health“-Therapiepakete kön-nen bei entsprechender Indikation von österreichischen als auch von deutschen Krankenkassen gefördert werden, für Kinder werden in den Ferien „Asthma Camps“ angeboten. Der heilenden Kraft des Wassers auf Schritt und Tritt begegnen: Kneippen und TAUERN SPA Ob als klarer Gebirgsbach, als Gletschermilch, Schnee oder Eis: Wasser zählt zu den besonderen Schätzen in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Es begleitet Wanderer auf Schritt und Tritt, ist Lebensraum und köstlicher Energiespender.

Die Krimmler Wasserfälle sind die höchsten Wasserfälle Europas und kön-nen auf bestens gesicherten Wegen aus nächster Nähe erwandert werden. Insgesamt gibt es im National-park zehn Klammen, 26 Wasserfälle, rund 550 Seen und 279 Bäche. Bereits im 19. Jahrhundert hat Sebastian Kneipp herausgefunden, wie man in und mit der Natur – vor alle mit Wasser – gesund werden kann. In der gesamten Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern stößt man in vielen Orten auf Kneippanlagen, die kostenlos und beinahe rund um die Uhr genutzt werden können: So etwa der Kneipp-Skulpturenweg in Krimml, der Kneipp-Aktiv-Lehrpfad in Mittersill, die Kneippanlage am Smaragdwanderweg in Bramberg, der Kneipp-Erlebnisweg in Fusch an der Glocknerstraße oder die Natur-kneippanlage in Hüttschlag im Talschluss des Großarltals. Ist keine Kneipp-Anlage in der Nähe, empfiehlt sich, den nächsten Bach als erfrischende Abkühlung zu nutzen.

Im Nationalparkort Kaprun befindet sich mit dem TAUERN SPA eine der modernsten Wellnessoasen der Alpen: Zwölf In- und Outdoor-Pools, zehn Saunen und Dampfbädern, das Kidstein SPA für Kinder, ein edler Treatmentbereich sowie Hotel und Restaurant versprechen ganzheitliches Wohlgefühl für Körper, Geist und Seele. 1.000 Jahre Gastein: Der berühmte Kur- und Nationalparkort und seine heilsamen Quellen 2020 jährt sich die erste urkundliche Erwähnung des größten Seitentales der Salzach – unter dem Namen „Provincia Gastuna“ – zum tausendsten Mal.

Der Dampf und der Rauch der warmen Quellen war schon den Römern aufgefallen und der Legende nach soll sich bereits ab dem Jahr 680 die Kunde von der Heil-kraft des Thermalwassers im Tal herumgesprochen haben. Seit dem neunten Jahrhundert wurden die Quellen von Einheimischen genutzt, die ersten Gäste kamen um 1200. Es wurden Badestuben errichtet, das Badehospiz, das Gasteiner Dunstbad, das Kurhaus und die Kurzentren bis hin zum Gasteiner Heilstollen und dem Felsenbad. Auch der Arzt und Alchimisten Paracelsus, der 1532 wegen des Heilmittels Gold ins Gasteinertal kam, war von dem warmen Wasser angetan. Insgesamt sind es 18 Quellen im Bereich des Graukogels hoch über Bad Gastein, aus denen täglich rund fünf Millionen Liter des 48 Grad warmen Ther-malwassers sprudeln. Alle 4- und 5-Stern-Hotels des Ortes sind an das Thermalwassernetz angeschlossen.

Die Ende der 1960er Jahre erbaute Felsentherme in Bad Gastein gilt als die älteste Therme Österreichs. Das Wasser aus dem Nationalpark Hohe Tauern verspricht Linderung bei Morbus Bechterew, Polyarthritis, Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen, Atemwegserkrankungen und vielem mehr. Die Heilwirkung des Wassers erklärt sich aus dem Radium, das tief im Berg in das Edelgas Radon zerfällt und durch kalt-warme Wasserkreisläufe an die Oberfläche gespült wird. Dieses Radon in der richtigen Dosis aus dem Thermal-wasser oder der Luft im Heilstollen regeneriert die Zellen. Die winzigen Mengen des Spurenelements Li-thium im Gasteiner Heilwassers werden heute bei depressiven Erkrankungen geschätzt und intensiv be-forscht. Ergänzt wird das Gesundheitsangebot im Gasteinertal durch die zweimal jährlich durchgeführten Yoga-Wochen.

Der Wald – der grüne Gesund- und Glücklichmacher im Nationalpark Hohe Tauern
Auch der Wald ist seit vielen Jahren Forschungsgegenstand der Medizin. Nach einem einwöchigen Aktiv- und Wanderurlaub in einer von Wald und Berg geprägten Umgebung gehen Entzündungsparameter deut-lich zurück. Das Immunsystem wird nachhaltig positiv beeinflusst. Studien zeigen, dass ein Ausflug in den Wald den Blutdruck senkt und die Konzentrationsfähigkeit erhöht. Die grünen Farb-Frequenzen und die Gerüche etwa von Laub, Moor und Rinde sorgen für Ausgeglichenheit. Die Kombination aus Berg, Wald und Wasser ist am effektivsten: Wichtig aber ist, dass Gäste sich aktiv bewegen.

Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern bietet dafür die allerbesten Voraussetzungen: Hun-derte von bestens markierten Wanderwegen führen in die 13 Nationalpark-Täler, auf Almen und durch Wälder. Wer nicht alleine wandern möchte, kann das auch in Begleitung von erfahrenen Nationalpark-Rangern tun. So etwa zum Zirbenweg auf dem Graukogel in Bad Gastein, durch den unberührten „Rauriser Urwald“ oder in den mystischen „Wiegenwald der Zirben“. Dieses Kleinod liegt auf rund 1.800 Meter See-höhe im hinteren Stubachtal in der Nationalparkgemeinde Uttendorf/Weißsee. Mittlerweile weiß man auch um die beruhigende Wirkung der Zirbe auf das menschliche Herz. Wer in ei-nem Zirbenzimmer schläft, hat einen um bis zu 3.000 Schläge niedrigeren Puls und einen ruhigen Schlaf.

Info:
www.grossglockner.at
www.nationalpark.at

WasserWelten Krimml – Wasserfallzentrum
T: +43 (6564) 20113
info@wasserwelten-krimml.at         
www.wasserwelten-krimml.at

Fotos:
Großglockner Hochalpenstraße, WasserWelten Krimml, 
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern

Dieter Buck
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