Neu ab Sommer 2020: “Hohe Tauern Erlebnistage” für die
ganze Familie
Die „Hohe Tauern Erlebnistage“ versprechen Musik, Spaß,
Kulinarik und Geselligkeit
Von Mai bis September finden in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
erstmals drei „Hohe Tauern Erlebnistage“ für die ganze Familie statt. Sie
zielen darauf ab, große und kleine Gäste für die besondere Naturlandschaft des
Nationalparks zu begeistern. Familien haben die Möglichkeit, Neues zu entdecken
und den Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt – samt Naturerlebnis, Musik und
Kulinarik – spielerisch und vergnüglich kennenzulernen.
An jedem Erlebnistag sind zwei
Nationalpark-Ran-ger vor Ort. Gemeinsame Abenteuer bestehen, wandern, essen,
feiern und miteinander eine gute Zeit verbringen: All diese Dinge gehören zu
einem perfekten Familienurlaub. In den Nationalparkorten Mittersill, Krimml und
Rauris finden 2020 erstmals drei „Hohe Tauern Erlebnistage“ statt. Ein jeder
ist besonders in seiner Art und wartet mit unterhaltsamen Überraschungen auf.
Der Eintritt und die Teilnahme sind kostenlos. Neues entdecken: FAMILIEN
ERLEBNISTAG im Nationalparkzentrum Mittersill 31. Mai 2020 ab 10 Uhr Unter dem
Motto „Erfahre mehr über den Nationalpark Hohe Tauern“ verbringen große und kleine
Gäste einen informativen und spannenden Tag im Nationalparkzentrum Mittersill.
Dieses beherbergt die Nationalparkwelten – ein echtes „Museum zum Anfassen“ –
samt spektakulärem 360°-Panoramakino.
Die 1.800 m² große, alpine
Erlebniswelt erstreckt sich über drei Ebenen und bietet Kindern und Erwachsenen
anhand von interaktiven Themenstationen einzigartige Einblicke in den
Nationalpark Hohe Tauern und zählt zu den beliebtesten Besucher-Highlights in
der Ferienregion. Zu den Besuchermagneten zählen unter anderem der
Murmeltierbau, die Sagenhöhle, die Bergwaldgalerie und die Schatzkammer mit
kostbaren Mineralien. Fotos, Hörproben und Relaxliegen erwarten Besucher im
Almsommer, während bei „Wilde Wasser“ der Reichtum an Bächen, Bergseen, Mooren
und Wasserfällen präsentiert wird. Der Lawinendom entspricht einer
270-Grad-Kinobox mit grandiosen Aufnahmen einer Lawine und den Krimmler
Wasserfällen. Den Abschluss bildet die Gletscherwelt mit einem echten Eisblock,
dem Pasterzen-Zeitrad und spannenden Informationen zum Thema Gletschereis. Beim
„Hohe Tauern-Quiz“ können an diesem Tag tolle Preise gewonnen werden.
Salzburger Almsommer im Nationalpark Hohe Tauern:
ALMSOMMER ERLEBNISTAG mit Harry Prünster im Krimmler Tauernhaus 12. Juli 2020
Der österreichische Moderator ist
seit Jahrzehnten mit seinen TV-Sendungen weit über die österreichischen
Landesgrenzen hinaus bekannt. Als Moderator begleitet er das Almfest inmitten
herrlicher Berglandschaft am Krimmler Tauernhaus. Dieses ist in seiner Magie
und historischen Besonderheit kaum zu über-treffen: Mit seinen mehr als 600
Jahren könnte es wohl auch selbst manche Anekdote erzählen.
Das geschichtsträchtige Gebäude liegt auf
1.631 Meter Seehöhe an einem uralten Saumweg im Krimmler Achen-tal. Es ist zu
Fuß, mit dem Mountainbike oder mit dem Nationalparktaxi erreichbar. Die leichte
Bergwanderung hat ihren Ausgangspunkt bei den spektakulären Krimmler
Wasserfällen – den höchsten ihrer Art in Europa – und führt in eines der
schönsten Hochtäler der Hohen Tauern. An diesem Erlebnistag erwarten Gäste
traditionelle Pinzgauer Gerichte, Musik, Kinderprogramm und vieles mehr.
Musik, Tanz und bäuerliche Kulinarik: 25 JAHRE
BAUERNHERBST JUBILÄUMSFEST in Rauris 13. September 2020
Der beliebte
Salzburger Bauernherbst feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Grund
genug, um ausgiebig zu feiern. Von Mitte August bis Anfang November finden in
der gesamten Ferienregion National-park Hohe Tauern zahlreiche Veranstaltungen
wie Hof-, Erntedank- oder Almabtriebsfeste sowie Bauern-märkte statt. Einen
dieser Höhepunkte stellt das „Bauernherbst-Jubiläumsfest“ in Rauris dar: Gäste
erwar-tet ein großer Festumzug, ein traditioneller Almabtrieb sowie Brauchtums-
und Handwerksvorführungen und ein lustiges Kinderprogramm. Zu verkosten gilt es
auch die feinen Pinzgauer Köstlichkeiten, die von den Bauernherbst-Wirten bzw.
von den Bäuerinnen zubereitet werden. Ein Sonntag voll Musik, Kulinarik und
Geselligkeit.
Neu in den WasserWelten Krimml: „Die Gesichter des Wassers“
Seit jeher fasziniert die Menschen das Element
Wasser. Schließlich bestehen wir selbst zu rund 80 Prozent daraus – und immer
wieder fühlen wir uns vom kühlen Nass angezogen. Und so wartet nur etwa eine Stunde Autofahrt
von der Kassenstelle der Großglockner Hochalpenstraße in Fusch-Ferleiten
entfernt ein weiteres Natur-Highlight: die Krimmler Wasserfälle, die größten
Wasserfälle Europas. Schon von Weitem hört man das Rauschen der Wasserkaskaden,
die 385 Meter in die Tiefe donnern. Am Fuße dieses gigantischen
Naturschauspiels tauchen die Besucher in den WasserWelten Krimml in die Welt
des Wassers ein. Und das Beste daran: Ab 1. Mai nimmt die neu gestaltete
Ausstellung „Die Gesichter des Wassers“ die Besucher mit auf eine fantastische
Reise in die Welt des nassen Elements.
Ab 1. Mai 2020:
Neue Ausstellung „Die
Gesichter des Wassers“
Ab 1. Mai 2020 nimmt die neu
gestaltete Ausstellung „Die Gesichter des Wassers“ die Besucher mit auf die
Reise des Wassers und zeigt das nasse Element in seinen vielfältigen Erscheinungsformen
– vom winzig kleinen H2o-Molekül zum filigranen Schneekristall, von
seinem Weg als Dunst, Nebel und Tropfen aus den Wolken durch die Flüsse und
Meere der Welt bis hin zu seiner Jahrtausende langen Gefangenschaft im ewigen
Eis der Antarktis. Und
so finden sich in diesem „Reisetagebuch des Wassers“, dessen Seiten in der Ausstellung aufgeblättert werden,
viele fantastische
Geschichten, die das Wasser von seinen Aggregatzuständen zu erzählen hat.
Wie zum Beispiel
die Tatsache, dass jede Sekunde unfassbare 3.750 Liter
Wasser die Krimmler Wasserfälle hinunterrauschen. Wohlgemerkt alles
Trinkwasser! Verdeutlicht wird diese
immense Menge durch 3.750 Wasserflaschen, mit denen ein kompletter
Ausstellungsraum ausgekleidet ist. Auf diese Weise sollen die Sinne der Besucher für die
Bedeutung des Lebenselixiers Wasser geschärft und sensibilisiert werden.
Wasser in allen
Facetten erleben
Die WasserWelten am
Fuße der Krimmler Wasserfälle im idyllischen Ort Krimml sind ein innovatives
Erlebniszentrum, das die Besucher mit einem Mix aus spannenden Fakten,
sinnlichem Erleben und aktivem Mitmachen in seinen Bann zieht. Oder besser
gesagt in den Bann des Wassers! Von der grandiosen Panoramaterrasse der
WasserWunderBar aus genießt man einen spektakulären Ausblick auf den
Wasserfall. Hier im Außenbereich können die Besucher selbst aktiv werden:
Lustige Spiele sorgen für viel Spaß mit dem nassen Element.
Alles fließt: Der Multimedia Guide rund ums Wasser
Seit letztem Jahr können die
Besucher mit Hilfe eines Multimedia Guides sowohl die WasserWelten Krimml, die
Wasserfälle als auch die Nationalparkgemeinde Krimml und ihre
Sehenswürdigkeiten erkunden. Der „mobile Fremdenführer“ auf dem Smartphone leitet
die Gäste via GPS zielsicher zu den höchsten Wasserfällen Europas, durch die
WasserWelten, aber auch von Infostation zu Infostation im Ort Krimml. Hier
erfährt man Interessantes und Wissenswertes über den Ort, aber auch Geschichte
und Geschichten. Wissen Sie zum Beispiel, warum man der gotischen Madonna in
der Pfarrkirche mit einer Hacke zu Leibe rückte? Oder welcher Nationalheld ganz
in der Nähe der Wasserfälle geboren wurde? Dabei werden die gehörten Informationen
zusätzlich mit Bildern illustriert. Darüber hinaus fordern spannende Quiz-Fragen
zum Mit-Rätseln auf. Hat man an einer Station genug gesehen und erfahren, folgt
man der Wegbeschreibung zur nächsten Station.
Die Großglockner Hochalpenstraße: Wo die Festspiele der
Natur über die Bühne gehen…
2020 dürfen wir den Salzburger Festspielen zu ihrem hundertsten Geburtstag
gratulieren. Aber seit jeher zieht es Gäste aus aller Welt nicht nur wegen der kulturellen
Highlights nach Salzburg, sondern vor allem auch wegen der einzigartigen Natur.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Salzburger Landeshauptmann Franz
Rehrl die Großglockner Hochalpenstraße als ergänzendes Projekt zu den
Salzburger Festspielen erdacht und umgesetzt hat. Ein sensationeller
Tagesausflug für die Festspielgäste – so die Überlegung des Politikers und Autoliebhabers.
Ihm und
den Festspielen ist es also zu verdanken, dass Besucher aus aller Welt Sommer
für Sommer entlang der Großglockner Hochalpenstraße wahre Festspiele der Natur erleben
dürfen: Angefangen beim höchsten Gipfel Österreichs, dem 3.798 Meter hohen
Großglockner mit der Pasterze, dem längsten Gletscher der Ostalpen. Bis hin zu
atemberaubenden Aussichten auf unzählige Dreitausender. Außerdem sind Steinbock,
Adler, Murmeltier & Co. hier heroben zum Greifen nahe. Meterhohe
Schneewände im Mai, Orchideenwiesen und Schneeballschlachten im Sommer – all
diese „Meisterstücke“ spielt die Natur entlang der Großglockner Hochalpenstraße.
Vorhang auf für eine der schönsten Panoramastraßen der
Welt!
Zweifellos
ist die Großglockner Hochalpenstraße eine der schönsten Panoramastraßen der
Welt – nicht umsonst gehört sie zu den drei meistbesuchten Ausflugszielen
Österreichs! Auf einer Länge von 48 Kilometern führt dieses grandiose Beispiel österreichischer
Straßenbaukunst, das übrigens seit dem Jahr 2015 unter Denkmalschutz steht und
vielleicht schon bald UNESCO Welterbe wird, ins Herz des Nationalpark Hohe
Tauern. Kehre um Kehre geht es bergauf – 36 gibt es insgesamt. Von Salzburg aus
kommend beginnt der Aufstieg bei der Kassenstelle Fusch an der Großglocknerstraße,
die ca. 100 Kilometer von der Mozartstadt entfernt liegt. Entlang der Strecke warten
zahlreiche Infopunkte, insgesamt 15 Ausstellungen und zwölf Erlebnisstationen, viele
gemütliche Restaurants und urige Hütten sowie sieben Themenwege darauf, von den
Besuchern entdeckt zu werden. Außerdem durchzieht ein großes Netz von
Wanderwegen – von kinderwagentauglichen Spazierwegen bis hin zu hochalpinen
Steigen – die Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern.
Die Edelweiß-Spitze:
Eine Dreitausender-Arie in den höchsten Tönen
In der
Nähe des Fuscher Törls zweigt von der Hauptstraße eine schmale Straße ab. Über
diese gelangt man zum höchsten Punkt der Großglockner Hochalpenstraße – auf die
Edelweiß-Spitze auf 2.571 Metern Seehöhe. Von diesem Rundum-Aussichtspunkt
gleitet der Blick über mehr als 30 Dreitausender – und sogar die Nordflanke des
Großglockners ist zu sehen. Wer sich mehr
Zeit für die Erkundung der Hochalpenstraße nehmen möchte, der übernachtet hier heroben
oder in einer der Hütten im Reich der Murmeltiere, Gletscher und Steinböcke:
Belohnt wird man mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang inmitten des größten
Naturschutzgebietes Zentraleuropas. Entlang der Großglockner Hochalpenstraße finden
sich zahlreiche Berg- und Ausflugsrestaurants, Almhütten, Shops und
Bikers-Points für Motorradfahrer. Apropos: Auf der Webseite werden Besucher
immer tagesaktuell über Straßenbedingungen und Wetterlagen informiert.
Das Hochtor – mystisches
Heiligtum an der Landesgrenze
Nachdem man die Fuscher Lacke erreicht
hat und sich bei einer Runde um den kleinen See die Beine vertreten und eine
Kaffeepause beim berühmten „Mankeiwirt“ eingelegt hat, überschreitet man am
Hochtor die Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten. Galten in alten Zeiten
hohe, exponierte Punkte oft als Eingänge in die Unterwelt, so ist das einzig
Unterirdische heute der Tunnel, der die beiden Bundeländer miteinander
verbindet. Aus diesem Grund ist das 2.504 Meter hoch gelegene Hochtor
Fundstätte vieler Münzen und Opfergaben wie der bronzenen Römerstatuette
„Herkules“. Sie stammt aus dem späten zweiten Jahrhundert vor Christus. Die
Funde sind der Beweis dafür, dass über das Hochtor über Jahrhunderte hinweg
eine wichtige Handelsroute zwischen Italien und Mitteleuropa verlief. Wer dann
genug von mystischen Eingängen in die Unterwelt, Opfergaben und Heiligtümern
hat, findet bei einer Schneeballschlacht die nötige Erfrischung. Denn hier am Hochtor
halten sich die Schneefelder den ganzen Sommer über.
Bühne frei für dramatisch-schöne
Naturfestspiele
Nach dem Hochtor geht es auf der
Kärntner Seite zuerst einmal wieder bergab. Diese beeindruckende Strecke auf
über 2.400 Metern Seehöhe bietet der Natur eine dramatisch-schöne Bühne. Am
Rasthaus „Schöneck“ wachsen bis zu 140 verschiedene Pflanzenarten auf den
alpinen Wiesen, Schmetterlinge finden hier einen idealen Lebensraum vor. Ein
kleiner Rundweg samt Naturschau informiert über die Tier- und Pflanzenvielfalt.
Im Spätsommer und Herbst sorgen die strahlend gelben Lärchenwälder für eine
fantastische Kulisse. Würde man hier abzweigen und den Weg hinunter ins Tal wählen,
würde man nach nur wenigen Kilometern den südlichen Talort der Großglockner
Hochalpenstraße, das Bergsteigerdorf Heiligenblut, erreichen. Hier bietet sich
ein kleiner Abstecher ins neue „Haus der Steinböcke“ im Herzen der
Nationalparkgemeinde Heiligenblut an, das ab 24. Mai 2020 Einblicke in die
Lebenswelt dieser imposanten Bergbewohner gibt. Unser Tipp: Mit einem
Tagesticket kann man die Kassenstelle passieren, sooft man möchte. Wer aber auf
der Großglockner Hochalpenstraße weiter bergauf fährt, gelangt nach nur wenigen
Kilometern zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe – der Logenplatz im
Naturschauspiel
Von dieser spektakulären
Aussichtsstation, die einst der Kaiser persönlich besuchte, genießt man den
Blick auf Österreichs höchsten Berg, den Großglockner, der mit 3.798 m Höhe den
Pasterzen-Gletscher überragt. Hier entdeckt man das moderne Besucherzentrum mit
seinen Ausstellungen, beobachtet von der Wilhelm-Swarovski-Warte aus Adler,
Steinbock & Co. oder tritt den Weg hinunter zum Gletscher an. Der hochalpine
Gamsgrubensteig führt in gut einer Stunde zum Wasserfallwinkl: Im
Sonderschutzgebiet „Gamsgrube“ lebt die größte Murmeltierkolonie der Hohen
Tauern und nicht selten kann man die putzigen Wildtiere aus nächster Nähe
beobachten. Im hinteren Teil der Gamsgrube bestehen gute Chancen, Steinböcke zu
sichten. Nachdem die prächtigen Tiere in Österreich ausgestorben waren, wurden
im Sommer 1960 die ersten drei Steinböcke aus Pontresina in Heiligenblut
ausgewildert. Im Sommer werden täglich kostenlose Führungen mit einem
Nationalpark-Ranger angeboten.
Das Besucherzentrum
auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
Im Besucherzentrum auf der
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe haben die Besucher die Möglichkeit, kostenlos verschiedene
Ausstellungen zu besichtigen. Eine davon:
die weltweit höchstgelegene Automobil- und Motorradausstellung. Ein Dauerbrenner
ist die Schau „Gletscher.Leben“. Sie gewährt Einblicke in die Entstehung und Entwicklung
der eisigen Ur-Giganten – Gletscherfloh-Weitsprung-Wettbewerb und
Indoor-Eiswand inklusive. Die Ausstellung „Alpenliebe“ wirft einen augenzwinkernden
Blick auf die mitunter schwierige Beziehung von Mensch und Berg. Mit der neuen
Sonderschau „Trabi-Ansturm am Großglockner!“ wird ab Mitte Juni 2020 ein weiteres
Ausstellungs-Highlight auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe eröffnet. Denn als vor
30 Jahren die Mauer fiel und damit die Reisefreiheit kam, kamen auch die Gäste
aus dem Osten in Scharen nach Österreich und natürlich auch auf eine der
schönsten Panoramastraßen der Welt! Erst letztes Jahr wurde die Ausstellung
„Berg, die“ präsentiert:
Ausstellung:
„Berg, die (Substantiv, feminin) – Frauen im Aufstieg“
Bekleidet mit bodenlangen Röcken
und mit bis unter das Kinn zugeknöpften Blusen, den Kopf sittsam mit Hüten
bedeckt – derart ausgestattet brachen die ersten „professionellen“ Alpinistinnen
zur Eroberung der Bergwelt auf. Aber diese wohlhabenden und oft adeligen Damen,
deren alpine Pioniertaten auch gut dokumentiert wurden, waren meistens nicht
die ersten Frauen auf den Gipfeln der Alpen. Bereits vor ihnen haben einheimische
Frauen, Sennerinnen, Botinnen, Schmugglerinnen oder Lastenträgerinnen die
Gipfel erklommen. Allerdings wurden deren alpinistische Leistungen nicht
aufgezeichnet und dokumentiert und sind so bis heute unbekannt geblieben. Nicht
zuletzt aus diesem Grund versucht die Ausstellung „Berg, die (Substantiv,
feminin) – Frauen im Aufstieg“ auch der Frage auf den Grund zu gehen, wer die
erste(n) Frau(en) auf dem Großglockner war(en). Waren es tatsächlich im August
1869 die beiden wohlhabenden und gut ausgerüsteten Bergsteigerinnen Mary
Whitehead und Anna von Frey?
Oder war die erste Frau am Glockner-Gipfel
bereits ein Jahr zuvor die unbekannte Einheimische – und deshalb als nicht
„dokumentierenswert“ erachtete – Elisabeth Hanser? Oder war es gar schon im
September 1857 Sidonia Theres Schmidl aus Heiligenblut, die den Glockner als
erste Frau bezwungen hatte? Einträge in Gipfelbüchern und andere
Aufzeichnungen, die in der Ausstellung gezeigt werden, legen nahe, dass bereits
vor den ausführlich dokumentierten Glockner-Erstbesteigerinnen einheimische und
damit nicht beachtenswerte Frauen auf dem Gipfel gestanden sein dürften. Die
Ausstellung „Berg, die“ ist einheimischen Bergsteigerinnen und privilegierten
Alpentouristinnen von anno dazumal gleichermaßen gewidmet und rückt ihre Leistungen
anhand von Dokumenten, historischen Fotos und zahlreichen anderen Objekten in
den Fokus.
Straßenöffnungszeiten:
Anfang Mai bis Ende Oktober/Anfang
November
bis 31. Mai von 6:00 – 20:00 Uhr
1. Juni bis 31. August 5:00 – 21:30 Uhr
ab 1. September 6:00 – 19:30 Uhr
Daten &
Fakten:
Kassenstellen: Heiligenblut
(Kärnten), Fusch/Ferleiten (Salzburg)
Straßenlänge: 48 Kilometer
Anzahl der Kehren: 36 Kehren gesamt
Höchster Punkt: Edelweiß-Spitze
auf 2.571 Metern
Ca. 900.000 Besucher jährlich und
damit unter den Top 3 der Sehenswürdigkeiten in Österreich
Faszination „Salzburger Almsommer“ in der Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern: Den Sehnsuchtsort Alm neu und genussvoll entdecken
Für viele ist der Almsommer die
allerschönste Zeit im Jahr: Dann haben in der Ferienregion Nationalpark Hohe
Tauern 120 bewirtschaftete Almen ihre Hüttentüren für Wanderer, Familien und
Naturliebhaber geöffnet. Die Alm ist ein uralter Kulturraum, der dank
engagierter und traditionsbewusster Bauern bis heute in all seiner Schönheit
erhalten geblieben ist.
Ein Großteil der Milch der rund
1.300 Kühe, die neben Schafen, Ziegen, Rindern und Pferden den Sommer auf den
Almen im Natio-nalpark verbringen, wird direkt vor Ort weiterverarbeitet: Zu
Käse, Butter oder himmlischen Mehl-speisen – alles davon händisch, oft sogar
ohne Strom. Und somit ist eine Wanderung im Salzburger Almsommer auch immer ein
kulinarischer Spaziergang durch die heimische Schmankerlküche. Von der Alm
bekommt man einfach nie genug: Da geht es den Bäuerinnen, den Bauern und den
Senn-leuten genauso wie den Wanderern. Wenn im Juni auch die höher gelegenen
Wiesen schneefrei sind und die Tiere ihr Sommerquartier beziehen können, werden
die Hütten voll Vorfreude und Stolz geöffnet: Der Winter wird aus allen Ecken
gekehrt, die Betten gelüftet, die Ställe gesäubert. Die offizielle Eröffnung
des Almsommers findet am 16. Juni 2020 auf der Loosbühel-Alm im Großarltal
statt. Einen weiteren, spannenden Auftakt stellt am 27. Juni 2020 der „Rauriser
Hengstauftrieb“ dar: Dann fechten die massiven Noriker-Hengste unter großem
Publikumsjubel die Rangordnung aus, die den ganzen Sommer auf den Weiden
herrschen wird.
Rund drei Monate dauert der
Salzburger Almsommer in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern Etwa drei
Monate dauert der Salzburger Almsommer und diese kurze, aber unvergleichlich
schöne Jahreszeit hat eine magische Anziehungskraft auf alle, die die Ruhe der
Berge, das Urtümliche und Ur-sprüngliche, das Echte und Unverfälschte lieben.
Auf den Almen ticken die Uhren langsamer: Der All-tag ist weit weg, die Natur
gibt den Rhythmus vor und das Handy schweigt. Der Salzburger Almsom-mer
zeichnet sich im Nationalpark Hohe Tauern auch durch wunderbare Tierbegegnungen
aus: 340 Pferde, 7.000 Rinder – davon 1.300 Milchkühe – sowie 7.600 Schafe und
Ziegen verbringen den Som-mer auf den Almen.
Hinzu kommen zahlreiche Wildtiere,
die man oft schon auf dem Weg oder hinter den Hütten beobachten kann: Vom
kleinen Feuer- oder Alpensalamander über Spechte und Alder bis hin zu
Murmeltieren und Gämsen. Mit den Wander-Taxis in die Außenzone des
Nationalparks Die 120 Almhütten im Nationalpark Hohe Tauern sind einander zwar
in vielen Dingen ähnlich, doch sie sind auch ganz unterschiedlich: Die einen
uralt, die anderen neu erbaut. Auf einigen kann man über-nachten, auf allen
tagsüber einkehren. Viele liegen – ebenso wie das Krimmler oder Rauriser
Tauernhaus – an uralten Saum- und Handelswegen, die einst eine wichtige
Nord-Süd-Verbindung über die Hohen Tauern darstellten. Die meisten Almen sind
innerhalb von ein bis zwei Stunden Gehzeit erreich-bar, viele auch
kinderwagentauglich.
Da die 13 Nationalparktäler für
den Autoverkehr gesperrt sind, bringen die praktischen Täler- bzw. Wandertaxis
Wanderer bis zu den Hütten und Almen. Dadurch verkürzt sich die Gehzeit enorm.
Die Nutzung der Taxis ist in der kostenlosen „Nationalpark Sommercard“ inkludiert.
Besonders schöne Wanderungen und das Angebot der zertifizierten Almsommerhütten
In der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gibt es rund 120 Almhütten, der
Großteil davon sind zertifizierte und qualitätsgeprüfte Almsommer-Hütten.
Diese erfüllen ganz besonders hohe
Ansprüche an Angebot, Authentizität und Kulinarik. Zu ihnen zählen unter
anderem die Gainschniggalm im Rauri-sertal: Der Weg dorthin führt durch den
unberührten Rauriser Urwald mit seinen riesengroßen Amei-senhügeln und
buschigen Spitzfichten. Ebenfalls eine zertifizierte Almsommerhütte ist die
Mitteras-tenalm, auf denen die zwei Schwestern Monika und Karolin ihren Gästen
hausgemachten Schlüsselblumen-Karamel-Sirup oder Oma Gertis Krapfen servieren.
Unter den Almsommerhütten in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern gibt es
Mountainbike-, Kinder- und Kinderwagen-Almen.
Würzig bis süß – so schmeckt der
Salzburger Almsommer im Nationalpark Hohe Tauern So wichtig, wie in der
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern das gute Essen im Tal ist, so wichtig ist
es auch auf den Almen.: Das meiste, was auf den Hütten serviert wird, stammt
vom eigenen Hof, aus dem Garten, von den Almwiesen und von den eigenen Tieren.
Mehlspeisen wie etwa selbst gebackene Bauernkrapfen aus Germteig, serviert mit
hausgemachter Preiselbeer-Marmelade haben hier ebenso Tradition wie
Kaiserschmarrn oder Pofesen. Auf den Almen werden Knödel gedreht, Strudel
gerollt und Fleischkrapfen in schwimmendem Fett herausgebacken. Deftige
Brettljausen mit Speck vom eigenen Almschwein – manchmal sogar ein warmer Schweinebraten
– und natürlich eine Kasjaus‘n dürfen auf keiner Karte fehlen: Die täglich
frisch gemolkene Milch wird oft direkt auf der Hütte zu Graukäse, Knetkäse,
Ölkäse, Tilsiter, Frischkäse oder Ricotta verarbei-tet.
Dazu gibt’s Brot aus dem Holzofen,
ein Glas Buttermilch, hausgemachten Sirup vom Bergsalbei o-der Holunder sowie
ein Stamperl Lärcherl, ein angesetzter Schnaps aus Lärchenzapfen. Die
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist mit überdurchschnittlich vielen
Bio-Bauern Europas erste Bio-Musterregion: Das spiegelt sich auch im Angebot
auf den Almen wider. Großer Almsommer-Erlebnistag am 12. Juli 2020 in Krimml
Ein Almsommer-Erlebnistag findet am 12. Juli 2020 am Krimmler Tauernhaus im
Krimmler Achental statt. Durch den Tag führt der beliebte TV-Moderator Harry
Prünster.
Das mehr als 600 Jahre alte Krimmler Tauernhaus ist ein
beeindruckendes und geschichtsträchtiges Gebäude auf 1.631 Meter Seehöhe. Es
ist zu Fuß, mit dem Mountainbike oder mit dem Nationalparktaxi erreichbar. Die
leichte Bergwanderung (Dauer: ca. 3 Stunden) hat ihren Ausgangspunkt bei den
spektakulären Krimmler Wasserfällen – den höchsten ihrer Art in Europas – und
führt in eines der schönsten Hochtäler der Hohen Tauern. An diesem Erlebnistag
erwarten Gäste traditionelle Pinzgauer Gerichte, Musik, Kinderprogramm und
vieles mehr.
Von Almwanderungen bis Tauernüberquerungen:
Wanderparadies Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern „Abenteuer Berg &
Natur“ – Wandern im Nationalpark
Ein Wanderurlaub in einem Nationalpark
ist ein besonderes Erlebnis: Mit 266 Dreitausendern und 342 Gletschern spielt
die Natur in den 20 Orten und 13 Tälern der Ferienregion Nationalpark Hohe
Tauern eine überragende Rolle. Das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas lädt
dazu ein, seine Schätze und Geheimnisse auf wunderschönen Wanderungen zu
entdecken und echte Abenteuer zu erleben. Das Aktivangebot reicht von
familienfreundlichen Almspaziergängen über naturkundliche Exkursionen bis hin
zu hochalpinen Bergtouren in die Gletscherzone.
Gewandert wird individuell oder in
Begleitung eines erfahrenen Nationalpark-Rangers, der interessierten Besuchern
die Augen für eine der faszinierendsten Naturlandschaften der Erde und ihre
Schönheiten öffnet. Mächtig breitet der 3.798 Meter hohe Großglockner – der
höchste Berge Österreichs – schützend seine Flanken über dem Nationalpark Hohe
Tauern aus. Imposant ziehen die Geier ihre Kreise im Rauriser Krumltal, kühl
weht der Gletscherwind vom Schmiedingerkees auf Salzburgs höchste
Aussichtsplatt-form, tosend stürzen die Krimmler Wasserfälle über Hunderte von
Metern in die Tiefe.
Rund um die 120 Almen im
Nationalpark Hohe Tauern gibt hingegen das melodische Glockenläuten der Kühe
den Ton an: Auf dem Weg dorthin werden Schwarzbeeren aus der Hand genascht und
in vielen Bächen glitzert Kat-zengold in den erfrischenden Fluten. Wohin man
bei seinen Wanderungen in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern den Blick
auch wen-det, überall eröffnet sich die Schönheit dieser Landschaft, die nicht
nur Naturliebhaber begeistert. Denn auch in historischer Hinsicht sind die
Hohen Tauern ein echtes Schatzkästchen: Sie sind uraltes keltisches
Siedlungsgebiet, die Saumpfade zeugen vom beschwerlichen Warenhandel über die
Alpen und Knappen schürften hier über Jahrhunderte nach Smaragden, Gold und
Silber.
Jedes Tal ist ein Erlebnis für
sich Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern kann auf bestens markierten
Wegen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden erwandert werden. Ob
Tauernüberquerung, Wildtierbeobachtung oder geologi-sche Exkursionen – das
Angebot ist reich und vielfältig. Das Wanderwegenetz führt von der Außenzone,
in der eine über Jahrhunderte gepflegte Kulturlandschaft erhalten wird, bis in
die Kernzone des Nationalparks mit seiner ursprünglichen Naturlandschaft. In
bester Begleitung:
Die Nationalpark-Ranger sind erste Anlaufstelle für Wanderer
Um die Besonderheiten sowie die ökologischen, soziokulturellen und
wirtschaftlichen Zusammenhänge rund des Nationalparks Hohe Tauern besser
verstehen zu können, gibt es zahlreiche, interaktive Besucher- und
Bildungseinrichtungen wie Themenwege, Ausstellungen etc., aber auch ein großes
Angebot mit Nationalpark-Rangern. Die Nationalpark-Ranger sind für Wanderer und
Urlaubsgäste erste Anlaufstation in den Tälern. Von 13. Juli bis 11. September
2020 sind sie von Montag bis Freitag in den Info-Hütten an den Taleingängen
anzutreffen. Sie stellen Kartenmaterial zur Verfügung, beantworten Fragen und
geben Wandertipps.
Die kostenlose Touren-App ergänzt
das Beratungsangebot: Sie umfasst eine topographische Wanderkarte (Maßstab
1:25.000) sowie Touren für Wanderer, Infos zu Hütten, Aussichtspunkten,
Gasthöfen und Freizeiteinrichtungen. Sie kann bereits im Vorfeld
heruntergeladen und offline benutzt werden. Sommerprogramm 2020 – auf
Entdeckungstour mit den Nationalpark-Rangern Die Nationalparkverwaltung bietet
während der Sommermonate eine Reihe von Exkursionen für interessierte Besucher
an: Das Sommerprogramm richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und
umfasst Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade.
So etwa die neue „Kitzsteinhorn
Explorer Tour“ mit der neuen 3K-Konnection von Kaprun aufs Kitzsteinhorn, die
Exkursion „Könige der Lüfte“ zu den Bart- und Gänsegeiern im Rauriser Krumltal
oder eine „Reise in die Arktis“ in Uttendorf ebenso wie Spezial- und
Sondertouren. Die Teilnahme an den Exkursionen ist für Urlauber mit einer
gültigen Gästekarte bzw. mit der „Nationalpark Sommercard“ kostenlos. Mehr
erleben mit der Nationalpark Sommercard 2020 Urlaubsgäste, die bei den
teilnehmenden Partnerbetrieben in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
nächtigen, erhalten von 1. Mai bis 31. Oktober 2020 von ihren Gastgebern –
Hotels, Pensionen, Bauernhöfe und Ferienwohnungen – die „Nationalpark
Sommercard“ geschenkt.
Täglich können sie da-mit eine der
60 Attraktionen – darunter Sehenswürdigkeiten, Museen und Naturschauspiele,
Freizeit- und Sportanlagen sowie Bergbahnen – kostenlos nutzen oder besichtigen
und weitere Ermäßigungen in Anspruch nehmen. Die Premiumcard berechtigt
außerdem zur kostenlosen Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel und der
praktischen Wandertaxis. Neben einem Tageseintritt in die Erlebniswelt
Groß-glockner Hochalpenstraße inkludiert die „Nationalpark Sommercard“ auch ein
Tagesticket für die Gerlos Alpenstraße.
Ferienregion
Nationalpark Hohe
Tauern: Salzburger Berg-Festspiele
Das größte Naturschutzgebiet
Zentraleuropas mit seinen 265 Dreitausendern, 340 Gletschern, 550 Seen und 120
Almen ist für Besucher ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis. Und es lässt
sich perfekt mit einem Urlaub in der Festspiel- und Mozartstadt Salzburg
verbinden.
Wer in der Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern Urlaub machen möchte, hat die Wahl zwischen 13
Nationalparktälern und 20 Nationalparkorten. Dort machen Gastgeber
und Nationalpark-Ranger die Schätze des Nationalparks zwischen Nationalparktälern,
Almen, Wasser, Eis und Fels erlebbar. An drei „Hohe Tauern
Erlebnistagen“ wird das Abenteuer in den schönen Naturlandschaften
von Nationalpark-Rangern, Musik und Kulinarik begleitet. Vielleicht auch
an den Krimmler Wasserfällen, mit 380
Metern Fallhöhe Europas größte Wasserfälle – und eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt. Jede
Sekunde rauschen 3.750 Liter Wasser die drei Gefällestufen hinunter. Ab Mai
läuft in den WasserWelten Krimml an ihrem Fuße die neu gestaltete Ausstellung
„Der magische Weg des Wassers“. Sie zeichnet den Weg vom H2O-Molekül
über Bäche, Flüsse und Meere bis zum Schneekristall und dem ewigen Eis der
Antarktis nach. Alle Sehenswürdigkeiten rund um die Wasserfälle entdeckt man
seit dem Vorjahr ganz einfach mit dem GPS-Guide „Krimml Waters“, der per App auf das Smartphone geladen werden kann.
Neues „Wildnisgebiet“ Sulzbachtäler
Mit 25 Dreitausendern und 17
Gletschern sind die Sulzbachtäler im Nationalpark Hohe Tauern seit
diesem Jahr ein international anerkanntes und geschütztes Wildnisgebiet.
Es ist erst die zweite Auszeichnung, welche von der Weltnaturschutzunion
IUCN an Österreich vergeben wurde. Die „Sulzbachtäler“ spielen damit in der
gleichen Liga wie die US-Wilderness Areas Yosemite oder Beaver Creek. „Das Größte“
für viele Urlauber in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist und bleibt jedoch
der Großglockner. Der mit 3.798 Meter höchste Gipfel Österreichs und
die Pasterze als längster Gletscher der Ostalpen sind ein echter
Publikumsmagnet. Um das Meer der Dreitausender, mit etwas Glück auch Steinböcke,
Adler und Murmeltiere aus nächster Nähe zu sehen, muss man aber schon
lange kein Alpinist mehr sein.
Die Großglockner
Hochalpenstraße ist eine der schönsten Panoramastraßen der Welt und
eines der meistbesuchten Ausflugsziele Österreichs. Sie führt auf 48
Kilometern Länge und über 36 Kehren ins Herz des Nationalparks. Das grandiose
Beispiel österreichischer Straßenbaukunst steht seit dem Jahr 2015 unter Denkmalschutz.
Von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe überblickt man die Pasterze und die
Großglocknerspitze. Am 15. Juni 2020 wird im Besucherzentrum zum Jubiläum „30
Jahre Fall der Berliner Mauer“ die neue Sonderschau „Trabis auf dem
Großglockner“ eröffnet. Tipp: Eine Übernachtung auf der Edelweißspitze
auf 2.571 Metern Seehöhe, dem höchsten Punkt der Hochalpenstraße, mit
atemberaubendem Sonnenaufgang inmitten der Hohen Tauern.
Vom
Mozartplatz zum Naturschatz
Vom Nationalpark Hohe Tauern ist Salzburg
gerade einmal 100 Kilometer entfernt. Die UNESCO-Weltkulturstadt zählt
zu den schönsten Plätzen der Erde. Die Getreidegasse, der Mozartplatz
und die vielen Museen, der Mirabellgarten, die Festung
Hohensalzburg oder Schloss und Wasserspiele Hellbrunn entführen
in längst vergangen Zeiten. Viele Besucher verbinden die barocke Stadtkultur der
Mozart- und Festspielstadt mit dem erdigen Naturerlebnis in den Hohen
Tauern. Wer aus dem deutschsprachigen Raum auf die Schnelle nach Salzburg
gelangen möchte, landet nach maximal einer Stunde Flugzeit am Salzburg
Airport. Mehrmals täglich werden Direktflüge von Frankfurt, Düsseldorf,
Hamburg, Berlin und Köln angeboten – mit einem Transfer ab dem
Flughafen kommen alle Gäste rasch und direkt in die Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern.
Gesundheitsurlaub mit Wald und Wasser in der Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern: Glücklichmacher und Lebenselixiere „Wald und Wasser“
Der Wald und das Wasser gehören zu
jenen Elementen, die uns Menschen seit Urzeiten begleiten: Im Wald fühlen wir
uns geborgen und beschützt, das Wasser entspannt und erfrischt zugleich. Beides
trägt zur Erholung bei und sorgt auf ganzheitliche Weise dafür, dass Körper,
Geist und Seele auftan-ken können. Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
ist das größte Naturschutzgebiet Zentraleu-ropas und eröffnet Gästen eine
unvergleichliche Landschaft mit unberührten Urwäldern, 279 Bächen und 550 Seen.
Wer sich hier aktiv bewegt, erlebt Wellness in Reinkultur.
Der Wald und das Wasser tun dem
Menschen gut. Arnulf Hartl, Leiter des Instituts für Ökomedizin an der
Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg, betreibt evidenzbasierte
Medizin mit empirisch belegbarer Wirksamkeit und hat sich in den letzten Jahren
intensiv mit dem Wald und dem Wasser beschäftigt. Die Krimmler Wasserfälle
waren Schauplatz einer der ersten großen Studien. Hohe Tauern Health – die
gesundheitsfördernde Wirkung der Krimmler Wasserfälle Unter der Leitung von Dr.
Arnulf Hartl begann die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg im
Sommer 2006 mit der wissenschaftlichen Untersuchung der Wasserfälle: Die
Wirkung des Wasserfall-Aero-sls wurde erstmals an Mäusen erforscht.
Das Ergebnis war so
vielversprechend, dass schon ein Jahr später die erste klinische Studie mit
asthmakranken Kindern durchgeführt wurde. Was daraus entstand ist das
Urlaubsangebot „Hohe Tauern Health“, das die Krimmler Wasserfälle als wirksames
und nachhaltiges Na-turheilmittel bei Allergien und Asthma in den Mittelpunkt
rückt. Der einzigartige Sprühnebel im Nahbe-reich der Wasserfälle reduziert
allergische Entzündungen in den Atemwegen und Allergie- und Asthma-Beschwerden
verschwinden. Bei einer Therapiedauer von 14 bzw. 21 Tagen kann mit einer
anhaltenden Verbesserung von bis zu vier Monaten gerechnet werden. Die „Hohe
Tauern Health“-Therapiepakete kön-nen bei entsprechender Indikation von
österreichischen als auch von deutschen Krankenkassen gefördert werden, für
Kinder werden in den Ferien „Asthma Camps“ angeboten. Der heilenden Kraft des
Wassers auf Schritt und Tritt begegnen: Kneippen und TAUERN SPA Ob als klarer
Gebirgsbach, als Gletschermilch, Schnee oder Eis: Wasser zählt zu den
besonderen Schätzen in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Es begleitet
Wanderer auf Schritt und Tritt, ist Lebensraum und köstlicher Energiespender.
Die Krimmler Wasserfälle sind die
höchsten Wasserfälle Europas und kön-nen auf bestens gesicherten Wegen aus
nächster Nähe erwandert werden. Insgesamt gibt es im National-park zehn
Klammen, 26 Wasserfälle, rund 550 Seen und 279 Bäche. Bereits im 19.
Jahrhundert hat Sebastian Kneipp herausgefunden, wie man in und mit der Natur –
vor alle mit Wasser – gesund werden kann. In der gesamten Ferienregion
Nationalpark Hohe Tauern stößt man in vielen Orten auf Kneippanlagen, die
kostenlos und beinahe rund um die Uhr genutzt werden können: So etwa der
Kneipp-Skulpturenweg in Krimml, der Kneipp-Aktiv-Lehrpfad in Mittersill, die
Kneippanlage am Smaragdwanderweg in Bramberg, der Kneipp-Erlebnisweg in Fusch
an der Glocknerstraße oder die Natur-kneippanlage in Hüttschlag im Talschluss
des Großarltals. Ist keine Kneipp-Anlage in der Nähe, empfiehlt sich, den
nächsten Bach als erfrischende Abkühlung zu nutzen.
Im Nationalparkort Kaprun befindet
sich mit dem TAUERN SPA eine der modernsten Wellnessoasen der Alpen: Zwölf In-
und Outdoor-Pools, zehn Saunen und Dampfbädern, das Kidstein SPA für Kinder,
ein edler Treatmentbereich sowie Hotel und Restaurant versprechen
ganzheitliches Wohlgefühl für Körper, Geist und Seele. 1.000 Jahre Gastein: Der
berühmte Kur- und Nationalparkort und seine heilsamen Quellen 2020 jährt sich
die erste urkundliche Erwähnung des größten Seitentales der Salzach – unter dem
Namen „Provincia Gastuna“ – zum tausendsten Mal.
Der Dampf und der Rauch der warmen
Quellen war schon den Römern aufgefallen und der Legende nach soll sich bereits
ab dem Jahr 680 die Kunde von der Heil-kraft des Thermalwassers im Tal
herumgesprochen haben. Seit dem neunten Jahrhundert wurden die Quellen von
Einheimischen genutzt, die ersten Gäste kamen um 1200. Es wurden Badestuben
errichtet, das Badehospiz, das Gasteiner Dunstbad, das Kurhaus und die
Kurzentren bis hin zum Gasteiner Heilstollen und dem Felsenbad. Auch der Arzt
und Alchimisten Paracelsus, der 1532 wegen des Heilmittels Gold ins
Gasteinertal kam, war von dem warmen Wasser angetan. Insgesamt sind es 18
Quellen im Bereich des Graukogels hoch über Bad Gastein, aus denen täglich rund
fünf Millionen Liter des 48 Grad warmen Ther-malwassers sprudeln. Alle 4- und
5-Stern-Hotels des Ortes sind an das Thermalwassernetz angeschlossen.
Die Ende der 1960er Jahre erbaute
Felsentherme in Bad Gastein gilt als die älteste Therme Österreichs. Das Wasser
aus dem Nationalpark Hohe Tauern verspricht Linderung bei Morbus Bechterew,
Polyarthritis, Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen, Atemwegserkrankungen und
vielem mehr. Die Heilwirkung des Wassers erklärt sich aus dem Radium, das tief
im Berg in das Edelgas Radon zerfällt und durch kalt-warme Wasserkreisläufe an
die Oberfläche gespült wird. Dieses Radon in der richtigen Dosis aus dem Thermal-wasser
oder der Luft im Heilstollen regeneriert die Zellen. Die winzigen Mengen des
Spurenelements Li-thium im Gasteiner Heilwassers werden heute bei depressiven
Erkrankungen geschätzt und intensiv be-forscht. Ergänzt wird das
Gesundheitsangebot im Gasteinertal durch die zweimal jährlich durchgeführten
Yoga-Wochen.
Der Wald – der grüne Gesund- und Glücklichmacher im
Nationalpark Hohe Tauern
Auch der Wald ist seit vielen
Jahren Forschungsgegenstand der Medizin. Nach einem einwöchigen Aktiv- und
Wanderurlaub in einer von Wald und Berg geprägten Umgebung gehen
Entzündungsparameter deut-lich zurück. Das Immunsystem wird nachhaltig positiv
beeinflusst. Studien zeigen, dass ein Ausflug in den Wald den Blutdruck senkt
und die Konzentrationsfähigkeit erhöht. Die grünen Farb-Frequenzen und die
Gerüche etwa von Laub, Moor und Rinde sorgen für Ausgeglichenheit. Die
Kombination aus Berg, Wald und Wasser ist am effektivsten: Wichtig aber ist,
dass Gäste sich aktiv bewegen.
Die Ferienregion Nationalpark Hohe
Tauern bietet dafür die allerbesten Voraussetzungen: Hun-derte von bestens
markierten Wanderwegen führen in die 13 Nationalpark-Täler, auf Almen und durch
Wälder. Wer nicht alleine wandern möchte, kann das auch in Begleitung von
erfahrenen Nationalpark-Rangern tun. So etwa zum Zirbenweg auf dem Graukogel in
Bad Gastein, durch den unberührten „Rauriser Urwald“ oder in den mystischen
„Wiegenwald der Zirben“. Dieses Kleinod liegt auf rund 1.800 Meter See-höhe im
hinteren Stubachtal in der Nationalparkgemeinde Uttendorf/Weißsee. Mittlerweile
weiß man auch um die beruhigende Wirkung der Zirbe auf das menschliche Herz.
Wer in ei-nem Zirbenzimmer schläft, hat einen um bis zu 3.000 Schläge
niedrigeren Puls und einen ruhigen Schlaf.
Info:
www.grossglockner.at
www.nationalpark.at
WasserWelten
Krimml – Wasserfallzentrum
T:
+43 (6564) 20113
info@wasserwelten-krimml.at
www.wasserwelten-krimml.at
Fotos:
Großglockner Hochalpenstraße, WasserWelten
Krimml,
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern
Dieter Buck
Besuchen Sie mich auch unter www.dieterbuck.de, auf facebook und in Instagram unter dieter_buck_wanderautor.
Onlinemagazine von mir sind:
Artikel über Reisen und was schön
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