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Greifvögel
und Gold im Tal der Quellen
Altes Goldgräbertal und Juwel im Nationalpark
Hohe Tauern: Das 30 Kilometer lange Salzburger Raurisertal mit seinen
fünf Seitentälern zählt zu den ursprünglichsten Hochtälern in den Alpen.
Wasser, Gold und Greifvögel prägen seine Welt bis heute.
Rauris ist die größte
Gemeinde im Nationalpark Hohe Tauern –
und eine voller Schätze: Die Kitzlochklamm am Taleingang zählt zu
den gewaltigsten Schluchten in den österreichischen Alpen. Die fünf Rauriser Seitentäler
bergen ursprüngliche Almenlandschaften, Mineralien
des Tauernfensters und Gletscher. Das Seidlwinkltal war einst Hauptroute
für den Saumhandel über die Alpen. Im
Krumltal sind Steinadler, Bart- und
Gänsegeier in freier Wildbahn anzutreffen. Im Talschluss Kolm Saigurn liegt der Rauriser Urwald mit seinen über 80
dunklen Moortümpeln, Sturzfichten, Zirben, saftig grünen Moosen und
romantischen Lichtungen. Im Hüttwinkltal taucht man in die Zeit der Goldgräber ein. Und am Sonnblick (3.106 m) im Talschluss thront Europas
höchstes ganzjährig betriebenes
Observatorium.
Alles
plätschert im Tal der Quellen
300 natürliche Quellen,
60 Brunnen und -tröge, Kneipp- und Wasserspielplätze gibt es im Raurisertal. Wo
man auch unterwegs ist, fast überall wird man vom Glucksen, Plätschern, Prasseln und Tosen begleitet. Im Seidlwinkltal gibt es einen eigenen Wasserinformationsweg, auf dem es um die „klare Sache“ geht. Im Sommer werden regelmäßig (jeden Montag)
geführte Exkursionen mit Nationalpark-Rangern in den Rauriser Urwald organisiert. Besonders
sehenswert sind das Biotop „Rauriser
Urquell“ und das „Waldgeheimnis“. Dahinter
verbirgt sich ein kleiner Waldsee, der von einem Tag auf den anderen – auf
geheimnisvolle Art – einfach verschwindet und wiederkommt. Berauschend schön
ist der Wasserfallweg in Kolm Saigurn.
Vom Naturfreundehaus führt ein leichter, 2,8 km langer Rundwanderweg an
insgesamt 5 imposanten Wasserfällen vorbei. Mit nur 200 Höhenmetern ist der
Rundwanderweg perfekt geeignet für die ganze Familie.
Am Goldwaschplatz Bodenhaus
und an den Natur-Kneippanlagen
umspielt das kalte Gebirgswasser die Beine. Seine geballte Kraft entwickelt es
in der Kitzlochklamm bei Taxenbach.
Knapp vor der Mündung in die Salzach, gräbt sich die Rauriser Ache seit
Jahrtausenden in den schimmernden Kalkschieferstein ein und hat eine der
schönsten Schluchten in den österreichischen Alpen geschaffen. Von Mai bis in den Oktober kann man die Kitzlochklamm
bis zur Embacher Wallfahrtskirche
Maria Elend durchwandern. Dort angekommen, hat man noch immer das Tosen in den
Ohren, welches das Wasser beim Durchströmen der Felsengen erzeugt.
Auf
der Suche nach dem Tauerngold
Über 1.000 Jahre
lang wurde in Kolm Saigurn am Fuße
des Hohen Sonnblicks nach Tauerngold geschürft. Das Tauerngold begründete so wie das Salz lange Zeit den Reichtum und
die Macht der Salzburger Erzbischöfe.
Zur Blütezeit des Bergbaues im Raurisertal kamen zehn Prozent des weltweiten
Goldvorkommens aus den Goldbergen zwischen
dem Gasteiner- und dem Raurisertal. Die Goldgräber-Ära endete erst 1929 und hinterließ bis heute Spuren: Gewerkenhäuser im Markt, Knappenhäuser, Stollen und Ruinen des Bremser- und Radhauses in Kolm Saigurn. Im Talmuseum wurde dem letzten Gewerken im
Raurisertal ein eigener Platz eingeräumt: Ignaz
Rojacher (1844–1891) war ein
Pionier, der elektrisches Licht, Telefon und die ersten Skier ins Tal brachte –
und das Wetterobservatorium auf den Hohen Sonnblick.
Heute sollen
laut Schätzungen noch rund 120 Tonnen des
edlen Metalls in der Goldberggruppe lagern. Dieses Wissen spornt kleine und
große Schatzsucher an, das Edelmetall unter fachkundiger Anleitung an zwei Goldwaschplätzen herauszufiltern:
beim Original Goldwaschplatz Bodenhaus können kleine und große
Schatzsucher feine Goldflitter aus der Hüttwinklache waschen. Die Goldwaschanlage
Heimalm, mit 2 Meter hohem Wasserrad und Mineralienwelt, ist an der
Mittelstation der Rauriser Hochalmbahn angelegt.
Im
Krumltal sammeln sich die Geier
In Europa waren sie bereits ausgestorben, als man sich 1986 entschloss,
die Bartgeier im Raurisertal wieder
anzusiedeln: Die majestätische Tiere werden bis zu 1,25 Meter lang und haben bis
2,9 Meter Flügelspannweite. Damit zählen sie zu den größten Greifvögeln Europas und zu den größten flugfähigen Vögeln der
Welt. Ihr Gefieder ist von weiß über
rostrot bis grauschwarz, an der Kehle sitzt der namensgebende Bart. Wer
eines der prächtigen Exemplare erspäht hat, vergisst es so rasch nicht wieder.
Die Chance darauf hat man im Rauriser Krumltal. Dort finden sich alljährlich im Sommer bis zu 30 Bartgeier ein.
Die Moosenwand und die Rotwand zählen zu den wenigen Plätzen in den Hohen Tauern,
in denen die Geier noch ihre Schlafplätze haben. Interessierte wandern mit einem
Nationalpark Ranger auf dem Lehrweg
„Könige der Lüfte“ jeden
Mittwoch ins Tal der Geier und
lassen sich die Plätze zeigen. Dabei können immer wieder auch Gänsegeier und Steinadler beobachtet
werden. Viel über die Lebensgewohnheiten der Greifvögel erfahren Interessierte
in der interaktiven Museumsausstellung „Könige der Lüfte“ in Wörth. Noch näher ran an die Könige der Lüfte, an Adler, Eulen und Falken kommen Besucher
an der Greifvogelwarte auf der
Hochalm. Zu den spektakulären Flugvorführungen gelangt man ganz einfach mit den
Rauriser Hochalmbahnen.
Nationalpark Rangerwanderungen –
kostenlos mit der Rauriser Gästekarte (Juli und August)
Mo: Wanderung durch
den Rauriser Urwald
Mi: Wanderung ins Tal der Geier
Weitere
Informationen:
Tourismusverband Rauris
A-5661 Rauris, Sportstraße 2
Tel.: +43 6544
20022
Fax +43 6544
20022 6030
E-Mail:
info@raurisertal.at
www.raurisertal.at
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Dieter Buck
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