Ferienregion Kronplatz in Südtirol
Der Chef geht mit: Wandern mit dem Gourmet-und Boutiquehotel Tanzer
Es gibt viele Hotels, in denen
Wanderungen angeboten werden, beim einen oder anderen ist der Chef auch froh,
wenn er mal den einen oder anderen Tag eine „Auszeit“ aus dem stressigen
Hoteliersleben nehmen kann, wie der Autor aus eigenen Mündern erfahren konnte.
Auch im Gourmet-
und Boutiquehotel Tanzer
in Pfalzen in der Ferienregion Kronplatz unternimmt Hans Baumgartner einmal in
der Woche mit seinen Gästen einen Ausflug. Ich hatte die Chance, einmal dabei
zu sein.
Ausgeschlafen
war ich ja. Das sonn-, ja sogar festtägliche Abendessen auf Haubenniveau von
Hannes Baumgartner verlieh eine wohlige Müdigkeit und dass das viele Zirbenholz
im Zimmer den Schlaf fördert, liest man ja des Öfteren.
Aber man will ja seine Tage im schönen Südtirol nicht verschlafen. Und so galt ein erster Blick dem Wetter: Regenverhangen, der Kronplatz, den ich vom Balkon aus sah, hing voller bunt leuchtender Wolken. Zwar ein schöner Anblick, aber nun sicher nicht zum wandern lockend. Das sollte sich aber im Laufe des Tages gewaltig ändern. Wie halt in Südtirol so üblich ...
Das
Tanzer’sche Frühstück entsprach allen Erwartungen, die man nach dem Abendessen
hatte. So kann ein Tag beginnen. Zum Glück aber nicht 365 Mal im Jahr, denn
sonst könnte man den Schreiber dieser Zeilen rollen. Die Verlockungen am Buffet
sind einfach zu groß …
Blick in den Naturpark Fanes-Sennes
Im Banne von
Heiligkreuzkofel und Peitlerkofel
Um 9 Uhr
standen dann die Wanderwilligen bereit. Seniorchef Hans Baumgartner kam mit dem
Hotelbus und los ging die Fahrt, über Bruneck ins bereits ladinische Gadertal,
hinauf nach Welschellen und noch ein Stück weiter bis zum örtlichen Sportplatz.
Von dort aus
wanderten wir erst ein Stück auf dem Güterweg, dann entschieden die Wanderer,
den zwar kürzeren, aber steileren Pfad zu nehmen. Er führte wirklich steil,
fast in der Falllinie hinauf, den Güterweg mehrmals kreuzend, bis zur Alm Munt
da Rina - man merkt, italienisch ist das nicht gerade.
Ein Rastplatz
bot einen schönen Rückblick zur Riesenfernergruppe, über der dicke, schwarze Wolken
dräuten. Auch das mächtige Massiv des Heiligkreuzkofels war immer wieder zu
sehen, später auch der Peitlerkofel.
Die Gipfel zwar oft in Wolken, aber
trotzdem ein beeindruckender Anblick. An der Alm gab es einen kurzen
Begrüßungsplausch, dann wollten alle noch weiter. Ausgelastet war noch keiner.
Also stiegen wir auf dem Güterweg weiter hinauf bis zu einem relativ neuen
Kreuz, an dem Verstorbenen gedacht wurde.
Hier schickte uns der Wegweiser nach
rechts in Richtung „Al Lago“. Erst stieg es aber noch etwas an bis zum
kreuzgekrönten Col da Le (2175 m). Man sah zwar schön zu unserer derzeitigen
Bleibe, sprich nach Pfalzen, aber ein strenger Wind trieb uns weiter.
Mit
leichtem bergauf, bergab wanderten wir über die Hochfläche und mit prächtigem
Rundumblick - vom Kronplatz bis ins Brennertal und zu den dicken Wolken, die
wohl gerade über Nordtirol abregneten und vorbei an verschiedenen „Vorpfützen“
zum Glittner See/Lago di Rina.
Überraschung am Bergsee
Der Glittner
See/Lago di Rina überraschte uns dann doch. In ihm schwamm nicht nur ein
trauliches Schwanenpaar, in ihm lag auch eine Art Wikingerboot - man staunt,
welche Mühe sich manche Leute für einen Gag geben …
Um nicht auf
demselben Weg zurück wandern zu müssen stiegen wir ab zur zumindest an diesem
Tag leeren Turnaretschhütte, zumindest in der Karte war sie noch als
Einkehrmöglichkeit markiert. Hier hielten wir uns links. Mit leichtem Auf und
Ab führte die Wanderung erst zum bekannten Kreuz, dann hinab zur Alm Munt da
Rina.
Almkost vom Feinsten
Nun war aber
eine Rast fällig, zumal die Alm alles bot, was das Essen im tirolischen so
verlockend macht: Gröstel, Schlutzkrapfen, Speckknödelsuppe, Almburger (hinter
dem sich eine Hirschfrikadelle verbarg) und andere Leckereien. Schlägt man in
einem tiroler Kochbuch nach, findet man sie wohl alle … Dazu einen Hollersaft,
wie man ihn so lecker selten bekommt.
Tja, und über
den Abstieg, wieder fast direkt in der Falllinie, möchte ich den Mantel des
Vergessens legen. Nur so viel: Sie haben die Funktionszeit meiner Kniegelenke
sicher um mehr als diese eine Stunde, die wir gebraucht haben, verkürzt …
Gebraucht
haben wir für diese Tour etwa 4 Stunden Wanderzeit, der Höhenunterschied betrug
etwa 710 m. Die meiste Zeit wurde auf Pfaden gewandert, nur kurze Stücke auf
Almwegen.
Relaxen und Schlemmen im Hotel
Jedenfalls: glücklich wieder im Gourmet- und Boutiquehotel Tanzer angekommen, konnte man sich erfrischen und sich auf die Leckereien freuen, die Hannes Baumgartner wohl zu dieser Zeit im Schweiße seines Angesichts vorbereitete.
Und das gab's:
Weitere Informationen:
Gourmet-und
Boutiquehotel Tanzer
Familie Baumgartner
I-39030
Issing/Pfalzen - Pustertal
Tel.: +39
0474 565366
Fax:+39
0474 565646
E-Mail: mailto:info@tanzer.it
Empfohlene Karte und
DVD:
Kompass 56
Brixen, 1:50 000
Kompass 050
Brixen und Umgebung, 1:25 000
Kompass
Südtirol 699 Südtirol, Karte 3, 1:50 000
Kompass DVD
Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die Alpen, ISBN
978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte, iPhones und
Android übertragen).
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Dieter Buck
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Die Gegend dort ist wunderschön. Wir waren nicht nur einmal dort und werden sicherlich noch weitere Male diese tolle Landschaft genießen. Wir waren dabei im Hotel Kronplatz.
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