Biosphärenpark Nockberge im Hotel Sonnalm*** in Bad Kleinkirchheim
2. Tag: Vier-Gipfel-Tour auf
den Wöllaner Nock
Leicht zu erreichen,
nämlich vom Das Hotel Sonnalm**** nur ein paar Minuten
entfernt, gleich hinter dem beliebten Römerbad in Bad Kleinkirchheim liegt die
Talstation der Kaiserburgbahn. Sie bringt einen hinauf zu einem der schönsten
Aussichtsgipfel in den Nockbergen
- zum Wöllaner Nock.
Zuerst besteigt man gleich nach der Bergstation das links
liegende „Felsmassiv“ der Kaiserburg. Danach folgen mit Pfaffeneck, Vorderem
Wöllaner Nock und Vorderen Wöllaner Nock drei weitere Gipfel dieser
aussichtsreichen Tour.
Wer will wandert nach der Kaiserburg in knapp einer halben Stunde
auf Gipfel des Wöllaner Nocks und erfreut sich an der Aussicht. Man sieht alles
was Kärnten so ausmacht: Rundum natürlich die Nockberge, die Hohen Tauern,
Karawanken, Julische Alpen, Karnische Alpen, ins Kärntner Unterland, zur
Gerlitzen und und und. Umgeben ist das Gipfelkreuz von vielen Steinmanderl. Nun
kann, wer möchte, noch etwas weiter wandern, mit bergab und bergauf zum
Vorderer Wöllaner Nock. Aussicht: ebenfalls vom Feinsten. Dann geht es wieder
zurück.
Wir banden die beiden Nocken jedoch in einen Rundweg ein: Nach
fünf Minuten Richtung Gipfel wies die Markierung der nock/art Route 3 Wöllaner
Nock-Alpinrunde nach links. Walderhütte ist hier ebenfalls schon angeschrieben.
Durch die wie üblich im Juni reich blühende Flora - hätte der
Almrausch Promille würde man bald schon schwanken, so reich sind die Hänge rot
übersät - geht es zuerst eben weiter, dann aber hinab. Schließlich steht man
direkt oberhalb der walderhütte, steigt aber nicht ab zu ihr.
Nach links geht es über einen Bergrücken, über das Pfaffeneck,
und vorbei - welch Überraschung: zahlreiche Modellflugzeugbauer haben hier
ihren Startplatz! - hinab bis zu einem querenden Weg. Geradeaus kann man noch
weiter wandern zu einem weiteren Aussichtspunkt, kehrt aber wieder hierher
zurück.
Ansonsten folgt man dem festen Güterweg nach rechts. Weiter mit
prächtigster Aussicht erreicht man schließlich die Walderhütte. Hier kann man
einkehren.
Nun steigt es wieder an, im Prinzip zeichenlos, aber auf gut zu
erkennendem Pfad, bis man den Höhenrücken erreicht, der Wöllaner Nock und
Vorderen Wöllaner Nock verbindet. Nach rechts geht es über den Wöllaner Nock
zwar zurück, aber, Ehrensache natürlich, zuerst hält man sich links zum Vorderen
Wöllaner Nock.
Zusätzlich zur Aussicht gibt es hier 3 fest installierte
Sehrohre, die bestimmte Gipfel ins Blickfeld nehmen. Eine interessante Sache,
die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Danach macht man sich auf den Rückweg. Er ist nicht zu verfehlen:
hinab und hinauf zum Wöllaner Nock, von ihm aus hinab zur Bergstation der
Kaiserburgbahn.
Ein
bisschen Geologie
Von der Alpenfaltung hat ja schon jeder was gehört. Manchmal
sieht man auch Felsen, die eine Struktur aufweisen, an der man genau sehen
kann, wie sie einst einmal gefaltet worden sind. Selten aber sieht man die Alpenfaltung
so schön und an so einem kleinen Stein wie an dem, der mir auf meinem Weg zu
Füßen lag.
Fazit:
Eine Super-Tour! Bei einer Zeit von 2-3 Stunden, knapp 7
Kilometer Wegstrecke und rund 290 Höhenmetern „besteigt“ man vier „Gipfel“ und
hat eine Aussicht, dass einem die Tränen kommen. Der Weg kann zwar nicht
verfehlt werden, die Markierungsqualität hat aber noch Luft nach oben.
Apps,
immer eine Versuchung
Zeit hatte ich ja, also konnte ich ein paar Apps ausprobieren,
die ich mir in letzter Zeit geladen hatte. Überzeugt wie immer hat MAPS.ME. Die
gewohnten OSM-Karten waren immer sofort da, der Standort stimmte perfekt. Ob
mit oder ohne Empfang. Ohne diese App traue ich schon gar nicht mehr in die
Natur …
Ein bisschen Kunst muss sein ...
und wenn es nur eine zarte, aquarellartige, duftige Zeichnung ist, die mit dem Fotoapparat aufgenommen wurde.
Und was macht man nach der Tour?
Zum Beispiel im Hotel Sonnalm**** die Nachmittagsjause genießen, einen Besuch im Hallenbad/Pool machen oder gar die umfangreiche Bibliothek aufsuchen? Möglichkeiten ohne Ende, die Zeit wird wieder zu kurz, ich ahne es schon.
Ein bisschen Kunst muss sein ...
und wenn es nur eine zarte, aquarellartige, duftige Zeichnung ist, die mit dem Fotoapparat aufgenommen wurde.
Und was macht man nach der Tour?
Zum Beispiel im Hotel Sonnalm**** die Nachmittagsjause genießen, einen Besuch im Hallenbad/Pool machen oder gar die umfangreiche Bibliothek aufsuchen? Möglichkeiten ohne Ende, die Zeit wird wieder zu kurz, ich ahne es schon.
Ansonsten freut man sich auf das Abendessen, wunderbar wie immer mit Blick auf Terrasse und Garten.
Info:
Hotel Sonnalm****, A 9546 Bad
Kleinkirchheim, Quellenweg 3, Telefon 0043 (0) 4240-507, mailto:office@sonnalm.at
http://www.badkleinkirchheim.at
http://www.nockberge.at
Literatur:
Dieter
Buck: Genusswandern in Kärnten. 50 einfache bis mittelschwere Touren. Styria
regional. Wien, Graz, Klagenfurt. 2. Auflage 2015.
Empfohlene
Karten:
Kompass 063 Bad Kleinkirchheim Nationalpark Nockberge 1:25.000
Kompass DVD Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die
Alpen, ISBN 978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte,
iPhones und Android übertragen).
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Dieter Buck
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