Sonntag, 18. Juni 2017

Biosphärenpark Nockberge: Auf den Wöllaner Nock in Bad Kleinkirchheim - unbezahlte Werbung

Biosphärenpark Nockberge im Hotel Sonnalm*** in Bad Kleinkirchheim
2. Tag: Vier-Gipfel-Tour auf 
den Wöllaner Nock



Leicht zu erreichen, nämlich vom Das Hotel Sonnalm**** nur ein paar Minuten entfernt, gleich hinter dem beliebten Römerbad in Bad Kleinkirchheim liegt die Talstation der Kaiserburgbahn. Sie bringt einen hinauf zu einem der schönsten Aussichtsgipfel in den Nockbergen - zum Wöllaner Nock.




Zuerst besteigt man gleich nach der Bergstation das links liegende „Felsmassiv“ der Kaiserburg. Danach folgen mit Pfaffeneck, Vorderem Wöllaner Nock und Vorderen Wöllaner Nock drei weitere Gipfel dieser aussichtsreichen Tour.





Wer will wandert nach der Kaiserburg in knapp einer halben Stunde auf Gipfel des Wöllaner Nocks und erfreut sich an der Aussicht. Man sieht alles was Kärnten so ausmacht: Rundum natürlich die Nockberge, die Hohen Tauern, Karawanken, Julische Alpen, Karnische Alpen, ins Kärntner Unterland, zur Gerlitzen und und und. Umgeben ist das Gipfelkreuz von vielen Steinmanderl. Nun kann, wer möchte, noch etwas weiter wandern, mit bergab und bergauf zum Vorderer Wöllaner Nock. Aussicht: ebenfalls vom Feinsten. Dann geht es wieder zurück.




Wir banden die beiden Nocken jedoch in einen Rundweg ein: Nach fünf Minuten Richtung Gipfel wies die Markierung der nock/art Route 3 Wöllaner Nock-Alpinrunde nach links. Walderhütte ist hier ebenfalls schon angeschrieben.




Durch die wie üblich im Juni reich blühende Flora - hätte der Almrausch Promille würde man bald schon schwanken, so reich sind die Hänge rot übersät - geht es zuerst eben weiter, dann aber hinab. Schließlich steht man direkt oberhalb der walderhütte, steigt aber nicht ab zu ihr.





Nach links geht es über einen Bergrücken, über das Pfaffeneck, und vorbei - welch Überraschung: zahlreiche Modellflugzeugbauer haben hier ihren Startplatz! - hinab bis zu einem querenden Weg. Geradeaus kann man noch weiter wandern zu einem weiteren Aussichtspunkt, kehrt aber wieder hierher zurück.




Ansonsten folgt man dem festen Güterweg nach rechts. Weiter mit prächtigster Aussicht erreicht man schließlich die Walderhütte. Hier kann man einkehren.

Nun steigt es wieder an, im Prinzip zeichenlos, aber auf gut zu erkennendem Pfad, bis man den Höhenrücken erreicht, der Wöllaner Nock und Vorderen Wöllaner Nock verbindet. Nach rechts geht es über den Wöllaner Nock zwar zurück, aber, Ehrensache natürlich, zuerst hält man sich links zum Vorderen Wöllaner Nock.



Zusätzlich zur Aussicht gibt es hier 3 fest installierte Sehrohre, die bestimmte Gipfel ins Blickfeld nehmen. Eine interessante Sache, die man sich nicht entgehen lassen sollte.




Danach macht man sich auf den Rückweg. Er ist nicht zu verfehlen: hinab und hinauf zum Wöllaner Nock, von ihm aus hinab zur Bergstation der Kaiserburgbahn.


Ein bisschen Geologie
Von der Alpenfaltung hat ja schon jeder was gehört. Manchmal sieht man auch Felsen, die eine Struktur aufweisen, an der man genau sehen kann, wie sie einst einmal gefaltet worden sind. Selten aber sieht man die Alpenfaltung so schön und an so einem kleinen Stein wie an dem, der mir auf meinem Weg zu Füßen lag.




Fazit:
Eine Super-Tour! Bei einer Zeit von 2-3 Stunden, knapp 7 Kilometer Wegstrecke und rund 290 Höhenmetern „besteigt“ man vier „Gipfel“ und hat eine Aussicht, dass einem die Tränen kommen. Der Weg kann zwar nicht verfehlt werden, die Markierungsqualität hat aber noch Luft nach oben.  

Apps, immer eine Versuchung
Zeit hatte ich ja, also konnte ich ein paar Apps ausprobieren, die ich mir in letzter Zeit geladen hatte. Überzeugt wie immer hat MAPS.ME. Die gewohnten OSM-Karten waren immer sofort da, der Standort stimmte perfekt. Ob mit oder ohne Empfang. Ohne diese App traue ich schon gar nicht mehr in die Natur …

Ein bisschen Kunst muss sein ...
und wenn es nur eine zarte, aquarellartige, duftige Zeichnung ist, die mit dem Fotoapparat aufgenommen wurde.


Und was macht man nach der Tour?
Zum Beispiel im Hotel Sonnalm**** die Nachmittagsjause genießen, einen Besuch im Hallenbad/Pool machen oder gar die umfangreiche Bibliothek aufsuchen? Möglichkeiten ohne Ende, die Zeit wird wieder zu kurz, ich ahne es schon.



Ansonsten freut man sich auf das Abendessen, wunderbar wie immer mit Blick auf Terrasse und Garten.

 



Info:
Hotel Sonnalm****, A 9546 Bad Kleinkirchheim, Quellenweg 3, Telefon 0043 (0) 4240-507, mailto:office@sonnalm.at
http://www.badkleinkirchheim.at
http://www.nockberge.at



Literatur:
Dieter Buck: Genusswandern in Kärnten. 50 einfache bis mittelschwere Touren. Styria regional. Wien, Graz, Klagenfurt. 2. Auflage 2015.

Empfohlene Karten:
Kompass 063 Bad Kleinkirchheim Nationalpark Nockberge 1:25.000
Kompass DVD Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die Alpen, ISBN 978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte, iPhones und Android übertragen).

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Dieter Buck
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