Aufwärts
und aufwärts im
Tal der Almen:
Zwischen Bergriesen auf
die Glettnalm
Nun, nicht immer
ist der Wetterbericht überragend, manchmal ist auch Feuchte, ja sind sogar
Gewitter angesagt. Wie heute. Da empfiehlt es sich, auf festen Wegen zu
wandern.
Zum Beispiel auf die vor einigen Jahren neu erbaute Glettnalm. Sie liegt
in traumhafter Lage unterhalb der mächtigen Felswand des Klingspitz.
Aber der Reihe nach. Zwischen dem Bergsteigerdorf Hüttschlag und
Stockham am Talschluss zweigt der Weg zum Parkplatz ab. Die Straße schlängelt
sich hinauf; sie ist gut, ausreichend breit und fast bis hinauf asphaltiert.
Vor dem zweiten Parkplatz liegt die Hallmoosalm, die aber heute nicht
bewirtschaftet war. Vom Parkplatz aus führt ein Schotterweg immer aufwärts.
Nach dem Wald bietet sich ein herrlicher Blick zu den Bergriesen rechts und
hinter dem Großarler Tal. Rechts zum Kreuzkogel und nach Süden Richtung
Hafnergruppe, als Kärnten. Man denke nur: dahinter liegt der Kölnbreinspeicher,
eines der Kärntner Highlights.
Der Weg ist gesäumt von Orchideen - Knabenkräuter - jeder Menge, dazu
Glockenblumen, Wiesenpippau und vielem mehr was in der alpinen Flora Rang und
Namen hat.
Unterwegs hat man eine Wahlmöglichkeit: Entweder man folgt weiter dem asphaltierten
Güterweg oder dem Abzweig über die Ragglalm. Sie ist zwar nicht bewirtschaftet,
der Weg ist aber wesentlich schöner. Er führt durch Almwiesen, vorbei an der
Almhütte, gesäumt von urigen Wegzeichen und den oben erwähnten Aussichten auf
die Berge der Hohen Tauern.
Nach einem steilen Schlussanstieg erreicht man wieder den Güterweg. Nach
rechts geht es noch etwas hinauf, dann sieht man nach einer Linkskurve bereits die
Glettnalm unterhalb des Klingspitz. Jetzt fällt der Weg ein wenig und bald
steht man vor der Almhütte.
Die Glettnalm
wurde im Jahr 2014 neu erbaut und steht auf 1.760 Metern Höhe unterhalb des Klingspitz.
Kurz vor der Hütte findet man ein Wegkreuz und eine Kapelle. Hier
kann man selbstgemachte Almprodukte genießen.
Zurück geht man denselben Weg, bleibt aber jetzt besser bis zum
Parkplatz auf dem Güterweg.
Fazit:
Für den Weg zur Glettnalm benötigt man bei einem Höhenunterschied
von rund 600 Metern etwa 2 Stunden, zurück etwas weniger.
Weitere Impressionen von der Wanderung zur Glettnalm:
Und zum Abschluss des Tages:
Galamenü im Hotel
Edelweiss****s
Los gings mit einem Aperitiv in der Hotelhalle, danach gings aber zur Sache ...
Info:
Tourismusverband Großarltal
Gemeindestraße 6, A 5611 Großarl
Tel. 0043 0 6414 281 Fax
0043 0 6414 8193
http://www.grossarltal.info
Unterkunft:
Hotel
Edelweiss
Unterbergstrasse 65, A 5611 Großarl
Tel. 0043 6414 3000
info@edelweiss-grossarl.com
www.edelweiss-grossarl.com
Einkehr:
Glettnalm, Rupert Gruber, “Maurach”, Karteis 22,
A 5611 Großarl, 0043 (0) 664 / 1664723
Literatur:
Mark Zahel: Bergsteigerdörfer. Tyrolia-Verlag. Innsbruck.
Dieter Buck: Wanderungen
und Bergtouren im Pongau. Plenk-Verlag, Berchtesgaden.
Empfohlene Wanderkarten:
Kompass:
80 St. Johann Salzburger Land
40 Gasteiner Tal Goldberggruppe
040 Bad Gastein
DVD Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die Alpen, ISBN
978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte, iPhones und
Android übertragen).
Tappeiner:
Großarltal (erhältlich im Tourismusbüro)
Sicherheit in den Bergen:
Hier ein Link auf die Seite von Großarltal
mit einem E-book zum
Herunterladen.
Dieter Buck
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