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Salzburger Winterwelt für
große und kleine Genießer
Das
Raurisertal liegt abseits der großen Skizentren des Salzburger Landes – und ist
damit ein echter Insidertipp. Die größte Gemeinde im Nationalpark Hohe Tauern
bietet eine Fülle an Möglichkeiten für den Familien-Skiurlaub und als Plus ein
traumhaftes Skigebiet mit viel Naturschnee.
Wenn
Familien ihren Winterurlaub planen, kommt vielen ein romantisches Schneenest
mit überschaubaren Pisten und sanften Wintersport-Alternativen in den
Sinn. Da fällt die Entscheidung rasch für das Raurisertal im Salzburger
Pinzgau. Die Rauriser Hochalmbahnen kurbeln das Skivergnügen bis auf 2.175 Meter
Höhe und legen
Familien 32
Pistenkilometer vor die Brettln. Das „Top-Skigebiet“
auf skiresort.de gilt als „eines der landschaftlich
schönsten im gesamten Alpenraum“. Mit 85 Prozent roten und blauen sowie 15 Prozent schwarzen Pisten finden große und
kleine Skifans ihr gewünschtes Terrain. Es gibt eine Rennstrecke, eine 700 Meter lange Funslope
mit Steilkurven, Wellen, Kicker und einer „Schnecke“ – und einen Nuggetpark
für die Boarder an der 10er-Kabinenbahn „Waldalm“. Zwei Skischulen
bringen alle Familienmitglieder rasch auf dasselbe Niveau und Tempo. Gemütliche Skihütten
laden mit echter Gastlichkeit zum
Einkehrschwung.
Auch abseits staubt der Schnee
Dass Rodler viel auf das
Raurisertal halten, liegt an der zwei Kilometer langen Kreuzboden-Rodelbahn am Skiberg der
Rauriser Hochalmbahnen. Sie ist täglich geöffnet und zweimal wöchentlich
zwischen 19 und 20.30 Uhr beleuchtet. Mit der Doppelsesselbahn Kreuzboden gelangt man zum Start auf 1.300 Metern.
Rodeln
kann man an der Talstation und auf der Kreuzbodenhütte ausleihen.
Der
Skibus pendelt gratis zwischen Rauris, Wörth, Hochalmbahn und
Kreuzbodenbahn – ebenso wie der öffentliche Bus von Taxenbach zur Talstation. Das
30 Kilometer lange Raurisertal bietet mit seinen fünf Seitentälern
auch abseits der Hochalmbahnen jede Menge Wintererlebnisse
für die ganze Familie. Mit Schneeschuhen erobern große und kleine Urlaubsgäste die traumhafte Landschaft am Fuße des
Hohen Sonnblicks. Ein Nationalpark
Ranger führt sie auf dem Schneeschuhtrail vom Alpengasthof Bodenhaus bis nach
Kolm Saigurn. Auch im Rauriser Urwald, durch den einer der anerkannt besten Lehrwege
Österreichs verläuft, sind Winterurlauber mit Schneeschuhen anzutreffen. Wer
lieber auf schmalen Spuren durch das Raurisertal gleitet, hat 30 Kilometer
Loipen zur Auswahl. Die Sonnenloipen
im hinteren Hüttwinkltal auf etwa 1.200 Meter Höhe sind bis weit ins
Frühjahr in top Form. Auf 30
Kilometer Winterwanderwegen geht
es zu herrlichen Aussichts- und Kraftplätzen, einmal pro Woche bei einer geführten
Familien-Fackelwanderung durch den Ort.
Winter im „goldenen
Tauerntal“ des Nationalparks
Das 30 Kilometer lange
Salzburger Raurisertal ist die größte Gemeinde im Nationalpark Hohe Tauern. Auf
und abseits der Pisten – und in den fünf ursprünglichen Seitentälern – zeigt
sich der Winter in vielen Facetten.
Früher regierte der Goldbergbau das Raurisertal im
Salzburger Land. Heute zeigt
das Hochtal vor allem im Winter seine
glänzenden Seiten. Zwischen den Goldbergen und dem Großglockner auf
der einen sowie dem Sonnblick auf der anderen Seite, entfaltet Rauris
seine ganz eigene Winterwelt. Das spürt jeder Besucher, sobald er die
Steilstufe vom Salzachtal kommend hinter sich gelassen hat und in das Hochtal
hinunterfährt. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Überall gibt es
längst verloren geglaubte Winterwelten und landschaftliche Schätze zu heben: Im
bäuerlich geprägten Ort selbst, in Kolm Saigurn mit dem Rauriser Urwald, im Hüttwinkltal mit den Spuren der Goldgräberzeit, im Seidlwinkltal mit seinen alten Säumerpfaden
über die Tauern oder in der Kruml, wo im Sommer Bartgeier, Gänsegeier
und Steinadler ihre Kreise ziehen. Über all dem thront das Sonnblick Observatorium auf rund 3.100 Metern, die älteste und
höchst gelegene Gipfelwetterwarte Europas.
Der „Einspeiber“ geht der Tradition voran
Der Winter beginnt im Raurisertal
im Salzburger Land mit den „Toifin“, die mit ihren wilden Fratzen, lautem
Gebrüll und riesigen Schellen wie ein Widerspruch zu den leisen Zwischentönen
sind, die den Rauriser Advent sonst
ausmachen. Aber sie sollen am Toifi-Tag
(05.12.19) gemeinsam mit dem „Einspeiber“, den Engerln und dem Heiligen
Nikolaus das Böse aus den Häusern vertreiben.
Die Form und der Ausdruck der geschnitzten „Holzlarven“ mit Bock-, Ziegen- und Widderhörnern entsprechen ebenso wie die zotteligen
Schafsfelle, welche die Rauriser Toifin tragen, uralten Mustern. Darauf legen die Rauriser besonderen Wert. Wer
zusehen will, wie eine „Toifiloafn“ geschnitzt wird, kann das auf den Rauriser Adventmärkten (14.+21.12.19) tun.
Hier gibt es außerdem selbstgemachte Schmankerln, Kekse, Glühwein und Tee zu
verkosten sowie handgemachte Weihnachtsdekoration, Wollprodukte und
Christbaumschmuck zu erstehen. In der Weihnachtszeit sorgen auch die drei „adventlichen
Rundroas’n“ für eine besondere Stimmung: Mit Fackeln geht es durch den Ort zum
Talmuseum, einem Gebäude von 1563, in dem man vieles über den Goldbergbau, altes Brauchtum
und die bäuerliche Arbeitswelt erfährt.
Danach
geht es weiter zum „Heustadlhof“, einem alten Gehöft, auf dem die Bauersleute über
die Rauhnächte und das Räuchern im Advent erzählen. Zum Schluss
wird im Palfenhäusl eingekehrt und andächtig der Musik gelauscht. Am Vorabend zum Dreikönigstag hat ein in
Österreich einzigartiges Brauchtum seinen farbenprächtigen Auftritt: Die Rauriser Schnabelperchten, die mit langen Schnäbeln, geflickten Kitteln
und „Dotschn“ aus Stroh von Haus zu Haus ziehen. Dabei fegen die verkleideten
Burschen mit ihren Besen und lautem „Ga Ga Ga-Geschrei“ alles Schlechte aus den
Häusern.
Skifahren auf freien Pisten
Auf dem 2.175 Meter hoch gelegenen
Skigebiet der Rauriser Hochalm ist weder
von Krampussen noch von Schnabelperchten etwas zu hören. Dafür das typische
Knirschen der Skier, die über die perfekt präparierten Pisten gleiten. Der
Blick reicht von der Goldberggruppe über den Großglockner bis zum Hochkönig. Nach
oben bringt alle Wintersportbegeisterte die 6er- und eine 8er-Kabinenbahn,
nach unten die pure Lust am Skifahren und Boarden. Die weiten, baumfreien Abfahrten auf der Hochalm und ein kurzer unverspurter Tiefschneehang unter
der vor drei Wintern eröffneten
10er-Kabinenbahn Waldalm sind echte Insidertipps. Auf skiresort.de
werden die 32 Pistenkilometer als Top-Skigebiet
und „eines der landschaftlich schönsten im gesamten
Alpenraum“ gelobt. 85 Prozent der Pisten sind leicht bis
mittelschwer, auf den restlichen 15 Prozent holen sich
„Schwarz(pisten)fahrer“ den Kick. Es gibt auch eine Rennstrecke für passionierte Abfahrtsspezialisten, einen Nuggetpark und eine Fun Slope. An gemütlichen Skihütten, Bergrestaurants
und Schneebars kann man sich zum Zwischenstopp einbremsen. Die Rauriser Hochalmbahnen (950–2.175 m) sind die erste Bergbahn
Österreichs mit einer eigenen
Stromversorgung und Klimabündnis-Partner.
Der Skibus pendelt gratis zwischen
Rauris, Wörth, Hochalmbahn und Kreuzbodenbahn – ebenso wie der öffentliche Bus von
Taxenbach zur Talstation.
Abseits ist mitten drin
Das Salzburger Raurisertal legt auch beim sanften Wintersport die
Latte hoch. Auf der Rauriser
Hochalm geht es für Rodler rasant bergab – zwei Mal pro Woche wird nachts mit Beleuchtung über die Kreuzboden-Rodelbahn „geritten“. Skitourengeher
haben vier ausgeschilderte und unterschiedlich schwierige Aufstiegsstrecken zur Wahl. Im Talschluss Kolm Saigurn
zaubern die Dreitausender Hocharn, Hoher
Sonnblick und Schareck eine Hochgebirgskulisse, die fast
wie gemalt scheint. Auch hier finden Rodler und Skitourengeher ihre Reviere, ebenso Schneeschuhwanderer und Eiskletterer. Ein
besonderer Tipp ist eine Wanderung durch den Rauriser Urwald. Zwei Mal
pro Woche führen Nationalpark-Ranger
stille Genießer durch den ausgeschilderten Schneeschuhtrail in Kolm Saigurn. Langläufer freuen sich über 30 Kilometer
gespurte Loipen im Ort und im Hüttwinkltal beim
Bodenhaus, Winterwanderer über ebenso
viele geräumte Wanderwege. Der Loipenbus bringt Gäste kostenlos von Rauris
ins Hüttwinkltal. Für eine Hütteneinkehr im Hüttwinkltal kann man auch „romantisch“ mit dem Pferdeschlitten
anreisen.
Weitere Informationen:
Tourismusverband Rauris
A-5661 Rauris, Sportstraße 2
Tel.:
+43 6544 20022
Fax:
+43 6544 20022 6030
E-Mail:
info@raurisertal.at
www.raurisertal.at
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Dieter Buck
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