Unbezahlte Werbung
Faszination
Dolomiten,
Faszination Rosengarten
Wir schreiben das Jahr des zehnjährigen
Jubiläums der Erklärung der Dolomiten zum Weltnaturerbe der UNESCO. Nicht
zuletzt dies war ein Grund, hierher, nach Welschnofen, an den Fuß des berühmten
Rosengartens und des Latemars zu fahren. Als zweite Tour meines Aufenthalts
stand eine Wanderung mit Bergführer Ferdinand auf meinem Plan.
Wohin?
Natürlich in die Dolomiten. So ein großes Gebiet sie auch sind, aber hier liegt
der Rosengarten um die Ecke, also ging es dorthin.
Im Herbst erlebt man in den Dolomiten
eine ganz besondere Stimmung; die Luft in den Alpen ist klarer, die Farben der
Natur noch intensiver. Es war ein seltsamer Tag. Wir starteten in tiefstem
Nebel und bei Kälte. Aber alle, Wetterbericht, Quartiergeber und nicht zuletzt
Ferdinand sagten, es wird besser. Und tatsächlich. Nach kalter Auffahrt mit
Bahn und Sessellift waren wir wirklich wenige Meter über der Nebelsuppe. Heraus
schauten Latemar, Weiß- und Schwarzhorn, Rosengarten, Schlern, in der Ferne
natürlich die Ötztaler und Stubaier Alpen. Alles sonst lag unter weißer Watte. So mag es zu den Eiszeiten ausgesehen haben, als die Gletscher alles bis auf ein paar Gipfel bedeckten.
So sollte es auch eine Weile bleiben, wir schwebten fast die gesamte Tour über
den Wolken, bei strahlendem Sonnenschein, stahlblauem Himmel und unzähligen
anderen Wanderern, die diesen Tag genießen wollten. Ein geschenkter Tag, wie
man so sagt.
Entlang der „Bleichen Berge“
Wir starteten beim Kölner Haus,
das wie ein Schwalbennest direkt unterhalb der Kalkriesen des Rosengartens
klebt. Dort folgten wir dem Hirzelweg, der fast eben und immer gut gehbar sich
unterhalb der Felsen entlang schlängelt. A porpos gut gehbar: Ferdinand
erzählte mir von den ständigen größeren und kleineren Katastrophen hier am
Berg. Von Murenabgängen, Unwettern und ähnlichem. Und wie er und seine
Kameraden vom Alpenverein Südtirol gleich darauf mit dem Pickel losziehen und
die Wege wieder richten. Hut ab und Danke schön auch!
Und so wanderten wir gemütlich
dahin bis wir auf einmal den berühmten Adler, das Christomannos-Denkmal sahen.
Von hier aus ist es nicht mehr weit zur Rotwandhütte. Nunmehr den Sellastock,
Palagruppe, Marmolada und mehr immer im Blickfeld. Rast machten wir in der
benachbarten, gemütlichen Baita Pederiva. Wieder waren Speckknödel fällig.
Wieder ein herrliches Essen.
Danach machten wir es uns
gemütlich: Es ging zurück zum Denkmal, dann zur Paolinahütte und von dort aus
schaukelten wir entspannt zur Bushaltestelle. Vorbei am berühmten Karersee ging
es zurück nach Welschnofen.
Total entspannt
Angekündigt wurde sie als
„Geheimnismassage“, die das Charmehotel
Friedrich mir empfahl, Sara war die Masseurin. Deshalb möchte ich auch nicht allzu viel davon verraten, denn das
Geheimnisvolle dieser Massage ist eingeplanter Teil des Ganzen und trägt auch
zur Wirkung bei.
Aber was war's? Begleitet von einer
Musik, die ich zwischen Sphärenklängen, asiatischer und sibirischer Musik
einordnen würde – Ursteinklänge wird es hier genannt -, langsam, leise, überaus
melodiös und gediegen, das ganze über einstündige Erlebnis lang. Ich, der ich
sonst mit Vollgas in der Welt unterwegs bin, selbst ich, wurde entspannt. Ich
ließ los, ließ mich fallen. Hätte ich nicht auf dem Rücken gelegen sondern
meine normale Schlafposition gehabt, dann hätte Sara sicher Mühe gehabt, mich
wieder vom Massagetisch zu bringen.
Aber das wäre ja nicht Sinn dieser
Behandlung gewesen.
Kurz angedeutet: Sara behandelt
ihre Gäste mit eine Vielzahl von Mitteln: Räucherduft von Lärchenharzen und Bergwacholder,
verschiedenen Ölen, heißen Steine, den mit vielen Wirkstoffen ausgezeichneten Silberquarzitsand, warme Wickel an
verschiedenen Stellen. Alles verbunden mit viel Ruhe, dazu einer Massage mit Sanftheit
und Langsamkeit, sodass man sich wirklich auf dem Weg in die totale
Entspannung begeben konnte. Wäre das das Nirwana, von dem die Buddhisten
sprechen und was sie als Erfüllung ihres Lebens anstreben? Wundern wurde es
einen nicht.
Kurz zur Massage selbst: Die
Früchte für das Öl werden im Pfitschtal von Hand gepflückt; das Öl selbst hat Demeterqualität.
Diese Massage wird nur in ausgewählten Hotels angewandt, derzeit sind es
insgesamt nur achtzig Betriebe. Das Personal wird zweimal jährlich dafür
geschult – wie man also sieht, ist es eine ganz exquisite und außergewöhnliche Anwendung.
Das Schöne daran ist: Diese Massage wird nicht nur den Gästen des Charmehotels
Friedrich angeboten, sondern auch Gästen anderer Hotels. Dass die Behandlung nicht nur überaus entspannend, sondern auch gesund und heilsam ist sieht man auch daran, dass der Silberquarzit balneomedizinisch wegen seines hohen Quarzanteils als Heilerde ausgezeichnet ist.
Fazit:
Tiefentspannt nach 70 Minuten. Was will man mehr? Ruft auch nach mehr.
Empfehlen kann ich es allen Gästen, ob nun wie ich Vollgastypen oder schon von
Natur aus entspannt. Ein Anstoß von außen wirkt immer Wunder. Danke, Charmehotel Friedrich, danke Sara.
Zum Thema Lärche gibt es übrigens ein sehr empfehlenswertes Buch. Siehe unter Informationen.
Zum Thema Lärche gibt es übrigens ein sehr empfehlenswertes Buch. Siehe unter Informationen.
Galamenü im Friedrich: Italienische Kost vom Feinsten
Und als wäre die beschriebene
Entspannungsmassage nicht schon Wohlsein genug gewesen, heute abend verwöhnte das Charmehotel
Friedrich seine Gäste mit feinster italienischer Kost. Als da wären
italienische Vorspeisen, Zucchini-Basilikumsuppe mit Knoblauchecke, hausgemachte
Panciotaschen mit Kürbisfüllung, Tagliato vom Qualitätsrind, Rucola mit
Kartoffelspießchen und weißer Schokoladenschaum mt Mandelkrokant. Hotelchef Christof
hat sich wieder mal selbst übertroffen. Auch da bleibt nur Anerkennung und Dank für diese
Qualität.
Und nach soviel guten und schönen Erlebnissen bleibt nur ein Abschied mit dem Fast-Vollmond über dem Latemar, gesehen vom Hotelfenster.
Info:
Eggental
Tourismus,
https://eggental.com/de
+39 0471 619500
Unterkunft:
Charmehotel Friedrich***,
www.friedrich.it
Karte:
Wandern Rad Skitouren 54 Bozen und
Umgebung, Kompass, 1:50 000
Literatur:
Franz Hauleitner: Dolomiten 2,
Eggentaler Berge – Latemar – Rosengarten. 50 Touren. Rother Wanderführer. ISBN
978-3-7633-4059-0, 14,90 €+
Speziell zur Lärche gibt es ein
sehr empfehlenswertes Buch:
Elisabeth Unterhofer/Irene Hager:
Die Lärche. Tradition & Heilkunde
Hier finden sie eine ausführliche
Besprechung: http://reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.com/2019/10/elisabeth-unterhofer-irene-hager-die.html
(Bitte durch Kopieren aufrufen)
Bergführer
Ferdinand Pardeller
Ferdi.pardeller@live.de
Telefon 0039 3425558362
Bitte interessierende Links
durch Kopieren aufrufen
Dieter Buck
Besuchen Sie mich auch unter www.dieterbuck.de, auf facebook und in Instagram unter dieter_buck_wanderautor.
Onlinemagazine von mir sind:
Artikel über Reisen und was schön
daran ist: http://reisen-und-urlaub.blogspot.com, Artikel über die Welt der Alpen: http://alpen-blog.blogspot.com, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur: http://reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.com, Artikel über Baden-Württemberg: http://baden-wuerttemberg-blog.blogspot.com, Artikel über Stuttgart: http://der-stuttgart-blog.blogspot.com, Artikel und vor allem schwarzweiß-Fotos von und über
Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie: http://stuttgart-schwarz-weiss.blogspot.com.
Jetzt auch in der Version für Mobiltelefone!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen