Erfrischung pur:
Baden, Kneippen und Angeln
mit Blick auf
die Berge
Natürlich erfrischend
ist ein Badetag im Naturbadegebiet Vorderkaser in St. Martin bei Lofer. Die
naturbelassenen Seen punkten mit hervorragender Wasserqualität und bieten mit
ihrem angenehm kühlen Nass eine willkommene Erfrischung an heißen Sommertagen. Floße,
mit denen Groß und Klein ans andere Ufer steuern können, und liebevoll
gestaltete Spielplätze sorgen für leuchtende Augen bei allen Familienmitgliedern.
Abenteuer machen hungrig, darum finden sich im gesamten
Naturbadegebiet Grillplätze, an
denen selbst mitgebrachte Würste, Koteletts und Co zu einer leckeren Mahlzeit
gebrutzelt werden. Damit das Naturschutzgebiet
so sauber bleibt, wie es ist, gibt es auch gepflegte sanitäre Einrichtungen.
Wohltuend und erfrischend ist auch Kneippen im Salzburger Saalachtal. Viele
sprudelnde Bäche laden zum natürlichen Wassertreten ein.
Gepflegte Kneippanlagen
punkten mit Liegeflächen zum Entspannen und Erholen. Besonders erfrischend ist
nach einer Wanderung oder einer Radtour in den Pinzgauer Bergen ein
Zwischenstopp in der sonnigen Kneippanlage in St. Martin. Auf dem dazugehörigen
kurzen Barfußweg werden müde Füße
schnell wieder munter. Wer seine Fußreflexzonen noch mehr massieren möchte, der
sollte der Kneippanlage in Weißbach einen Besuch abstatten. Über 20 unterschiedliche Bodenarten
machen den dortigen Barfußwanderweg zu einem Erlebnis für die Sinne. Nachtschwärmer
und Romantiker freuen sich über das monatlich angebotene Vollmondkneippen. Auch Angeln
in der Saalach, im kristallklaren Loferbach oder im sanft vor sich hin
plätschernden Moosbach entspannt wunderbar. Äschen, Bachforellen,
Regenbogenforellen und Saiblinge sind der Lohn des meditativen Sports.
Genusswege im Salzburger Saalachtal: Auf den Spuren
regionaler Köstlichkeiten
Das Salzburger Saalachtal liegt an der Via Culinaria, an sieben
Genusswegen die durch Salzburg zu köstlichen
regionalen Produkten führen. Egal ob sie zu Verkostungen bei Bauern, zu
urigen Wirten oder edlen Haubenrestaurants führen: Die Genusswege überraschen
Feinspitze mit 210 empfehlenswerten Adressen, von denen zahlreiche im
Salzburger Saalachtal liegen. Immerhin sind einige der Gaumenfreuden über die
Grenzen des Tals bekannt: Pinzgauer Käse
und Schinkenspeck, geräuchertes Rindfleisch und Edelbrände sind seine kulinarischen Botschafter.
Naschkatzen führt die Via Culinaria zur Confiserie Berger. Unter dem Motto „Berg – Berger – Berglegenden“
erzeugen Hubert und Christine Berger in ihrer Manufaktur in Lofer Köstlichkeiten
aus Schokolade. Die Chocolatiers stellen in Handarbeit aus exklusiven
Zutaten süße Meisterwerke: köstliche Pralinen, knackige Schokoladetafeln und
duftenden Trinkschokolade.
Einmal traditionell, einmal originell geht es im Gasthof Steinerwirt in Lofer zu. Das
Wirtshaus hat mehr als 400 Jahre
Tradition, was man sofort spürt, wenn man das Haupthaus aus dem Jahr 1606
betritt. In dem vielfach ausgezeichneten Via-Culinaria-Betrieb kommen sowohl
österreichische Klassiker als auch raffinierte
Feinschmeckergerichte auf den Tisch. Ein Genussweg führt zum Glatzlbauern in Lofer, wo die Familie
Hinterseer edle Schnäpse brennt.
Einzigartig ist der würzige Kräuterschnaps
aus Bergkräutern. Selbstverständlich führt die Via Culinaria auch zu vielen
Almen des Salzburger Saalachtals. Dort werden deftige Pinzgauer Köstlichkeiten
wie Kasnocken, Kaspressknödel, Krapfen oder Erdäpfelnidei serviert.
Urlaub im Tal der Kräuter
Wer sich für Kräuter und Heilpflanzen interessiert, ist im
Salzburger Saalachtal genau richtig. Die gesamte Region beschäftigt sich mit Traditioneller Europäischer Heilkunde,
kurz TEH. Jahrhunderte alte Rezepte
sind die Basis für Hausmittel aus
Heilpflanzen, Harzen und anderen wertvollen Zutaten aus der Natur. Die UNESCO ernannte das alte Wissen der
Pinzgauerinnen sogar zum immateriellen Kulturerbe.
Im alten Zollgebäude am Steinpass in Unken gibt es die Naturprodukte zum Mitnehmen: Die
„Kräuterhexen“ Daniela Weißbacher, Julia Hainschink, Regina Huber und Doris
Leitinger geben in TEH-naturwerke
gern das eine oder andere Kräutergeheimnis
preis und verkaufen Tees, Kräutersalz,
Liköre und Ansatzschnäpse, Kräuterzucker, -bücher, -seifen sowie
-bäder und vieles mehr. Kräuterwellness erleben Gäste des Heubadehofs Pürzlbach. Der Bergbauernhof
befindet sich auf 1.000 Meter und bietet neben der gesunden Höhenluft Heukuren
an: Massagen, Prana-Vita-Behandlungen und Dampfheublumenbäder
entspannen jeden Muskel im Körper. Auch wer an Heuschnupfen leidet, kann die
wohltuenden Heubäder genießen, da das Heu feucht ist und sich kein Heustaub in
der Luft befindet.
St. Martin bei Lofer ist ein richtiges Kräuterdorf. Das Blumenhaus
der Familie Millinger ist ein versteckter Geheimtipp.
Wöchentlich werden Themenwanderungen in seine prächtigen Kleingärten angeboten.
Auch im Schaukräutergarten des bio-zertifizierten Lutzbauers findet
jeden Sonntag eine informative, geführte Wanderung statt, bei der alle Gäste
die heimischen Kräuter näher kennenlernen. Ein Highlight ist für die meisten
die sagenumwobene Alraune, aus der
in vielen Sagen Zaubertränke hergestellt werden. Auch die Betreiber des Waldhäusls, einer Ferienwohnung in St.
Martin, haben sich mit dem „Kräutervirus“ infiziert und ihren Naturgarten mit
Heilkräutern bepflanzt.
Hier blühen unter anderem Mariendiestel, Odermenning,
Eibisch, Algiermalve, Zitronenmelisse, Eisenkraut, Alant, Königskerze, Lavendel
und Schafgarbe. In ihrer Kräuterwerkstatt
verarbeitet die energetische Naturpraktikerin Dagmar Fernsebner die heilsamen
Pflanzen zu Balsamen, Tinkturen, Likören, Seifen, Badesalzen und Blütenessenzen.
Wer mehr über Heilkräuter wissen möchte, besucht bei seinem Urlaub im
Salzburger Saalachtal einen der vielen Kräuterworkshops
in St. Martin bei Lofer. In diesen Kursen vermitteln Expertinnen ihr altes Kräuterwissen.
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Dieter Buck
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