Wohlfühlhotel Schiestl:
hinein ins wasserreiche Zillertal
Die 2-Wasserfall-Wanderung
Um es mal so zu sagen: Feuchtes Wetter
sorgt dafür dass die grünen Wiesen weiterhin grün bleiben. Ist ja auch schon
was. Dies ist ja einer der Garanten der schönen Landschaft im Zillertal. Und
beim Aufwachen im Wohlfühlhotel
Schiestl sahen wir, dass der Wettergott mal wieder
was für die Landschaft tut…
Trotzdem, der
Möglichkeiten sind viele. Schließlich ist das Zillertal so eingerichtet, dass
keinerlei Fragen aufkommen, wie man seine Tage verbringen soll. Das Wohlfühlhotel
Schiestl selbst hat
ja 2 Hallenbäder, eines für Kinder und eines für die doch eher Ruhe liebenden
Erwachsenen. Und so genossen wir bereits vor dem Frühstück das wohltemperierte
Nass.
Danach
lockten die letzten beiden Wasserfälle, die wir in der Nähe von Fügen auf der
Karte entdeckt hatten. Zuerst der Talbachwasserfall. Zu ihm fährt man nach Zell
am Ziller und durch den Ort auf die westliche Seite des Tals nach Zellberg.
Dort hält man sich links. Am Ortsausgang befindet sich ein großer Parkplatz.
Durch einen
feucht-grünen Elfen-Gnomen-Zauberwald…
Man wandert
nun kurz südwärts, nach dem Haus am Parkplatz wird man aber zum
„Talbach-Wasserfall“ nach rechts in das Himmlgassl verwiesen. Nun steigt es an,
erst durch das Wohngebiet, dann auf einem Wiesenweg bis zur Straße. Auf ihr
geht man nach rechts weiter bis sie bei dem Haus mit dem turmähnlichen Erker
scharf rechts abknickt. Hier wird man auf Weg Nr. 6 zum „Wasserfall“ geradeaus
weiter gewiesen. Nun durchwandert man einen feucht-grünen
Elfen-Gnomen-Zauberwald, um es mal poetisch auszudrücken, profaner gesagt: Der
Wald erinnert ein wenig an wuchernden Regenwald und man würde sich nicht
wundern, wenn jeden Augenblick eine Elfe oder ein Tiger aus dem Unterholz
kommen würde…
… zum Talbach-Wasserfall
…
Schließlich
geht es hinab zum unteren Teil des Wasserfalls, danach auf seiner anderen Seite
wieder steil hinauf zum oberen Fall. An einer Kanzel hat man einen prächtigen
Blick auf den großen Fall. Oben knickt der Weg links ab und führt eben weiter.
Wo er in einen breiteren Weg übergeht muss man aufpassen. Wenn man wie der
Autor wegen des Regens mit Schildmütze und Kapuze dick vermummt ist rennt man
gerade aus weiter und steigt schließlich steil an. Nach einer Weile kehrt man
dann fluchend wieder um weil man gemerkt hat, dass man wohl auf dem Holzweg
ist…
Wenn man aber
aufpasst folgt man dort, wo der Weg breit ist dem nach links in Richtung
„Hippach“ weisenden Wegweiser. Es geht auf einem schmalen Steig steil hinab,
dann verlässt man den Wald.
… und weiter zum
Laimach-Wasserfall
Man stößt auf
eine Straße, der man nach rechts folgt. Nach dem nächsten Hof wandert man kurz
auf einem Pfad über eine Wiese, danach im Wald hinab zu einem breiten Weg, dem
man am Waldrand entlang folgt. Bald wird man mit dem Schild „Laimach-Wasserfall
20 Min.“ nach rechts verwiesen. Wieder steigt es steil an bis fast zum
Wasserfall. Der Blick zu ihm ist allerdings nicht so grandios wie der zum
Talbach-Wasserfall.
„Stille Nacht, Heilige
Nacht …“ - wer hätte das gedacht
Da es nicht
mehr weitergeht muss man umkehren. Man folgt unten dem Weg am Waldrand entlang
noch kurz nach rechts. Nach dem Bach hält man sich links in Richtung „Laimach
Dorf“. Am Waldrand steht links ein moderner Hubertusbildstock, der von den
Jägern errichtet wurden, danach kommt man nach Laimach.
Hier steht
das als Museum eingerichtete Strasser-Häusl. In dem 1714 erbauten Holzhaus
lebten die Strasser-Kinder, die 1832 das Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige
Nacht …“ nach Leipzig und damit in die Welt brachten. Wer weiß was sonst aus
dieser herrlichen Melodie geworden wäre? Womöglich wäre sie vergessen worden?
An der
Durchgangsstraße halten wir uns links. Nun sollte man einen Blick in die kleine
Kapelle werfen. Sie besitzt ein schönes Altarblatt und sehenswerte Skulpturen.
Danach gehen wir auf der anderen Straßenseite rechts des Feuerwehrhauses in
Richtung „Zillerpromenade“. Vor dem Fluss biegen wir links ab und wandern
zurück zum Ausgangspunkt.
Für diese
Wanderung benötigt man rund 2 1/2 - 3 Stunden, der Höhenunterschied beträgt
rund 330 Meter. Da sie teilweise auf Pfaden verläuft muss man bei feuchtem
Wetter vorsichtig sein, für den Winter ist sie nicht geeignet.
Danach hat
man sich die Mittagsjause im Wohlfühlhotel Schiestl aber redlich verdient. Um es noch
einmal zu sagen: Das was das Hotel hier mittags für seine Gäste bereitstellt
spottet jeder Beschreibung, derart gut, abwechslungsreich und umfangreich ist
es. Wir kennen so ein Angebot von vielen Hotels, aber dieses hier ist
schlichtweg Spitze!
Am Nachmittag wurde relaxed bzw. die morschen Knochen im Hallenbad mit den verschiedenen Wasserstrudeln wieder weich und gelenkig gemacht.
Am Nachmittag wurde relaxed bzw. die morschen Knochen im Hallenbad mit den verschiedenen Wasserstrudeln wieder weich und gelenkig gemacht.
Und schließlich kam das letzte unserer Abendessen im Wohlfühlhotel Schiestl.
Wieder war es großartig - ein herzlicher Dank an die Küche,
ein großes Lob. So gut wie in diesen Tagen haben wir schon lange nicht mehr
gegessen. Und wenn wir schon dabei sind: Dank auch an das Personal, das immer
außergewöhnlich freundlich und hilfsbereit war.
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Dieter Buck
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