Freitag, 28. Juni 2024

Salzburger Seenland: Bio-Urlaub im Biodorf Seeham

unbezahlte Werbung

Seeham ist Bio-„Hauptstadt“ der EU

Kommission zeichnet Seeham als „Best organic city“ aus

 

Die EU verleiht heuer erstmals Auszeichnungen für Betriebe, Regionen, Städte und Gemeinden, die sich in der biologischen Wertschöpfungskette engagieren. Als „Best organic city“ wurde die Gemeinde Seeham ausgezeichnet.

Die EU-Organic-Awards werden in sieben Kategorien verliehen. Mit dem Aktionsplan zur Förderung der ökologischen und biologischen Lebensmittelkette will die EU erreichen, dass ein Viertel der landwirtschaftlichen Fläche der EU bis 2030 ökologisch bewirtschaftet wird.

Damit verbunden sind eine deutliche Senkung beim Einsatz von chemischen Düngemitteln, Pestiziden und antimikrobiellen Mitteln und positive Effekte auf Klima, Umwelt, die biologische Vielfalt und das Tierwohl.

 Foto: SalzburgerSeenland TrumerSeen  (C) Hans Ziller

„Auf Anhieb ganz oben.“

Die Freude über die hohe EU-Auszeichnung ist in Salzburg groß. „Seeham hat auf Anhieb den ersten Platz auf der Siegertreppe errungen. Eine tolle Auszeichnung für die Gemeinde, die sich nun mit Fug und Recht ‚Bio-Hauptstadt der EU‘ nennen darf“, gratuliert Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

„Ein ganzes Dorf ist bio.“

„Diese hohe Anerkennung durch die EU steht stellvertretend für das ganze Bio-Land Salzburg. Jeder zweite Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaftet seine Flächen biologisch und schon damit die Umwelt. Und das schon seit Jahren. Seeham hat sich beim Bio-Thema an der Spitze positioniert. Ein ganzes Dorf steht hinter dieser Idee. Das hat jetzt die gebührende Anerkennung gefunden“, so Landesrat Josef Schwaiger.

Dorfgemeinschaft beim Brechelbad

„Schon lange auf dem Pfad der Nachhaltigkeit.“

Seehams Bürgermeister Peter Altendorfer erhielt die Auszeichnung heute in Brüssel aus den Händen von EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski. „Schon lange verfolgen wir in der Gemeinde sehr stark die Themen ‚Bio‘ und ‚Nachhaltigkeit‘. Die Auszeichnung durch die EU ist nach dem österreichischen Klimaschutzpreis und dem Bio-Award eine weitere tolle Anerkennung für unsere Bemühungen“, so Bürgermeister Altendorfer.

Schon kommende Woche, am 30. September, folgt der nächste Schritt. Dann öffnet in Seeham der BioArtCampus seine Tore. Auf 3.000 Quadratmetern lassen 27 Unternehmen Besucherinnen und Besucher „bio“ mit allen Sinnen erleben.

Foto: (c) Biodorf Seeham Kolarik Klein

 „Mutmacher für die Zukunft.“

EU-Kommissar Wojciechowski hob die Bemühungen der ausgezeichneten Bio-Pioniere hervor: „Das sind unglaublich engagierte Menschen, Organisationen und Institutionen. Sie setzten sich für biologische Erzeugung schon ein, lange bevor sie zum Trend wurde und oft unter schwierigen Bedingungen. Das macht Mut für die künftige Entwicklung beim Bio-Landbau und für die Vorteile für unsere Bauern, Landgemeinden und die gesamte Gesellschaft”, so der Kommissar.

"Biodorf" Seeham

Das Biodorf Seeham umfasst 33 Höfe, Lokalversorger, Produzenten und eine Käserei und zeichnet sich besonders dadurch aus, dass in Kindergärten und Schulen zu 100 Prozent biologisch gekocht wird. Der örtliche Bioladen ermöglicht allen Einwohnern, regional und saisonal einzukaufen. Die Zusammenarbeit mit der örtlichen touristischen Infrastruktur gewährleistet den Bio-Aspekt in Gastronomie und Hotellerie.

Das neue Leuchtturm-Projekt „BioArt Campus“ macht Bio zum echten Erlebnis

Die Entwicklung von Seeham ist eng mit Menschen verknüpft, die sich durch erstaunlichen Pioniergeist, Mut und Innovationsfreude auszeichnen. Der Seehamer Robert Rosenstatter ist einer dieser Visionäre: Ihm verdankt Seeham, aber auch die gesamte Bio-Branche ein Leuchtturm-Projekt, das einzigartig nicht nur für das SalzburgerLand ist, sondern weit über die nationalen und internationalen Grenzen hinausweist.

 Foto: (c) BioArtCampusSeeham 

Mit der Eröffnung des BioArt Campus im Sommer 2022 wird das seit Jahrzehnten gelebte Bio-Engagement und der „Wir-Gedanke“ aller involvierten Menschen und Visionäre aus der gesamten Region für Gäste erlebbar: Hier werden Kräfte gebündelt und die Arbeit vieler Jahrzehnte im Bio-Besucherzentrum in einzigartiger Weise dargestellt.

Foto: TinaTagwercher (c)T ourismusverband Seeham

Sinnliches und kulinarisches Herzstück ist der große Bio-Markt, wo sich Bio-Produzenten aus der Region präsentieren, und das neue entzückende Bio-Café mit einem herausragenden saisonalen und regionalem Bio-Angebot.

Österreichs erstes Bio-Dorf, ausgezeichnet mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis 2015

Bio bedeutet für uns Seehamer, den Wert des Lebens zu schätzen. Und zwar in seiner Einzigartigkeit genauso wie in seiner Vielfalt. Den biologischen und nachhaltigen Grundgedanken setzen wir in allen Bereichen unseres Lebens – in Schule, Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft – engagiert um. 

Unsere Ressourcen wie das klare Wasser, die Luft und den fruchtbaren Boden zu schützen und zu erhalten, ist uns wichtig: Sie für uns, unsere Gäste, aber auch für nachfolgende Generationen zu erhalten, unser oberstes Ziel.

Ob auf einer Kräuterwanderung, beim Genuss des Salzburger Bio-Frühstücks, im Bio-Hotel, am Bio-Bauernhof, im örtlichen Bio-Supermarkt, beim Erlebnisausflug in den Teufelsgraben, am Blütenfest oder beim Seehamer Advent: Authentizität in unserem Tun und Achtsamkeit im Umgang miteinander liegen uns am Herzen. Genauso wie jeder einzelne Mensch, der uns ein kleines Stück unseres Weg begleitet.

„bios“ bedeutet Leben

Und darauf setzt Seeham im Salzburger Seenland. Vor 15 Jahren arbeitete der Tourismusverband gemeinsam mit Seehamer Bürgerinnen und Bürgern ein erstes Konzept aus, in dem es darum ging, als Modellgemeinde das Thema Bio auf nachhaltige, ökologische und ökonomische Weise sinnvoll umzusetzen. Ein wesentlicher Schwerpunkt war dabei die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung.

Mittlerweile tragen diese Bestrebungen Früchte: Mitte des Jahres 2011 wurde das neue Leitbild der Gemeinde ausgearbeitet und es war geschafft, worauf man ein halbes Jahrzehnt hingearbeitet hat: Österreichs erstes Biodorf zu sein.

Inmitten der Bio-Heu-Region, in der man bereits vor zwanzig Jahren damit begonnen hat, das Interesse an regionalen Bioprodukten bei Einheimischen und Urlaubern zu fördern.

Seeham gewinnt den Öst. Klimaschutzpreis 2015 in der Kategorie „Gemeinden und Regionen“

Projektname: Seeham auf dem Weg zum zertifizierten Biodorf.

Kurzbeschreibung: Die Salzburger Gemeinde Seeham hat sich einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung verschrieben. Mit einem 80%igen Biobauernanteil, einem Bio-Hotel, zahlreichen Urlaub am Bio-Bauernhof Anbietern, einer Bio-Getreidemühle, einem Bio-Laden, einer Bio-Käserei und vielen anderen Betrieben mit Bio-Bezügen ist die Ausrichtung zu einem Biodorf gelungen. Auch im Kindergarten und in der Volksschule werden die Kinder zu 100% mit biologischen Produkten verköstigt. Die Nutzung regionaler erneuerbarer Energie etwa durch ein Biomasseheizwerk oder die Warmwassersolaranlage im Bad tragen ebenso zum Klimaschutz bei wie Schnuppertickets für den öffentlichen Verkehr und die gemeindeeigenen Elektrofahrräder. Die jährlichen Seehamer Biotage unter dem Motto „Bewusst leben und genießen“ verbreiten auch unter Gästen die Ideen von sanftem Tourismus, Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft und Nutzung von Alternativenergien.

Biodorf Seeham – wo Sinne wandern und Werte wachsen…

Das Leben in seiner Fülle zu würdigen und zu schätzen, bedeutet auch, das Tun, das Können und das Wissen der hier lebenden Menschen erlebbar zu machen: Denn nur, was weitergetragen wird, hat auch Bestand. Und eine starke Gemeinschaft schafft auch starke Individuen. Daher sind Teilnahme und Teilhabe ganz wichtige Bestandteile der Bio-Philosophie in Seeham. 

Foto: BioParadies_SalzburgerLand_Schiessentobl

Dazu zählen unter anderem Handwerker und Künstlerinnen, die das Erbe ihrer Vorfahren hochhalten oder Neues schaffen und ihre Werkstatt- und Ateliertüren öffnen. Kräuterpädagoginnen, die die Wirksamkeit der heimischen Pflanzen kennen und Naturliebhaber in ihre Gärten einladen oder sich mit ihnen auf Wanderung begeben.

Internationale Musiker, Schauspieler, Autoren oder Kabarettisten, die den See oder das alte Brechlbad zur Bühne werden lassen. Landwirte, die ihre Tiere und ihre Böden mit höchstem Respekt behandeln und pflegen und „Bio-Urlaub am Bauernhof“ anbieten.

Heimatverbundene Menschen, die alte Sagen erzählen, Bräuche hochhalten und

Veranstaltungen organisieren, damit interessierte Gäste am eigenen Gedankengut teilhaben können: Sie alle tragen zur hohen Lebensqualität in Seeham bei und bieten spannende und einzigartige Einblicke in ihr Werken und Wirken.

In Seeham gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um in diese ganz bewusste Lebensführung einzutauchen: Bei „IMMER WIEDER FREITAGS SEEHAM SEhEN“ können interessierte Besucher

Handwerkern über die Schulter schauen. Beim Öko-Kulturprogramm Teufelsgraben werden geführte Wanderungen durch die mystische Schlucht, aber auch Vorführungen in den Schaumühlen und Werkstätten angeboten. Facettenreiche Veranstaltungsreihen mit Kultur-, Sport- und Kulinarik-Events für die ganze Familie: Seebühne, Blütenfest, Märkte und Workshops, Kurse und Konzerte sowie Traditionsfeste im Rahmen des „Salzburger Bauernherbstes“ füllen den Veranstaltungskalender.

Biodorf Seeham – wo Sinne wandern und Werte wachsen…

… und der Seehamer Apfelsaft im Aroma des betörenden Duftes des frischen Bio-Heu´s der Seehamer Bauern Genießer erfrischt “DEM APFEL ZUM DANK“.

Foto: (C) Biodorf Seeham Apfelsaft HM

Hochwertiger APFELSAFT als Ergebnis gemeinschaftlicher SEEHAMER BIOKOMPETENZ! Die Überlegungen am Stammtisch des Dorfwirtes die prächtigen Streuobstwiesen Seehams zu erhalten, zu nutzen waren im wahrsten Sinne des Wortes fruchtbar: ein ganzes Dorf hat sich entschieden, gemeinsam einen hochwertigen BIOApfelsaft zu produzieren.

Für das Biodorf Seeham schließt sich mit diesem Projekt ein natürlicher Kreis sehr harmonisch: die durch den Bienenweg motivierten Honigproduzenten, welche für die emsige Bestäubung jährlich durch das Seehamer Blütenfest geehrt werden, finden die daraus hervorgehenden Früchte nun in einer kostbaren Veredelung. Die erstmalige Pressung brachte im letzten Jahr 2833 Liter hochwertigsten Fruchtsaft hervor, welchen es nun exklusiv in Seeham zum Genießen gibt. Speziell in der Gastronomie aber auch an ausgewählten Stellen wie dem Bioladen, dem Bäcker oder dem Büro des Tourismusverbandes... und natürlich anlässlich der Vielzahl attraktiver Veranstaltungen in der Seebühnengemeinde wird der Apfelsaft erhältlich sein.

Leben am See – von der Sommerfrische zum „Green Travelling“

Seeham ist ein kleines Dorf, blickt aber auf eine lange touristische Tradition zurück. Schon vor 150 Jahren kamen die ersten Städter auf Sommerfrische an den Obertrumer See. Das Wasser und die Idylle der Region übten eine magische Ausstrahlung aus. Das ist bis heute so geblieben: In Seeham und in der gesamten Region herrschen Ruhe und Beschaulichkeit vor.

Ob das ein Erlebnis ist? Ganz gewiss, wenn auch nicht im Sinne einer neumodernen Inszenierung. Wer in Seeham urlaubt, taucht in eine Lebensart ein, die selten geworden ist. Es gibt rund 450 Gästebetten auf gut 2 000 Einwohner: 150 Gästebetten finden sich in bäuerlichen Betrieben und damit nächtigen Urlauber bei genau den Menschen, die die wunderschöne Kulturlandschaft in und rund um Seeham so achtsam und generationentauglich bewirtschaften.

In Summe sind es zehn von insgesamt dreißig Unterkunftsbetrieben, die „Bio-Urlaub“ in Seeham anbieten, darunter das Hotel Schiessentobel von Familie Rosenstatter in

wunderschöner Alleinlage. Alle ziehen hier an einem Strang: Die Kinder werden in Kindergarten und Volksschule mit 100 % biologischen Produkten verköstigt, kleine Wirtschaftskreisläufe werden gefördert, das Wir-Gefühl gestärkt.

Wer in Seeham Ferien macht, wird innerhalb kürzester Zeit Teil eines großen Ganzen und merkt schnell, dass Bio weit mehr ist als ein Konsumverhalten. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Teile des Lebens umfasst.

Der Duft von Heu zieht übers Salzburger Seenland

Wussten Sie, dass man Bio-Landwirtschaft sehen, riechen und schmecken kann? Der Anteil der Bio-Landwirte in Seeham ist mit 80 Prozent einzigartig hoch. Im Vergleich dazu liegt der Bio-Anteil österreichweit bei 30 Prozent, im SalzburgerLand bei 60 Prozent.

Wer durch das Seenland radelt oder spaziert, wird die Wiesen der Heubauern sehen. Heu zu machen, braucht viel Erfahrung, Geduld und vor allem beständiges, heißes Sommerwetter. Es sind die allerschönsten Tage des Jahres in Seeham. Der Geruch von Heu verführt in längst vergangene Zeiten, in denen wir mit schmutzigen Füßen ins Bett gegangen und am nächsten Morgen ungekämmt und im Nachthemd zur besten Freundin gelaufen sind. So riecht der Sommerurlaub im Salzburger Seenland!

Die feinen und kostbaren Produkte, die aus der Bio-Heumilch entstehen – bester Bio-Heumilchkäse in vielen Variationen – finden sich auf den Frühstücktischen und in den Picknickkörben. Diese werden für Gäste – Radfahrer oder Familien – liebevoll mit feinen Bio-Produkten gepackt. Auf Vorbestellung stehen auch die Leih-E-Bikes vorm Tourismusbüro in Seeham parat.

Foto: Peter Huber (C) Bio-Heu-Region_Ralf Weichselbaumer

Bio-Heu-Region im Salzburger Seenland

Träger des Österreichischen Klimaschutzpreises 2012 in der Kategorie Landwirtschaft

Foto: Franz Keil (C) Bio-Heu-Region_Ralf Weichselbaumer
 
Der Duft des Sommers: Wer liebt es nicht, in der Wiese zu liegen und den Duft von frischem Heu einzuatmen! Ein selten gewordenes Vergnügen, denn die Heuwirtschaft ist äußerst kosten- und arbeitsintensiv. Die Bio-Heuregion im Salzburger Seenland, in der auch Seeham liegt, ist eines der letzten zusammenhängenden Gebiete Europas, in dem noch Heu „gemacht“ wird.

 

Europaweit werden nur mehr 0,2 Prozent der Milch „silofrei“ erzeugt. In der Bio-Heuregion wird das Vieh artgerecht aufzogen und gehalten und ausschließlich mit Gras und Heu von kräuterreichen Blumenwiesen gefüttert. 25 Millionen Liter Milch werden in der Bio-Heuregion Trumer Seenland hergestellt. Dass diese Milch und auch die daraus gemachten Produkte wie der Bio-Heu-Käse besonders geschmackvoll sind, versteht sich von selbst.

Österreichischer Klimaschutzpreis 2012

Bio-Heu-Region Trumer | Seenland Siegerprojekt 2012 Kategorie „Klimaschutz in der Landwirtschaft“. Projektname: Bio-Heu-Region Trumer Seenland. Eingereicht von: Verein Bio-Heu-Region Trumer Seenland | Bundesländer: Salzburg und Oberösterreich (bundesländerübergreifend).

Kurzbeschreibung: Die Bio-Heu-Region Trumer Seenland ist ein bundeslandübergreifendes Gemeinschaftsprojekt von 240 Biobäuerinnen und -bauern aus 27 Gemeinden im Trumer Seenland, im Salzburger Seenland, im Mattigtal und im Mondseeland.

Im Vordergrund der Aktivitäten stehen die Förderung der Biolandwirtschaft und die Erhaltung der traditionellen Methoden beim Heumachen. Für die teilnehmenden Biobetriebe ist nicht nur die gemeinsame Vermarktung ihrer Bioprodukte wichtig, sondern die engagierten Bäuerinnen und Bauern wollen ihren (Land-)Wirtschaftsraum auch aktiv mitgestalten und das Gebiet zu einer Bioregion weiterentwickeln.

Eine biologische Landwirtschaftsweise reduziert die CO2-Emissionen und biologisch bewirtschaftete Böden sind besser für mögliche Klimaveränderungen gerüstet. Bisherige Maßnahmen der Bio-Heu-Region Trumer Seenland sind eine Obstbaum-Pflanzaktion, Naturschutzberatungen und Vorträge bzw. Pressekonferenzen. Die Biobäuerinnen und -bauern vermitteln ihr Wissen als ObstbaumwärterInnen, BioimkerInnen, LandschaftsführerInnen, KräuterexpertInnen und NaturschutzpartnerInnen. In Planung sind Aktivitäten wie Pflanzentauschmärkte, Praxisseminare, Familienwanderungen, ein Fotowettbewerb, die Vermittlung von Stellflächen für BioimkerInnen und die Veranstaltung von Biotagen mit Weiterbildungsmöglichkeiten.

Erlebnisreich und einzigartig ist der Bienenerlebnisweg im Biodorf Seeham

Viele Insektenarten, speziell aber die Honig- und Wildbienen bewirken alle Jahre wieder ein Wunder in der Natur. Sie bestäuben einen großen Teil der Wild- und Kulturpflanzen und verhelfen ihnen so zu Blüte und Frucht. So sichern sie die biologische Vielfalt und sind für die Nahrungskette des Menschen und für das Ökosystem unverzichtbar.

„Die Medien sind derzeit voll von Berichten über das Bienensterben. In den wenigsten Fällen wird aber aufgezeigt, welche Lösungen es gibt, eine Verbesserung der Lebensbedingungen zu erreichen.

Mit wissenschaftlicher Unterstützung und Einbeziehung der Imker wurde ein erlebnisreicher und sehr informativer Rundweg im Biodorf Seeham gestaltet. Das Ziel ist, die Leistung der Wild- und Honigbienen und diese einzigartige Symbiose zwischen Pflanzen und Tiere, sowie den Schutz durch den Menschen darzustellen.

Der Erhalt der Bienen ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe geworden. Jeder kann einen Beitrag zu deren Schutz leisten. Sollen doch auch nachfolgende Generationen blühende Landschaften, eine artenreiche Tierwelt und lebenswerte Bedingungen vorfinden.“ meint Franz Mangelberger, Projektleiter und Initiator des Weges. Die Außengestaltung mi t zahlreichen bienenfreundlichen Blühflächen und Sträuchern und die vielen Infotafeln können von den BesucherInnen frei begangen und als Quelle der Inspiration genutzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit die beeindruckende Ausstellung im Pavillon zu besuchen. Fotobeuten, Skulpturen und neueste Informationstechnologien bieten zusätzliches Wissen in vielfältiger Weise.

Beeindruckend ist aber auch der Blick in den Bienenstock mit Liveschau der fleißigen Honigbienen. Wie die Königin von den Arbeiterinnen umsorgt und die Stockbienen den Honig einbringen ist ein Erlebnis der besonderen Art. Das kann im Bienenhaus bewundert werden.

Die Bienen sind auch im Einsatz für die Gesundheit von Mensch und Tier. Wer sich noch über die Wirkung der Produkte der Honigbienen informieren möchte, kann sich auf dem Weg zum Bioladen Seeham zusätzliches Wissen über Apitherapie aneignen. Kennen Sie Apitherapie? Es ist eine Therapieform mit Produkten der Honigbienen. Vielen Menschen, selbst Ärzten und Heilpraktikern, ist heute die wirkungsvolle Behandlungsmethode mit Bienenprodukten unbekannt. Auf dem Bienenerlebnisweg werden Sie darüber informiert.

Der Bienenerlebnisweg führt von der Tourist Info an das Ufer des Obertrumer Sees. Vorbei an der Seebühne begeht man die Seepromenade mit herrlichem Blick auf die Berge und den See bis zur ersten Station. Erwachsene und vor allem auch Kinder können sich in einer spannenden und erlebnisreichen Weise über die Welt der Bienen informieren.

Zutrittskarten für den Pavillon und das Bienenhaus werden im Tourismusbüro ausgestellt.

Täglich bis 31. Oktober von 9 bis 12 & 14 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung. 1 Euro für Kinder, 2 Euro für Erwachsene, 4 Euro für Familien

Kontakt & Information:

Renate Schaffenberger

Tourismusverband Seeham, Dorf 12, A-5164 Seeham

Tel. 06217/5493

info@seeham-info.at

www.seeham-info.at, www.bienenerlebnisweg.at

Literatur: Dieter Buck: Wanderungen im Flachgau und Rupertiwinkel. Plenk Verlag. ISBN 978-3-940141-07-1

Bitte interessierende Links durch Kopieren aufrufen

Dieter Buck

Besuchen Sie mich auch unter www.dieterbuck.de, auf facebook und in Instagram unter dieter_buck_wanderautor.

Onlinemagazine von mir sind:

Artikel über Reisen und was schön daran ist: http://reisen-und-urlaub.blogspot.com, Artikel über die Welt der Alpen: http://alpen-blog.blogspot.com, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur: http://reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.com, Artikel über Baden-Württemberg: http://baden-wuerttemberg-blog.blogspot.com, Artikel über Stuttgart: http://der-stuttgart-blog.blogspot.com, Artikel und vor allem schwarzweiß-Fotos von und über Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie: http://stuttgart-schwarz-weiss.blogspot.com.

Jetzt auch in der Version für Mobiltelefone!

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen