unbezahlte Werbung
Feste feiern zwischen Kraut
und Rüben: 15. Krautingerwoche in der Wildschönau
Das charmante Hochtal ehrt
seinen Rübenschnaps mit geführten Touren, ausgefallener Kulinarik,
stimmungsvollen Festen sowie Kultur-Events
Von der Rübe zum Hochprozentigen. Foto: Wildschönau
Tourismus
Vom 29. September bis 6. Oktober feiert die
Wildschönau ihr Kultgetränk. Der Krautinger ist ein Schnaps, der ausschließlich
hier gebrannt wird, und zwar aus der weißen Stoppelrübe. Im Rahmen der
Festwoche kommt sie in flüssiger Form in die Gläser und in fester Form auf die
Teller – als Rüben-Carpaccio, Ruabn-Torte oder Suppe.
Wer zu
den Wurzeln des Phänomens „Krautinger“ vordringen möchte, schließt sich
geführten Höfe-Wanderungen an. Ein besonderer Programmpunkt ist der
Museumskirchtag, der am 6. Oktober mit einer feierlichen Prozession beginnt.
Nachmittags wird auf dem Herbstfest der beste Krautinger des Jahres gekürt. Wer
zwischen alldem Klaren noch einen klaren Geist behält, besucht Museen,
Ausstellungen und Konzerte. Eine Übernachtung im Doppelzimmer eines
Drei-Sterne-Hotels gibt es ab 45 Euro pro Person.
„Der
Krautinger gehört zur Wildschönau wie der Gipfel zum Berg“, sagt Thomas Lerch,
Tourismusdirektor der Wildschönau. „Wir haben ihm viel zu verdanken, denn er
ist absolut einzigartig.“ Dass er nur hier gebrannt werden darf, ist ein
Alleinstellungsmerkmal. Der Rohstoff – die weiße Stoppelrübe – das nächste. Sie
war es übrigens auch, die die Region zur „Genuss-Region“ avancieren ließ. Und
über den Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, allenfalls
philosophieren: leicht sauerkrautig-herb, aber irgendwie lieblich, mit dem
Potenzial positiv auf Magenverstimmungen einzuwirken. Nicht umsonst hat jeder
Wildschönauer eine kleine Flasche im Medizinschrank stehen.
Wie aus
der Knolle ein Klarer wird, wie viele Rüben man zur Herstellung braucht und ob
man beim Einkochen der Maische über offenem Feuer ein besseres Ergebnis
erzielt, das alles erfahren Gäste im Rahmen der Festwoche bei geführten Touren.
Diese sind gratis und leiten zu den Höfen ausgewählter Krautingerbauern.
Übrigens: Wer gerne allein auf kulinarische Streifzüge geht, kann in der
Wildschönau aus einer Handvoll Genussrouten wählen. Sie tragen Namen wie „Dem
Käse auf der Spur“, „Panorama mit Genuss“ sowie „Auf geht’s zum Schrofen“ und
versprechen unterwegs echte Wildschönauer Schmankerl.
Auch
die Kultur kommt während der Krautingerwoche nicht zu kurz. Am 3. Oktober lädt
der Südtiroler Manuel Randi zum Gitarrenkonzert ins Bergbauernmuseum z’Bach.
Diesmal ist er ohne seine Kollegen des bekannten „Herbert Pixner Projekts“
unterwegs und verzaubert mit seiner Saitenkunst. Einen Tag später liest der
Autor Bernd Schluchter aus seiner „Gebrauchsanweisung für Tirol“, durchleuchtet
dabei seine Landsleute und gibt hilfreiche Tipps im Umgang mit ihnen.
Nachteulen dagegen können sich am 5. Oktober bei der „Langen Nacht der Museen“
viel Zeit lassen und jedes Exponat besonders ausgiebig auf sich wirken lassen.
Mit dem
Museumskirchtag am 6. Oktober endet die alljährliche Krautingerwoche. Nach der
traditionellen Prozession treffen sich Einheimische und Gäste am Bergbauernmuseum,
genießen den Herbst bei regionaler Küche und guter Musik und schauen den
Handwerkern beim Markt über die Schultern, bevor das Geheimnis um den besten
Krautinger des Jahres feierlich gelüftet wird.
Weitere Informationen
Wildschönau
Tourismus, Hauserweg, Oberau 337, A-6311 Wildschönau, Tel. 0043/(0)5339 8255-0,
Fax 0043/(0)5339 8255 50, info@wildschoenau.com, www.wildschoenau.com
Bitte
interessierende Links durch Kopieren aufrufen
Dieter Buck
Besuchen Sie mich auch unter www.dieterbuck.de, auf facebook und in Instagram unter dieter_buck_wanderautor.
Onlinemagazine von mir sind:
Artikel über Reisen und was schön
daran ist: http://reisen-und-urlaub.blogspot.com, Artikel über die Welt der Alpen: http://alpen-blog.blogspot.com, Besprechungen von Reise- und Wanderliteratur: http://reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.com, Artikel über Baden-Württemberg: http://baden-wuerttemberg-blog.blogspot.com, Artikel über Stuttgart: http://der-stuttgart-blog.blogspot.com, Artikel und vor allem schwarzweiß-Fotos von und über
Stuttgart für Minimalisten unter den Freunden der Fotografie: http://stuttgart-schwarz-weiss.blogspot.com.
Jetzt auch in der Version für Mobiltelefone!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen