Alpenvereinsjahrbuch
Berg 2017
Vom
Sellrain bis Crystal Myths
Und wieder ist ein Jahr
vorbei, und wieder ist es da, mittlerweile zum 141. Mal, das heißt, 141 Mal
heiß erwartet: Das Alpenvereinsjahrbuch „BERG 2017“.
Bergbegeisterten bietet
das Gemeinschaftswerk des Deutschen, Österreichischen und Südtiroler
Alpenvereins wie immer eine einmalige Mischung aus verschiedensten alpinen
Themen – aufbereitet in Reportagen, Porträts, Interviews und großformatigen
Bildern.
BergWelten:
Das Sellrain
Wie jede Ausgabe beschäftigt sich das Buch mit einer bestimmten
Gegend oder Berggruppe. Dieses Mal widmet sich die Rubrik „BergWelten“ dem
Tiroler Skitourenparadies Sellrain, einer Region, die auch im Sommer
überraschend viel zu bieten hat.
Die siebentägige Sellrain-Hüttenrunde ist nur eine von vielen
Wandermöglichkeiten in der Bergsteigerdorf-Region vor den Toren Innsbrucks, die
Hannes Schlosser in seinem Beitrag beschreibt. Weitere Kapitel beschäftigen
sich mit den Sellrainer Wanderwegen (als Interview), der Wasserkraft, wie immer
Fluch und Segen zugleich, mit Luis Töchterles Betrachtung der ökologischen
Herausforderungen der Energiewirtschaft am Beispiel des Kraftwerks
Sellrain-Silz, Skitourenklassikern und
einem abenteuerlichen Kletterausflug in die Kalkkögel von und mit Heinz Zak
sowie der Geschichte der Sellrainer Stadtwäscherinnen von Georg Jäger.
BergFocus:
Wo ein Wille ist, da ist bald ein Weg
Die Rubrik „BergFokus“ stellt mit „Wege und Steige“ die alpine
Infrastruktur in den Mittelpunkt. Rund 55 000 Kilometer Wander- und
Bergwege wurden von den Alpenvereinen in den Ostalpen geschaffen und bis heute
erhalten. Ohne die zumeist ehrenamtliche Arbeit der Alpenvereine gäbe es das
„Wanderparadies Alpen“ nicht.
Doch wie entstehen Wege im Gebirge? Lässt sich das Wegenetz
angesichts Probleme wie dem Klimawandel überhaupt noch erhalten? Gibt es ein
Recht auf Wege? Und was macht eigentlich „gutes“ Gehen aus? Diesen und weiteren
Fragen gehen unter anderem Florian Ritter, Susanne Gurschler, Stephanie Geiger
oder Dominik Prantl nach. Dazu gibt es ein Kapitel über Wege zwischen
Premiumwegen und No-go-Areas von Axel Klemmer.
BergSteigen: Von Hikern und Bikern
Den großen Überblick über das internationale Bergsportgeschehen
bietet wie immer die Rubrik „BergSteigen“. In ihr beleuchtet zum Beispiel
Ingrid Hayek den Interessenskonflikt von Hikern und Bikern, wenn es um die
Nutzung von Wege und Steige geht. Matthias Keller berichtet von den wichtigsten
Entwicklungen in den alpinen Wettkampfdisziplinen und Robert Demmel geht der
Frage nach, wie sich Inklusion im Bergsport leben lässt. Auch über das
Elbsandsteingebirge mit dem Fragezeichen „Wiege des Freikletterns“ wird
berichtet.
BergMenschen:
4 Menschen aus den Bergen im Porträt
Commitment – die Hingabe, mit der man Dinge tut und die
Freiheit, die daraus erwächst, verbindet die drei „BergMenschen“ 2017 in der
gleichnamigen Rubrik: Der Kugler-Bauer aus dem Tiroler Wipptal, der wie seine
Vorfahren im Einklang mit dem Rhythmus der Natur lebt und wirtschaftet. Der
polnische Ausnahme-Alpinist Voytek Kurtyka, der „die Berge zum Atmen“ braucht.
Und Rolando Garibotti, kletternder Halbnomade, Kosmopolit und scharfsinniger
Analytiker der Alpingeschichte.
BergWissen: Von Crystal Myths bis Rockin´ the rocks
Im „BergWissen“ setzt sich Martin Roos mit des „Bergsteigers
besten Freunden“ auseinander: Immer mehr Hobbybergsteiger verfolgen an den
höchsten Gebirgen der Welt ehrgeizige Ziele. Und freunden sich vielleicht
vorschnell damit an, medikamentöse Mittel zur Hilfe zu nehmen. Doch die Pillen
in großer Höhe halten nicht nur gesund – sie gefährden auch Leben. Dass Schnee
mehr als gefrorenes Wasser ist, zeigt Barbara Schaefer in „Crystal Myths“.
Zudem geht sie der Frage nach, wie Schneekristalle aussehen und ob
Himmelsschnee sich vom Stoff, der aus Kanonen kommt, unterscheidet.
BergKultur:
Fotokunst, populäre Musik und Bergsatire
Der bekannte Bergfotograf Jürgen Winkler, der als Prototyp des
kletternden und wandernden Bildersammlers gilt, wird in einem Porträt
vorgestellt. Die Vielfalt von Bergmotiven in der populären Musik beschreibt Michael
Domanig in seinem Beitrag „Rockin´ the rocks“: Berge wirken zwar starr und
unveränderlich – und bilden somit einen Widerspruch zum popmusikalischen Dogma
der steten Bewegung und Erneuerung. Doch bei näherer Betrachtung eröffnet sich
im zeitgenössischen Pop ein wahres Kaleidoskop an Bergbezügen. Und Last but not
Least betrachtet Martin Scharfe die Tücken des Normalwegs in alpinen,
historischen Bildersatiren. - ein bisschen Schmunzeln zum Ende kann ja nie
schaden.
Alpenvereinsjahrbuch BERG 2017. Herausgeber: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein und Alpenverein Südtirol. Redaktion: Anette Köhler. 256 Seiten; 242 farbige Abbildungen; 21 x 26 cm; gebunden. Tyrolia-Verlag Innsbruck. ISBN 978-3-7022-3548-2. € 18,90
Zum ersten Mal erscheint
das Buch zudem als E-Book: ISBN 978-3-7022-3583-3 (E-Book) € 15,99.
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Dieter Buck
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