CIPRA:
Wie nachhaltig sind Skigebiete wirklich?
Die Arge Alp stellte im Mai 2015 die
Ergebnisse des Projekts «Alpinski – Best practices in den alpinen
Skigebieten» vor, ein ökologisches Ranking von Skigebieten in
Trentino-Südtirol/I, Tirol/A, Vorarlberg/A und Graubünden/CH. Betreiber
konnten umgesetzte oder geplante Projekte selbst vorschlagen; eine
Expertenkommission prüfte anschliessend die 25 Einreichungen anhand von
Kriterien wie Einsparung von Energie, Nutzung alternativer Energien oder
Seilbahnen als alternative Form der Mobilität.
Die Beispiele mit der besten Bewertung befinden sich in Italien: in der Kategorie «geplante Projekte» die Skigebietsverbindung Moena-Soraga-Carezza, in der Kategorie «bestehende Projekte» ebenfalls Verbindungen, zwischen Seis und der Seiser Alm sowie Kronplatz-Percha.
Die ExpertInnen heben unter anderem die Energieeinsparungen der Projekte hervor und den grossen Beitrag, den alternative Konzepte der Mobilität zur CO2-Reduktion leisten, indem der Verkehr von der Strasse auf moderne Seilbahnanlagen verlagert wird. Umweltorganisationen sehen in dieser Beispielsammlung ein weiteres Feigenblatt für eine der am wenigsten nachhaltigen Wirtschaftszweige in den Alpen: Andi Riedl von CIPRA Südtirol begrüsst zwar die Massnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs auf die Seiser Alm.
Mobilität allein mache aber noch kein Skigebiet nachhaltig. Ein Skigebiet, das in unberührter Landschaft gebaut wird und damit Natur unwiederbringlich zerstört, kann nicht „grün“ sein. Das gilt besonders für jene ausgewählten Projekte, die sich in der von der Unesco geschütztem Gebiet befinden. «Unter dem Vorwand alternativer Mobilität wollen Betreiber weiter expandieren und öffentliche Gelder für ihre Seilbahnen lukrieren», sagt Luigi Casanova von Mountain Wilderness Italien.
Zum Beispiel mit der Skigebietsverbindung Moena-Soraga-Carezza. Studien zufolge fehlt es dem Projekt an wirtschaftlicher Nachhaltigkeit. Anders gesagt: «Bei jedem einzelnen Projekt geht es um neue Pisten, neue Bahnen, neue Angebote. Wirklich nachhaltig wäre, nur das Bestehende zu nutzen, Mobilität, die Bewirtschaftung der Pisten und den Energieverbrauch effizienter zu gestalten», so Riedl.
Die Beispiele mit der besten Bewertung befinden sich in Italien: in der Kategorie «geplante Projekte» die Skigebietsverbindung Moena-Soraga-Carezza, in der Kategorie «bestehende Projekte» ebenfalls Verbindungen, zwischen Seis und der Seiser Alm sowie Kronplatz-Percha.
Die ExpertInnen heben unter anderem die Energieeinsparungen der Projekte hervor und den grossen Beitrag, den alternative Konzepte der Mobilität zur CO2-Reduktion leisten, indem der Verkehr von der Strasse auf moderne Seilbahnanlagen verlagert wird. Umweltorganisationen sehen in dieser Beispielsammlung ein weiteres Feigenblatt für eine der am wenigsten nachhaltigen Wirtschaftszweige in den Alpen: Andi Riedl von CIPRA Südtirol begrüsst zwar die Massnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs auf die Seiser Alm.
Mobilität allein mache aber noch kein Skigebiet nachhaltig. Ein Skigebiet, das in unberührter Landschaft gebaut wird und damit Natur unwiederbringlich zerstört, kann nicht „grün“ sein. Das gilt besonders für jene ausgewählten Projekte, die sich in der von der Unesco geschütztem Gebiet befinden. «Unter dem Vorwand alternativer Mobilität wollen Betreiber weiter expandieren und öffentliche Gelder für ihre Seilbahnen lukrieren», sagt Luigi Casanova von Mountain Wilderness Italien.
Zum Beispiel mit der Skigebietsverbindung Moena-Soraga-Carezza. Studien zufolge fehlt es dem Projekt an wirtschaftlicher Nachhaltigkeit. Anders gesagt: «Bei jedem einzelnen Projekt geht es um neue Pisten, neue Bahnen, neue Angebote. Wirklich nachhaltig wäre, nur das Bestehende zu nutzen, Mobilität, die Bewirtschaftung der Pisten und den Energieverbrauch effizienter zu gestalten», so Riedl.
Quelle und weitere Informationen:
CIPRA
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