Montag, 21. Juli 2014

Buchbesprechung: Fèro - Gebt der Wildnis das Wilde zurück!

Fèro/Michael Wachtler: 
"Gebt der Wildnis das Wilde zurück!"

Ein Mann der Berge kämpft für die Natur

Botschaften und Geheimnisse eines der letzten Waldmenschen der Alpen.




Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Natur: Fèro, der Alpenrebell, kämpft für die Natur. Packend und spannend geschrieben - für was braucht man einen Krimi, wenn das wirkliche Leben schon so spannend ist?!

Fèro (Ferruccio Valentini) wuchs als Bauernkind mitten in den Dolomiten auf und verbrachte seine erste Lebenshälfte als Hirte, Senner, Jäger und Kräutersammler. Er entschloss sich, als einziger Mensch im entlegenen Gebiet des Tovelsees zu leben und sich mit Pflanzen, Tieren und Steinen zu verbinden.

Raubbau an der Wildnis…
… ist eines der Hauptkapitel überschrieben: Denn als im Jahr 2009 die Dolomiten UNESCO-Welterbe wurden und seitdem die Natur immer mehr dem Tourismus weichen muss, begehrt er auf. Aus dem wortkargen Kräuterweisen wird ein Kämpfer für eine intakte Wildnis der Berge. Er wird politisch aktiv, muss aber immer wieder vor Bürokratie und Gewinnsucht kapitulieren. Seine Erläuterungen über den Wert der Wildnis sowie seine Erzählungen über einzigartige Erfahrungen mit Bären, Gämsen und heilenden Kraftpflanzen sind die Geheimnisse eines der letzten Waldmenschen der Alpen.

Fèros Freund, der Südtiroler Naturkenner Michael Wachtler, beschreibt in dieser reich illustrierten Biographie Fèros Freiheitswillen, seine Naturweisheit, seine Kämpfe mit den Offiziellen und seinen unermüdlichen Einsatz gegen die Ausbeutung der Dolomiten.

Fèros Wissen über Pflanzen
Ein weiteres der Hauptkapitel: Als Plus für den Leser, auch für den Städter: Das Buch enthält 27 uralte Rezepte aus traditionellem Bergwissen: von der Heilkraft selbst hergestellter Arzneimittel wir Arnikatinktur bis zu Kräuterschnäpsen - auch Zirbengeist! Es wird beschrieben wie man Wildpflanzen sammelt und wie man sich selbst versorgen kann. Zum Verständnis gibt es dazu zahlreiche Fotos.

Fazit: Ein Buch, das man zu lesen beginnt und nicht mehr aufhört bis zur letzten Seite. Ein Buch, das nachdenklich macht, aber auch hoffnungsfroh, dass es solche Menschen gibt. Mögen sie Erfolg haben!

Zum Autor:
Michael Wachtler, geboren 1959, ist Autor, Filmemacher, Fossiliensammler, Entdecker und Naturdenker - er fand und beschrieb wissenschaftlich über 100 neue Pflanzenarten und -gattungen. Zudem fand er den Urahn von Schlangen und Eidechsen, der sogar nach ihm benannt wurde: Megachirella wachtleri. Wachtler war am größten Goldfund der Alpen beteiligt und gründete in Innichen das Museum DoloMythos. Auf zahlreichen gemeinsamen Wanderungen durch die Dolomiten wird Fèro (Ferruccio Valentini) zum guten Freund für ihn und er beginnt, dessen Gedanken, Erinnerungen und gemeinsame Erlebnisse zu dokumentieren.

Fèro/Michael Wachtler: "Gebt der Wildnis das Wilde zurück!" Ein Mann der Berge kämpft für die Natur. Integralband, 248 Seiten, 150 Farbfotos, 7 Farbzeichnungen. 221 x 142 mm (LxB). Franckh-Kosmos, Stuttgart, 1. Auflage 2014. ISBN: 978-3-440-14160-1. 19,99 €.


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Dieter Buck
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Dienstag, 8. Juli 2014

Südkärnten: Mountainbiken auf dem Flow Country Trail auf der Petzen - unbezahlte WErbung

MTB-Hotspot zwischen 
Österreich und Slowenien

Für Mountainbiker zählt die Region zwischen Südkärnten und dem slowenischen Mießtal mit der Eröffnung des längsten Flow Country Trails in Europa (16. August 14) zur obersten Liga. 



Der Begriff steht für Achterbahn-ähnliches Fahrvergnügen mit Wellen und überhöhten Kurven ohne extreme Abschnitte: Die Geschwindigkeit lässt sich mühelos konstant halten und ist damit auch für „normale“ Bergradler konsumierbar.

Der international renommierte MTB-Guru Diddie Schneider aus dem Bayerischen Wald hat die zehn Kilometer lange Strecke von der Petzen bis nach Feistritz geplant und gebaut. Fürs Aufwärmen empfiehlt sich der neue Übungsparcour an der Talstation der Gondelbahn, mit der die 1708 m hohe Bergstation als Ausgangspunkt des Flow Country Trails erreicht werden kann - inklusive Rad. 



Oder die kostenlosen geführten MTB-Touren auf dem 280 Kilometer langen zusammenhängenden Radwege-Netz in Südkärnten - inklusive Single-Trail-Park Jamnica im benachbarten Slowenien - nur eine halbe Stunde vom Klopeiner See entfernt (Single Trail steht für 30-60 Zentimeter Breite, ungeeignet fürs nebeneinander Fahren).



NEU: MTB-Übungsparcours im Maßstab 1:1
Die rund 50.000 Quadratmeter gleich neben der Talstation der Petzen-Gondelbahn in Südkärnten bieten alles, was den „Bergradler“ auf dem neuen, zehn Kilometer langen Flow Country Trail danach erwartet - in stark verkürzter Form: Wellen, Spitzkehren, Tables, Drops und Steinstufen und auch ganz normale Kurven im Maßstab 1:1. 



MTB-Guru Diddi Schneider aus Bischofsmais, Entwickler und Erbauer, sieht diesen Parcours (kostenlos, Eröffnung Ende August 2014) als Lernstation für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen, analog etwa zu einem Skikindergarten.
 


Die dazugehörige Bike-Station bietet Schnell-Kurse an, geführte Touren, Leihgerät, Zubehör und repariert auch.

Info:
Tourismusregion Klopeiner See - Südkärnten, 


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