Dienstag, 17. Oktober 2023

Test: SUUNTO Wing Sportkopfhörer

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Mit dem „Knochen“ auf Tour:

der SUUNTO Wing Sportkopfhörer

 


Der Autor, seit Jahren großer Freund und Besitzer mehrerer „Knochen“ genannter Kopfhörer verschiedener Fabrikate, hatte das Glück, ein neues Produkt ausprobieren zu dürfe: den SUUNTO Wing Sportkopfhörer aus Finnland.

Gespannt sah er also dem Gerät entgegen. Was kam, war eine Schachtel in edlem Schwarz, passend zu einem High-End-Gerät, wie sich dieser neue Knochen auch hinsichtlich seines Preises darstellt.

Ein Knochen als Kopfhörer?

Doch was ist das überhaupt, ein Knochen als Kopfhörer? Suunto schreibt dazu: „Im Gegensatz zu herkömmlichen Kopfhörern, die akustische Schwingungen über die Luft übertragen, wird dabei auf eine innovativere Methode der Klangübertragung gesetzt: Die Knochenschall-Technologie ermöglicht es, dass die Vibrationen direkt über die Wangenknochen an das Innenohr übertragen werden und das Trommelfell umgehen. Alle Umgebungsgeräusche werden somit weiterhin wahrgenommen. Dadurch werden Umgebungsgeräusche wie zum Beispiel das Abgehen einer Lawine oder herannahende Autos nicht ausgeblendet - ein nicht zu verachtender Sicherheitsaspekt sowohl in urbaner Umgebung als auch in der Natur. Darüber hinaus erzeugen die Knochenschall-Kopfhörer keinen Druck im Gehörgang, was besonders angenehm für längeres Tragen ist.“ 

Diese Erklärung des Herstellers kann der Autor bestätigen. Er selbst möchte zwar auf seinen fast täglichen langen Wanderungen gerne nebenher Musik hören oder die Anweisungen seines Navis per Kopfhörer empfangen, allerdings sich keinen In-Ear-Knopf als Fremdkörper ins Ohr drücken und auch sich auch seine Ohren nicht halben Kochtöpfen bedecken. Da kamen ihm schon vor längerer Zeit diese Knochen gerade recht.

Das Öffnen gestaltete sich etwas diffizil, wollte man nicht die Schachteln gleich beim Aufmachen beschädigen. Nun gut, wer sammelt schon Schachteln. 


Zuerst ein kleiner Schock...

Was folgte, war ein kleiner Kulturschock: Der Knochen ist zwar auch in Schwarz gehalten, sieht auch gestalterisch edel aus, aber an die Endstücke in leuchtendem Rot muss man sich erst gewöhnen. Kurz blitzte die Erinnerung an Pavianpopos auf. Ganz und gar gewöhnungsbedürftig ist das rote Blinklicht, das bei Gebrauch aufdringlich eine Ähnlichkeit mit blinkenden Baustellenabsperrungen hat. Das ist mehr als gewöhnungsbedürftig und der Autor würde sich sicher nicht daran gewöhnen.

Zum Glück sieht man es selbst nicht, aber andere, und was die sich denken, will man gar nicht wissen. Schlimm genug, wenn pubertierende Rummelplatzbesucherinnen blinkende und wackelnde Mützen tragen.

... aber die Entspannung folgt

Allerdings: Bei etwas eingehender Recherche wurde die Sache entspannter: Den Kopfhörer gibt es auch in dezentem Schwarz, und die Blinklichter lassen sich, wie zu lesen ist, über die App steuern. Gottseidank!

Nun ist das natürlich eine Frage der geplanten Verwendung. Geschickt und nützlich ist das Blinklicht sicher schon, wenn man des Nachts joggen geht oder sonstwie unterwegs ist und von Autofahrern und Radlern erkannt werden will. Diese Nutzer werden sicher ihre Freude daran haben. Aber der Autor, der mit seinen Knochen in Feld, Wald und Wiese unterwegs ist, braucht und will sowas nicht. Aber, wie gesagt, es wurde an alle gedacht.

Gute Funktionen

Nun, das sind im Wesentlichen Äußerlichkeiten. Der Hauptzweck eines Kopfhörers ist aber, zu hören. Was hat das neue Gerät da zu bieten? 

Doch vor dem Hören steht die Paarung, und die war über alles super. 5 Sekunden den passenden Knopf gedrückt, und schon stand das Gerät auf dem Handy zum Paaren bereit. Super. Da ist der Autor Leid geprüft und hat schon ganz andere Sachen erlebt.

A propos Knopf drücken: Die Schalter zum An- und Ausmachen und für Lautstärke funktionieren gut, sind aber etwas unglücklich über den Ohr angebracht und dadurch umständlich zu bedienen. Am Besten hebt man das das Gerät dazu an oder nimmt es ab. Das hätte besser gelöst werden können.

Sehr gut gelöst ist die Frage des Ladens. Abgesehen von der langen Laufzeit, aber vor eine neue Tagestour haben die Götter eben das Laden gesetzt. Der Autor war erfreut: Kein lästiges Gefummel mit kleinen Steckern, keine Angst, dass Wasser oder Schmutz durch die Anschlussöffnung ins Innere eindringen kann, nein, eine bequeme Verbindung mittels Magnet. Das ist hervorragend gelöst und wird sicherlich von anderen nachgeahmt werden.

Nur Bluetooth oder mit App

Der Autor hat das Gerät nur mittels Bluetooth-Paarung in Betrieb gesetzt. Wer es über die App macht, soll eine noch größere Klangqualität haben oder einstellen können. Aber der Autor ist einerseits ein Freund des Einfachen und kein Freund davon, Dinge über Apps zu steuern, andererseits nutzt er das Gerät ausschließlich wie gesagt in Feld, Wald und Wiese. Und ob man da feinste Klangunterschiede erkennen kann, darf bezweifelt werden. Auch, ob sie der Autor überhaupt erkennen könnte. Aber die Möglichkeit gibt es, und das glauben wir einfach mal. Denn – der rein über das Handy generierte Empfang liefert schon eine sehr gute Qualität, sodass man auf jeden Fall zufrieden sein kann.

Fazit: Da rote Endstücke und Blinklichter kein Muss sind oder sie der oder die eine oder andere sogar für seine Zwecke als positiv empfindet, macht mit diesem Gerät sicher keinen Einkauf, den er bereuen wird.

Suunto zu seinem Produkt:

“Die Kopfhörer aus Titan und Silikon wiegen nur 33 Gramm und sitzen auch bei sehr bewegungsintensiven Sportarten angenehm und sicher am Kopf, auch unter einem Helm oder einer Mütze.” (Petri Lehtovirta, Suunto’sHead of Product). Die IP67-Zertifizierung bestätigt, dass sie zeitweiliges Untertauchen bis maximal einem Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten standhalten, somit sind sie für alle Wetterbedingung bestens geeignet. Auch Temperaturen von -20°C bis zu 60°C können ihnen nichts anhaben. Mit drei Tasten lässt sich die Laufstärke regeln, auf das nächste Lied switchen oder einen Telefonanruf annehmen. Hat man gerade keine Hand frei, lassen sich durch Bewegungen des Kopfes Telefonanrufe annehmen und beenden und die Musiksteuerung aktivieren, um auf das nächste Lied zu springen. Helle LED-Lichter, die seitlich auf dem Modul hinter dem Ohr platziert sind, sorgen für mehr Sicherheit. Die verschiedenen Licht-Modi lassen sich in der Suunto App einstellen.“ In der Natur ist es mir sehr wichtig, dass ich alle Geräusche um mich herum höre und beim Fotografieren habe ich meist keine Hand frei, weshalb ich die Steuerung per Kopfbewegung sehr hilfreich finde“ (Philipp Reiter, Alpinist und Suunto Ambassador).

Die Kopfhörer lassen sich in nur einer Stunde komplett aufladen und können dann für circa zehn Stunden eingesetzt werden. Ein 10-minütiges Aufladen zwischendurch schenkt eine bis zu drei Stunden längere Spielzeit. Die portable Ladestation kann unterwegs als Powerbank genutzt werden und verlängert die Batterielaufzeit um bis zu 20 Stunden. Der Power-Level ist auf der Station ersichtlich.

Suunto Wing Key features:

•Gewicht: 33 Gramm

•Material: Titan und Silikon

•Technologie: Knochenschall-Technologie•Ladezeit nur 1 Stunde für 10 Stunden Laufzeit

•10 Minuten aufladen zwischendurchfür 1-3 Stunden längere Laufzeit

•Portable Ladestadion kann als Powerbank genutzt werden und verlängert die Laufzeit um bis zu 20 Stunden•Duale Mikrophon-und cVc-Rauschunterdrückung

•Steuerung durch Kopfbewegung

•Helle LED-Lichter am seitlichen Modul

•IP67-Zertifizierung

•Temperaturen von -20°C bis zu 60°C

Der SuuntoWing Kopfhörer ist für 199 Euro in den Farben Lava Red und Schwarz erhältlich

SUUNTO über SUUNTO:

Wir stehen für Abenteuer. Seit 1936, als der finnische Orientierungsläufer Tuomas Vohlonen nach einem genaueren Kompass suchte und eine neue Methode zur Herstellung von flüssigkeitsgefüllten Kompassen erfand, liegt Pionierarbeit in unserer DNA. Heute steht Suunto an der Spitze von Design und Innovation für Sportuhren, Tauchcomputer, Kompasse und digitale Dienstleistungen, die von Abenteurern auf der ganzen Welt genutzt werden.

Wir sind stolz darauf, dass die Produkte von Suunto nicht nur robust sind, sondern auch eine alltägliche Ästhetik aufweisen, die unsere nordische Identität widerspiegelt. Der Hauptsitz und die Fabrik von Suunto befinden sich nach wie vor in Finnland. 

www.suunto.com

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Dieter Buck

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