Dienstag, 7. Mai 2019

Kärnten: Wanderparadiese Nassfeld, Weissensee und Lesachtal

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Der Berg ruft!
 Zum Wander-Opening nach Kärnten ans Nassfeld, zum Weissensee
oder ins Lesachtal



Karnischer Höhenweg_Zollnersee_Kärnten 
© FRANZGERDL Natur-Aktiv NLW

Der Jahrhundertwinter ist Schnee von gestern. Wenn die Wiesen und Almen rund um das Nassfeld jetzt endlich wieder in sattem Grün leuchten, ist der perfekte Zeitpunkt, um die Winterschuhe endgültig an den Nagel zu hängen.

Hier in Kärnten, direkt an der Grenze zu Italien und Slowenien, trifft österreichischer Schmäh auf adriatisches Dolce Vita und das Wandervergnügen ist grenzenlos. Wer beispielsweise auf dem 150 Kilometer langen Karnischen Höhenweg unterwegs ist, der setzt oftmals den einen Fuß auf österreichischen, den anderen auf italienischen Boden – und merkt auf Schritt und Tritt, wie hundert Jahre nach dem hier tobenden Gebirgskrieg die Nachbarschaft von Kärntnern und Veneziern nicht besser sein könnte. 

Nicht umsonst heißt das Wanderhighlight der Region auch „Friedensweg“. Die historisch bedeutsamen Abschnitte sind auch für Kinder und Jugendliche hochspannend. Wer will, kann einzelne Abschnitte des Weitwanderweges natürlich auch als Tages- oder Halbtagestouren herauspicken. Die Liftanlagen am Nassfeld sorgen dabei für Wanderlust statt Muskelfrust.

Entspannungs-Reich: neue „Slow Trails“ am Pressegger See und Weissensee
Die Erlebnistouren auf hundertjährigen Kriegssteigen und die alpinen Abenteuerspielplätze rund um den Nassfeldpass sind für Familien ausgesprochen spannend. Entsprechend entspannend ist das Entschleunigungs-Programm an den großen Kärntner Bergseen, dem Pressegger See und Weissensee. „Slow Trails“ sind auf den ersten Blick Kurzwanderwege in Seenähe von maximal zehn Kilometern Länge, höchstens drei Stunden Wanderzeit und nie mehr als 300 Höhenmetern. Auf den zweiten Blick sind es natürliche Entschleuniger, die den Kopf frei machen und Körper und Geist beflügeln. Bis Ende nächsten Jahres soll es insgesamt 17 dieser Slow Trails in Kärnten geben.

Im Mai 2019 öffnet der 5,8 Kilometer lange Slow Trail am Pressegger See. Der Kurzwanderweg führt durch den zweitgrößten Schilfgürtel Österreichs, eingerahmt von den Gailtaler- und Karnischen Alpen. Wer sich für Flora und Fauna interessiert, sollte die Augen offen halten: In der einzigartigen Vegetation mit bis zu drei Meter hohem Schilf, Teichrosen und Tannenwedeln können mitunter die gelbgrüne Orchidee „Glanzstendel“ und besondere Libellen-Arten entdeckt werden.

Am Weissensee führt der Slow Trail auf 7,7 Kilometern vorbei an einsamen Buchten und idyllischen Ruheplätzen. Die beeindruckende Kulisse der Lienzer Dolomiten und die fjordartige Landschaft des Weissensee bieten das perfekte Slow Trail Szenario.

Zeit verlieren, nicht gewinnen: Alles neu macht nicht der Mai, sondern der Juni
Das Lesachtal, das naturbelassenste Tal Europas, startet vom 20. bis 22. Juni mit der 19. Ausgabe des traditionellen Wander-Openings in die Wandersaison. Von Fronleichnam (Donnerstag) bis Samstag warten jede Menge Musik- und Brauchtumsveranstaltungen auf Einheimische und Urlauber, eine gemeinsame Mountainbiketour – und natürlich geführte Wanderungen. Im Rahmen des Wander-Openings wird auch der neue „Brot- & Morendenweg“ feierlich eröffnet. Sich am Nachmittag zu einer Morende treffen, gemeinsam traditionelle, selbst hergestellte Gerichte verzehren und plaudern, das machen die Bergbauernfamilien im Lesachtal seit Generationen. 

Die ursprünglichen Produkte der Morende können Urlauber auf dem Rundwanderweg erleben und genießen: Auf der Steineckenalm gibt es Spezialitäten wie Bergkäse aus Bio-Heumilch, in der Hofschenke Mühlenstüberl warten Lesachtaler Stockplattlan, eine traditionelle Süßspeise aus der Region und im Alpenhotel zum Wanderniki stehen hauseigener Speck und knuspriges Lesachtaler Brot zum Verzehr bereit. Der nächste Halt auf dem Rundweg ist die nahegelegene Berggasthof-Pension Lahnerhof. 

Hier servieren die Gastgeber Lesachtaler Schlipfkrapfen. Zum Abschluss der kulinarischen Tour durch das Lesachtal gibt es auf dem Bergbauernhof Ederhias dann noch ein Glas frische Bio-Heumilch. Der Rundweg ist in 3,5 Stunden zu schaffen – wer sich den regionalen Köstlichkeiten der Produzenten ganz in Ruhe hingeben möchte, sollte etwas mehr Zeit einplanen…

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Weitere Infos unter:
www.nassfeld.at/de/aktiv/wandern-und-biken/wandern/wandertouren
www.lesachtal.com/de/sommer/aktiv/wanderparadies/wandern-bergsteigen.html
www.weissensee.com/sommer/wandern-urlaub-kaernten.html

Dieter Buck
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