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Wandern
in und um St. Anton am Arlberg/Österreich
Feuer,
Seen und Höhenluft
St. Anton am Arlberg abwechslungsreiche Routen auf 300 Kilometer
Wanderwegen. Bildnachweis: TVB St. Anton am Arlberg/Josef
Mallaun
Auf dem
über 300 Kilometer weiten Wanderwegenetz von St. Anton am Arlberg steht
Urlaubern die Tiroler Alpenwelt offen für ausgiebige Fußmärsche in heilsamer
Bergluft. Erfahrene bewegen sich auf grenzüberschreitenden Serpentinen,
Naturfreunde staunen am Rendl über „brennende“ Hänge und Wissbegierige schärfen
auf Senn’s WunderWanderWeg ihre Sinne. Wer lieber in Begleitung unterwegs ist,
schließt sich einer geführten Tour der Bergwanderschule St. Anton am Arlberg an
(mit Sommer-Karte kostenlos). Alle Touren-Tipps unter www.stantonamarlberg.com
Seit
jeher und für jedermann
Mühelos per Bergbahn erreichbar ist zum Beispiel der Panoramaweg
Mutspuren am Galzig auf rund 2.000 Metern. Dort lernen Familien in einer
liebevoll inszenierten Erlebniswelt die Historie der Arlbergregion kennen.
Unter dem Motto „Glaube und Geschichte“ setzt sich in Schnann ein Rundweg mit
den Schwabenkindern, Almwirtschaft oder der „Goldenen Stadt“ auseinander. Im
St. Antoner Ortsteil St. Jakob können Pilger ab Juni 2019 erstmals auf einem
750 Meter langen Rundwanderweg die bewegte Vergangenheit des ehemaligen Bergbaus
Gand erleben. Auch der berühmte Jakobsweg kreuzt St. Anton am Arlberg: Das
geschichtsträchtige Arlberg Hospiz Hotel in St. Christoph gewährte reisenden
Pilgern schon im 14. Jahrhundert Schutz und Logis – auch heute noch steht ihnen
die Tür offen. Gleichzeitig beginnt (oder endet) dort der Adlerweg, Tirols
spektakulärste Fernwanderroute. Über Gipfel, Schutzhütten, Bergseen und
Blumenwiesen führt sie derzeit etwa 300 Kilometer (24 Etappen) durch Karwendel-
und Rofangebirge bis nach St. Johann am Wilden Kaiser.
Am
Alpenrosenweg „brennt“ der Berg
Auf den Rendl-Hängen südlich von St. Anton am Arlberg finden
Wanderer vor allem im Juni und Juli ein „rotes Meer“ vor. Grund sind die vielen
dort blühenden Alpenrosen, die den Eindruck eines floralen Feuers erwecken. Der
Weg startet hinter der Rendlbahn-Bergstation (zu Fuß oder per Gondel
erreichbar) mit Spielplatz und bester Sicht auf Lechtaler Alpen und
Verwallgruppe. Anschließend lockt die Rendlalm zur Stärkung, geübte Tourengeher
erweitern die Runde bis zum Zwölferkopf (2.558 Meter).
Dauer:
ca. 4 Std. (ohne Seilbahn ca. 6 Std.), Schwierigkeitsgrad:
mittel, Einkehr:
Rendl Bergstation (2.030 m), Rendlalm (1.791 m)
Schlemmen
und staunen am Stöcklweg in Pettneu
Von Pettneu am Arlberg aus erstreckt sich die Wald- und
Wiesentour zur Nessler Alm, wo Ziegen, Hühner, Schweine sowie 60 Kühe
beheimatet sind. Der Stöcklweg führt über 7,5 Kilometer (414 Höhenmeter) an
Gridlonbach, Pleißereck und der alten Nessler Alm vorbei. Dort scheint im
hauseigenen Museum die Zeit stehen geblieben: Historische Kupferkessel,
Buttertröge und Sennereigeräte zeugen von der Geschichte des Stanzertals, die
bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Nach einer deftigen Brotzeit oder der
Hausspezialität Spinat-Käse-Knödel in der neuen Nessler Alm nebenan pilgern Urlauber
über den als Ort der Besinnlichkeit bekannten Kalvarienberg samt
denkmalgeschützter Kapelle wieder zurück.
Dauer:
ca. 3,5 Std., Schwierigkeitsgrad:
leicht bis mittel,
Einkehr: Nessler Alm (1.610 m)
Berggeistweg
zwischen Tirol und Vorarlberg
Im St. Antoner Ortsteil St. Christoph beginnt auf Höhe des
Arlbergpasses der grenzüberschreitende Aufstieg zur Kaltenberghütte. Hinter dem
Gasthof Valluga streifen Wanderer dann über den Berggeistweg und seine
Serpentinen, über Almmatten sowie die Maroiseen bis zur Einkehr in Vorarlberg.
Am Knotenpunkt zwischen Klostertal und Verwall steht die Bergwirtschaft mit
ihren charakteristisch roten Fensterläden und bester Sicht aufs umliegende
Gebirge. Retour geht’s über den Paul-Bantlin-Weg an den Albonaseen vorbei,
insgesamt sind 15 Kilometer und 675 Höhenmeter zu bewältigen.
Dauer:
ca. 6 Std., Schwierigkeitsgrad:
mittel bis schwer, Einkehr:
Kaltenberghütte (2.089 m), weitere Einkehrmöglichkeiten in St. Christoph (1.800
m)
Senn’s
WunderWanderWeg für alle Sinne
Wandern mit allen Sinnen lautet die Devise auf Senn‘s
WunderWanderWeg in St. Anton am Arlberg. Der besonders für Kinder geeignete
Erlebnispfad beginnt bereits am Maiensee bei St. Christoph. Rund um die Sennhütte
finden Familien dann den Alpenblumen- und Kräuterweg mit etwa tausend Pflanzen
zum Riechen, Tasten, Schmecken und Bestaunen, darunter auch das größte Edelweiß
der Alpen mit über 100.000 Blüten. Auf dem wöchentlichen Programm der Sennhütte
stehen etwa „Kräuterbrot-Backen“ oder „Gesundes Kneippen“. Am 15. August 2019
findet dort zudem das 8. Arlberger Kräuterfest statt. Dauer: ab ca. 1,5
Std., Schwierigkeitsgrad:
leicht, Einkehr:
Sennhütte (ca. 1.500 m)
Info:
Weitere
Auskünfte im Informationsbüro St. Anton am Arlberg/Österreich unter +43 5446 2269-0
oder www.stantonamarlberg.com
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Stuttgart und der weiten Welt hingewiesen.
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