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Ferienregion Imst:
Touren für Vielgeher und Vielseher
Imst liegt im Oberinntal, dort wo sich der Inn seinen Weg
zwischen Ötztaler, Stubaier und Lechtaler Alpen ostwärts bahnt. Die
Landschaft ist von einer Vielfalt, die man selten auf so engem Raum
findet: Ringsum stehen Zweitausender Spalier, es gibt schroffe Kalkberge
und bis oben hin bewachsene Grasberge, wilde Schluchten und malerische
Almen. Vor diesem „Background“ kommen Wanderer mit den
unterschiedlichsten Zielen und Konditionen in die Gänge und alle, die
das Naturabenteuer suchen.
Familien starten voll durchFamilien mit Kindern
schaffen in der Ferienregion Imst die Zweitausendergrenze im Sitzen: Die
Imster Bergbahnen „kurbeln“ sie auf 2.050 Meter unter das Alpjoch. Auf
der SunOrama-Terrasse und dem nicht weit entfernten Adlerhorst wandert
der Blick über die Berge am Horizont und das Ruhegebiet Muttekopf bis
hinunter ins Gurgltal und nach Imst. Die grandiose Aussicht ist nicht
der einzige Grund für familiäre Höhenflüge. Ein Stück unterhalb liegt
die Latschenhütte mit dem im Vorjahr neu eröffneten Almzoo, in dem
entzückende Miniaturlämmer und Bergziegen ihre Bocksprünge aufführen.
Danach ist es nicht mehr weit zum Alpine Coaster, der längsten
Alpen-Achterbahn der Welt, mit der die letzten 3,5 Kilometer bis zur
Talstation wie im Flug vergehen.
Naturerlebnis mit BegleitungFamilien bringt auch
das Imster Wochenprogramm auf die Beine: Für die ganz Kleinen ist die
Kinder- und Sagenwanderung am Donnerstag das Highlight. Zu den
leichteren Touren zählt der Quellwasser-Rundgang zu historischen
Brunnen. Etwas für kleine und große Hobby-Geologen sind die geführten
Touren durch die Rosengartenschlucht und zur Blauen Grotte am Montag
sowie die Geo-Wanderungen am Samstag. Das Wochenprogramm hält auch für
größere Alpinisten „begleitete Motivationsschübe“ bereit: auf den
Muttekopf (2.774 m) etwa, auf den Tschachaun (2.334 m) im
Hahntennjochgebiet oder zum Sonnenaufgang auf den Falschen Kogel
(2.387).
Weitwandern auf RömerspurenSieben Fernwanderwege
durchkreuzen die Ferienregion Imst und machen sie ideal für
Dauer(b)renner. Zu den beliebtesten zählt der 52 Kilometer lange
Starkenberger Panoramaweg zwischen der Fernpasshöhe und Schloss Landeck.
Im Rahmen des Wochenprogrammes gibt es hier montagsund freitagseine
geführte Hikingtour (mit Gästekarte kostenlos). Aber auch uralte
Römerstraßen wie die Via Claudia Augusta oder der mittelalterliche
Jakobsweg ziehen an der Ferienregion Imst vorbei. Außerdem „streift“ der
Adlerweg Tirol die Region, ebenso wie der Lechtaler Höhenweg, der
Nordalpenweg (Teilstück des Europa-Fernwanderwegs E4) von Spanien bis
Griechenland und der Europa-Fernwanderweg E1 vom Nordkap bis Palermo.
Abseits ausgetretener PfadeWer die Berge rundum
auf eigene Faust erobern will, findet im aktuellen Wanderführer 27
Touren von leicht bis schwierig ausführlich beschrieben. Die
Möglichkeiten reichen von der einfachen Familienrunde durch die
Salvesenklamm über die mittelschwere Tour über den Drischlsteig zur
Muttekopfhütte bis zur schweißtreibenden Tschirgant-Überschreitung.
Kondition und Trittsicherheit vorausgesetzt, sind die Möglichkeiten in
Imst nach oben hin offen.
Wanderer haben gute KartenFür Wanderbegeisterte
hält Imst außerdem zusätzliche „Steighilfen“ bereit: Der URLAUB(S)PASS
ist das Gratisticket für die Regionalbusse des Verkehrsverbundes Tirol.
Mit ihm sind auch der Wanderbus nach Hoch-Imst und der Almenbus auf das
Hahntennjoch inklusive. Ab drei Nächten Aufenthalt haben Gäste außerdem
freie Fahrt mit den Imster Bergbahnen und einige zusätzliche
Vergünstigungen im Wochenprogramm.
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Dieter Buck
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