Hoch über dem Tal
Über die Südwienerhütte zum Johanneswasserfall
Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, den Johannesfall in eine
Wanderung einzubinden. Zum Beispiel in eine Tour, bei
der man vom Hotel
Steiner**** in Obertauern zur Gnadenalm fährt und zur Hintergnadenalm wandert. Zu Anfang dieser Wanderung geht es zwar eine
Stunde steil hinauf, dann folgt aber ein gemütliches Stück ohne große
Höhenunterschiede zur Felsenalm, danach wandern wir nur noch bergab.
Man hat ständig herrliche Blicke auf die
Bergwelt, der Höhepunkt ist aber sicher der mächtige Johannesfall.
Wegverlauf:
Wir folgen bei der Hintergnadenalm dem
Güterweg, der sich in Richtung „Südwienerhütte“ hinaufschraubt. Der Wanderweg
kürzt ihn aber immer wieder ab. Vor der Südwienerhütte folgen wir dem nach
links zeigenden Wegweiser zum „Hirschwandsteig Felsenalm“.
Nun geht es in leichtem auf und ab durch
lichten Lärchenwald und oft mit herrlichem Blick ins Tal weiter. Bei einem
kurzen Stück fällt es links des Steigs steil ab, hier hilft ein Drahtseil
weiter. Schließlich fällt der Weg und bringt uns hinab zur Felsenalm. Hinter
der großen Anlage spazieren wir auf dem Zufahrtssträßchen hinab bis zu einer
Holzhütte und einem Trafohäuschen kurz vor der Straße, hier zweigt der Weg zum
„Johannesfall“ nach links ab.
Der 115 Meter hohe Johannesfall ist nach Erzherzog
Johannes benannt. Er ist einer der gewaltigsten Wasserfälle des Salzburger
Landes. Hier stürzt die Taurache als einziger, mächtiger und dicker Strahl zu
Tal. Besonders beeindrucken ist, dass der Wanderweg hinter dem Fall verläuft.
Besuchenswert ist er auch im Winter, wenn er tief vereist ist.
Es geht nun im Wald steil bergab, nach etwa
einer Viertelstunde führt ein Abzweig nach rechts zum Johannesfall. Wir kehren
anschließend wieder zurück und wandern auf dem Steig weiter hinab. Schließlich
geht er in einen breiten Güterweg über und bringt uns zurück zum bald
sichtbaren Ausgangspunkt.
Info:
In etwa 1 Stunde ist man zur Südwienerhütte aufgestiegen, für den
längeren Rückweg benötigt man etwa
2 3/4 Stunden. Der Höhenunterschied beträgt rund 550 Meter. Es handelt sich um eine Bergwanderung
auf Pfaden, bei einem kurzen, aber gut zu gehenden Stück auf dem
Hirschwandsteig geht es steil hinab, hier gibt es eine Seilsicherung. Der
Abstieg hinab zum Johannesfall geht teilweise steil durch den Wald. Einkehrmöglichkeiten
gibt es in den Gnadenalmen und der Südwienerhütte.
Info:
Empfohlene
Unterkunft:
Hotel Steiner****,
Römerstraße 45, A-5562 Obertauern, Tel: +43 (0)6456 / 7306,
Auskunft:
Tourismusverband Obertauern, www.obertauern.com
Sonstiges: Ein Busgutschein ermöglicht Fahrten um 1 Euro beiderseits des
Passes nach Radstadt oder in den Lungau.
Empfohlene
Karten:
Kompass Wander- Rad- und Skitourenkarte Blatt 67 Lungau Radstädter
Tauern; Kompass Wander- Rad- und Skitourenkarte Blatt 31 Radstadt Schladming
Flachau.
Oder:
Kompass DVD Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die
Alpen, ISBN 978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte,
iPhones und Android übertragen)
Literatur:
Dieter Buck: Wanderungen und Bergtouren im Pongau.
Plenk-Verlag, Berchtesgaden.
Fotos: Dieter Buck, TVB Obertauern
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