Die
Nockberge von ihrer schönsten Seite
Hinein in den Biosphärenpark Nockberge
Hinein in den Biosphärenpark Nockberge
Nun kenne ich die
Nockberge ja schon seit der Zeit, als sie noch Nationalpark waren. Seit 1987
waren sie so geschützt, ab 2012 sind die Nockberge jetzt Biosphärenpark. Da ist
der Schutz zwar nicht mehr so stark, aber gegen lokale Interessen kann man wohl
nichts machen.
Jedenfalls habe ich bei meinen Aufenthalten seither keine
Verschlechterung bemerkt. Das hat zwar nichts zu sagen, denn ich achte ja nicht
speziell darauf oder suche gar, aber „meine“ Nockberge wirken auf mich wie seit
Jahrzehnten!
Jedenfalls hat sich einiges im Gebiet getan. Beispielsweise wurden jede
Menge Wanderwege ausgewiesen.
nock/art - Die Kunst zu Wandern
Bad Kleinkirchheim
beschreitet mit nock/art neue Wege Wandern neu interpretiert: Mit den sechs
nock/art Wanderwegen hat die Kärntner Urlaubs-Region Bad Kleinkirchheim das
Thema Wandern um die Dimension Kunst und Kultur erweitert. Ähnlich der antiken
Badekultur bereichert der Thermenort Bad Kleinkirchheim sein umfangreiches
Wander- und Wohlfühlangebot um diese sinnliche Komponente und interpretiert das
Sport- und Naturerlebnis in einem umfassenden ganzheitlichen Sinn.
Die sechs, insgesamt 63
Kilometer langen Strecken säumen im Tal und auf den Bergen unterschiedliche,
zum Teil temporäre Kunstobjekte, die in den letzten drei Jahren hier entstanden
sind. Sie bilden inmitten der Natur Orte der Ruhe und der Besinnung, der Konzentration,
der Irritation und des Nachdenkens. Dabei wurden heimische Materialien in einem
sehr geradlinigen und ansprechenden Design verarbeitet. Im neuen nock/art Führer
werden Geschichten über das Dorf und den Menschen in dieser einzigartigen
Landschaft erzählt.
Auf
der Nockberge Biosphären-Runde
Einer der schönsten ausgewiesenen und empfohlenen Wanderwege ist
sicherlich die Biosphären-Runde, die man ab der Bergstation der
Nationalparkbahn Brunnach unternimmt. Nach dem wie immer ausgiebigen
Wellnessfrühstück im Hotel Sonnalm ging es los, voller Bauch hin, voller Bauch
her…
Eigensinnig wie ich bin habe ich die Wanderung entgegen der
ausgewiesenen Richtung gemacht. Ehrlicherweise: Ich habe nicht aufgepasst, und
bin gewohnheitsgemäß auf dem Kamm Richtung Mallnock spaziert. Aber im
Nachhinein betrachtet ist diese Richtung nicht schlecht, ich war jedenfalls
zufrieden. Und die Einkehrmöglichkeit St. Oswalder Bock-Hütte kommt dabei nicht
gleich im ersten Teil sondern gegen Schluss, wenn man hungrig und durstig ist…
Kurz und gut, von der Bergstation (1908 m) spazierte ich leicht
ansteigend zum Brunnachgatter am Fuß des Mallnock. Dabei hat man ständig den
Großen und Kleinen Rosennock, den Predigerstuhl und die beiden Pfannocks im
Blick.
Wie man an den Bildern sieht, hat es in den Vortagen geschneit, was eine
interessante Mischung aus weißen Schneeflecken und grünen Weiden ergab. Dazu
blauer Himmel und weiße Wolken, prächtig wars.
Von dort aus fällt der Weg zum Oberen Bock-Sattel, hinter dem sich die
sog. Rote Burg, eine markante Felsformation aus rotem Gestein erhebt. Dahinter
sieht man auf die Nockalmstraße und die hinter ihr liegenden Berge. Danach ging
ich eine Variante, nämlich in Richtung Oswalder Bock-Hütte, weil man da direkt
zur Schwarzen Burg kommt. Wie man richtig vermutet: Felsen mit schwarzer
Färbung. Dahinter sieht man Abraumhalden des ehemaligen Eisenerzabbaus.
Von der Verzweigung vor der Schwarzen Burg sind es 10 Minuten nach
rechts zum Unteren Oswalder Bock-Sattel (1958 m). Nun folgt ein steiler Anstieg
nach links hinauf zum Pfannsee. Dieser auf 2060 Meter Höhe liegende See -
leider wie alle Bergseen am Verlanden - ist rund 1000 Quadratmeter groß und
liegt in einer Karmulde am Fuß des Pfannocks. Zu ihm kommt man übrigens in
weiteren 35 Minuten anstieg. Um den Pfannsee sieht man dichte Wollgrasflächen
und ein von Quellflurpflanzen durchzogenes Braunseggenmoor.
Mit kurzem Anstieg, dann aber auf schmalem Pfad bergab ging es bis zum
Arkersattel (1950 m), wo man rechts zur Erlacher Bock-Hütte absteigen kann, und
links zur St. Oswalder Bockhütte. Geradeaus kann man einen Abstecher zum
Gipfelkreuz des Arkerkopfs machen (1970 m).
Also hinab zur gastlichen St. Oswalder Bock-Hütte. Vorher quert man noch
einen mächtig rauschenden Bergbach.
Von der St. Oswalder Bock-Hütte ging es gemütlich auf breitem Weg zurück
zur Bergstation. Insgesamt war ich rund 4 Stunden unterwegs. Die Höhenmeter
habe ich zwar zu messen vergessen, aber 400 dürften es sicher gewesen sein.
Danach war relaxen angesagt. Und Hallenbad. Und Whirlpool. Warum wird
wohl alles angeboten, wenn man es nicht nützt? Und am Abend folgte wieder das
Sonnalm-Gourmetmenue. Da man bereits am Morgen aussucht was man abends isst,
kann man sich den ganzen Tag darauf freuen.
Info:
Hotel Sonnalm****, A 9546 Bad Kleinkirchheim, Quellenweg 3, Telefon 0043
(0) 4240-507, www.sonnalm.at,
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Dieter Buck
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