Weitwandern
auf den Spuren
des blauen Enzians
Wer sich auf die „Spur des blauen Enzians“ begibt, findet sein Glück
direkt am Wegesrand: In 120 urigen Almhütten, bei Übernachtungen im Heu oder
beim Verzehr von Pongauer Schmankerln. Dabei erzählen der Salzburger Almenweg
und seine Hüttenleute immer auch Geschichten vom Glück und von einer
vermeintlich längst entschwundenen Welt.
Der beliebte Rundwanderweg führt einmal quer durch den Salzburger Pongau mit
seinen bekannten Ferienregionen wie z.B. der Salzburger Sportwelt, dem
Tennengebirge, dem Großarltal, dem Gasteinertal, der Ferienregion Hochkönig,
der Salzburger Sonnenterrasse und Obertauern.
25 Orte gibt es im Salzburger
Pongau und sie alle sind Talorte des Salzburger Almenweges: Von überall können
Wanderer in den 350 Kilometer langen Weitwanderweg einsteigen, allerorts aber
auch wieder ins Tal absteigen. 120 Almhütten liegen auf dem Weg und genau dort
wird eingekehrt und übernachtet. Wanderer können, müssen aber nicht, zurück ins
Tal. Wer sich nach einer längeren Auszeit vom Alltag sehnt, der bleibt einfach
oben: In dieser sommerlichen Welt der Almen mit ihren Menschen, Tieren und
Geschichten.
31 Etappen für alle, die wandern und
bergsteigen möchten
Die Etappen sind überaus abwechslungsreich, unterschiedlich im
Schwierigkeitsgrad und verlaufen zu 90 Prozent auf über 1.000 Meter Seehöhe.
Viele von ihnen eignen sich für Familien mit Kindern ebenso wie für Einsteiger.
Andere wiederum bleiben erfahrenen Bergfexen und Gipfelstürmern vorbehalten. In
jedem Fall ist der Salzburger Almenweg ein Weg für alle, die es in die Berge
zieht. Die kürzeste Etappe ist nur fünf Kilometer lang und kann in rund 90
Minuten absolviert werden. Für die anspruchsvollsten Etappen mit 21 Kilometern
benötigt auch ein trainierter Wanderer bis zu neun Stunden Gehzeit.
Zudem
können Etappen mit einer zusätzlichen Gipfeltour kombiniert werden: So etwa auf
den 2.941 Meter hohen Hochkönig. Auf der übersichtlich gestalteten
Internetseite www.salzburger-almenweg.at
finden aber auch „Genussesser“, „Kräutersammler“ und „Panoramafreaks“ genau jene
Etappen und Almhütten, die ihren Ansprüchen aufs Beste entsprechen. Zudem
finden sich hier zahlreiche Variantenvorschläge für die individuelle
Routenplanung.
Mit der ganzen Familie auf den „Spuren
des blauen Enzians“
Der Salzburger Almenweg ist bestens markiert: Die blaue Blüte des Enzians
weist den Weg über die Berge. Ein besonderer Anreiz, vor allem für Kinder, ist
das Sammeln von Wanderstempeln. Die „Bronzene Wandernadel“ wird bereits ab
einer Etappe verliehen. Den Stempelpass gibt es in allen Tourismusverbänden der
Talorte. Zu den besonders familienfreundlichen Etappen zählen unter anderem die
Etappe Nr. 27 zur Moosalm in Filzmoos samt Streichelzoo und Kinderspielplatz.
Für noch mehr Abwechslung für die ganze Familie sorgen unterhaltsame Themenwege
wie der Weg „Alles Alm“ in Obertauern, „Flori’s Erlebnispfad“ in Flachau oder
die beiden Erlebnisberge „Geisterberg“ in St. Johann-Alpendorf und „Wagraini’s
Grafenberg“ in Wagrain. Auch Hunde sind auf dem Salzburger Almenweg herzlich
willkommen: Auf welchen Hütten man mit Hunden übernachten kann, erfährt man
direkt bei den Hüttenbesitzern. Am Arthurhaus am Hochkönig (Etappe Nr. 2) gibt
es für Hunde eine eigene Spielwiese samt Schwimmteich und Parcours.
Zu Gast bei den Pongauer Sennleuten
Sie können melken, singen, jodeln, käsen und manchmal sogar zaubern: Die
Menschen auf den Salzburger Almen sind ganz besondere Gastgeber und
hervorragende Geschichtenerzähler. Sie wissen, wann die beste Zeit ist, um
Gämse zu beobachten, kennen die Wetterboten und erzählen die schönsten Sagen
und Legenden. Ihnen zuzuhören bedeutet, in eine längst entschwundene,
bäuerliche Welt einzutauchen: Sie kennen die Vergangenheit, sind manchmal große
Philosophen und verschließen sich dennoch nicht der Zukunft. Bei ihnen
einzukehren und ihren Arbeitsalltag kennenzulernen ist ein erdendes Erlebnis.
Denn die Alm ist nicht nur ein Klischee: Sie ist eine uralte Kulturlandschaft,
die noch heute existiert, weil es engagierte Menschen gibt, die die Traditionen
lieben und hochhalten. Und sie für Gäste und Wanderer aus aller Welt erhalten
und erlebbar machen. Zu den besonders urigen Hütten zählen u.a. die
Tauernkarleitenalm in Obertauern mit der über hundert Jahre alten Rauchkuchl,
die 150 Jahre alte Präau Hochalm in Dorfgastein mit der „Flitterwochen-Suite“
und den „Aussteigerkammerln“ sowie die Weissalm mit offener Feuerstelle in
Großarl.
Kulinarik, Kräuter und Kraftplätze
Wer wandert, der hat auch Hunger: Welch ein Glück, dass es auf den
Salzburger Almen Tradition hat, Wanderer zu verköstigen. Die Milch der Kühe
wird gleich an Ort und Stelle und nach überlieferter Rezeptur verarbeitet: Zu
würzigem Graukäse, Bergbauernmozzarella oder Knetkäse. Nicht selten wird auch
das Brot auf der Alm gebacken, aus den Wildkräutern oder dem Holunder wird
Sirup hergestellt, aus Vogelbeeren oder Zirbenzapfen Schnaps gebrannt. Der
Speck stammt vom eigenen Hausschwein und die Bauernkrapfen werden im
Butterschmalz gebacken.
Im Großarltal werden Wanderer in die „Großarltaler
Almgeheimnisse“ eingeweiht: Auf jeder Hütte gibt es ein ganz spezielles Gericht
wie etwa Kasnocken oder Bauernbratl. Auf zahlreichen Almen bereichern köstliche
Kräuter aus dem Bauerngartl oder von den umliegenden Wiesen die Gerichte: So
etwa auf den Kräuteralmen am Hochkönig. Auf der Bürglalm, der Pronebenalm oder
der Dientalm werden besondere Produkte wie etwa Kräutersalz, Heidelbeeressig
oder Heumilchseife hergestellt.
In Filzmoos laden „Kraftplatzwanderungen“ zum Innehalten und Hinspüren ein: 16 Kraftplätze sind es, deren besondere Schwingungen das Abschalten und Auftanken begünstigen.
Info:
Tourismusverband Großarltal
Gemeindestraße 6, A 5611 Großarl
Tel. 0043 0 6414 281 Fax
0043 0 6414 8193
http://www.grossarltal.info
Unterkunft:
Hotel
Edelweiss
Unterbergstrasse 65, A 5611 Großarl
Tel. 0043 6414 3000
info@edelweiss-grossarl.com
www.edelweiss-grossarl.com
Literatur:
Mark Zahel: Bergsteigerdörfer. Tyrolia-Verlag. Innsbruck.
Dieter Buck: Wanderungen
und Bergtouren im Pongau. Plenk-Verlag, Berchtesgaden.
Empfohlene Wanderkarten:
Kompass 80 St. Johann Salzburger Land
Kompass 40 Gasteiner Tal Goldberggruppe
Kompass 040 Bad Gastein
Kompass DVD Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die
Alpen, ISBN 978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte,
iPhones und Android übertragen).
Großarltal, Tappeiner (erhältlich im Tourismusbüro)
Sicherheit in den Bergen:
Hier ein Link auf die Seite von Großarltal
mit einem E-book zum
Herunterladen.
Dieter Buck
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