Auf dem Alpenrosenweg
in
Serfaus-Fiss-Ladis
Alpenrosen haben ja immer einen schönen Klang. So wie
Edelweiß und Enzian wecken sie alpine Sehnsüchte. Und so war es für mich keine
Frage, auf dem Alpenrosenweg in Serfaus-Fiss-Ladis zu wandern.
Wie praktisch,
dass mein Wanderhotel Chesa Monte**** in Fiss und dessen Wanderführerin Karo genau
eine solche Wanderung anboten. Da hörte ich mich nicht nein sagen …
Zuerst Aussicht vom Feinsten
Und so fuhr ich
also mit einer kleinen Gruppe und Karo mit der Schönjochbahn von Fiss aufs
Fisser Joch. Von dort aus führte ein kleiner Steig noch etwas hinauf zum
Schönjöchl, das fast genau auf 2500 Meter liegt. Ab der Bergstation war die
Aussicht „zum Finger abschlecken“. In alle Richtungen, vor allem aber nach
Nord(west) und nach Süd(ost) reihte sich Bergriese an Bergriese. Mächtige
Wolkenungetüme machten die Blicke noch abwechslungsreicher.
Abwechslung boten
aber auch die Kunstwerke, die hier aufgestellt sind. Nicht umsonst heißt dieser
Weg auch Kunstweg. Ich war ja drauf und dran den Weg wegen der vielen Paare,
die dargestellt sind, in Liebespaarweg umzutaufen. Da es in dem Drei-Dörfer-Ort
aber bereits einen „Weg der Verliebten“ gibt, ließ ich es lieber sein. Hätte eh
niemand auf mich gehört…
Ab dem Schönjöchl
stiegen wir auf einem Fahrweg steil hinab zum Speichersee Frommersee. Vor ihm
nahmen wir den links abgehenden Steig, jetzt waren wir auf dem Alpenrosenweg.
Gleich darauf hatten wir den unschönen Fahrweg hinter uns, nun ging es auf
einem schmalen Steig durch eine reiche Vegetation, darunter die namensgebenden
Alpenrosen, abwärts. Blickrichtung Norden, Richtung Naturpark Kaunergrat.
Alpenrosen …
Da wir auf der
Nordseite des Berges waren, führte uns der Steig zeitweise auch im Schatten.
Die Pflanzen waren wahrscheinlich dankbar um den Sonnenschutz, denn sie wuchsen
was das Zeug hält. Die Alpenrosenblüte hatte wohl ihre Hochsaison bereits überschritten,
aber es waren noch genügend zu sehen, um den Namen des Weges zu verstehen.
Rostblättrige Alpenrosen waren es übrigens, Zeichen für das Urgestein (das
heute aber eigentlich anders heißt, aber mir gefällt der alte Name besser …),
auf dem sie wachsen.
… und Enziane
Gelbe Enziane gab
es auch zu sehen. Später auf der Tour, beim Schlussabstieg, auch noch die
blauen, die zu Unrecht die Schnapsflaschen immer zieren. Jedenfalls schlängelte
sich der Weg bald mit leichtem auf und ab durch die dichte Vegetation und man
konnte sich satt sehen an den Felsriesen nördlich von unserem Weg. Später hatte
man dann auch einen Blick Richtung Landeck.
Tja, und
eigentlich viel zu schnell war dann doch ein Fahrweg erreicht. Auf ihm ging es
dann weiter bergab, in Serpentinen und im Wald, bis zur Schöngampalm. Eine
Einkehr war unvermeidlich, ein frisches, kühles Getränk ist halt doch etwas
anderes als die Wasserflasche, die schon seit Stunden im Rucksack hin- und her
schwappte.
Danach war mit
etwas bergab auch schnell die Talstation der Almbahn erreicht Sie brachte uns in
wenigen Minuten hinauf zum Zwölferkopf. Hier steht ein silberner Würfel, nicht
gerade passend in die umgebende Natur, aber vielleicht gerade deshalb trotzdem
eine Bereicherung. Gegensätze ziehen sich halt an.
Vorbei an vielen
Stationen für Kinder ging es dann in Serpentinen hinab zum Fisser Joch und mit
der Schönjochbahn zurück ins Wanderhotel Chesa Monte**** in Fiss.
Achtung:
Wer diese überaus
empfehlenswerte Wanderung nachwandern will sollte sich unbedingt erkundigen, ob
und wann die Almbahn fährt. Ansonsten muss man nämlich zu Fuß zurück zum Fisser
Joch gehen, und das ist kein Honigschlecken. Zumindest nicht für Nichtmasochisten
oder Konditionstrainierende. Die Bahn fährt nämlich nicht immer.
Weitere Impressionen aus der Wanderung:
Bitte interessierende
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Info:
A
6534 Serfaus-Fiss-Ladis
www.serfaus-fiss-ladis.at
Unterkunft:
Hotel
Chesa Monte****
A
6534 Serfaus-Fiss-Ladis
Platzergasse
4
Telefon
0043 5476 6406
office@chesa-monte.com
www.chesa-monte.com
Dieter Buck
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