Samstag, 5. November 2016

Alpenvereinsjahrbuch Berg 2017 - unbezahlte Werbung

Alpenvereinsjahrbuch Berg 2017

Vom Sellrain bis Crystal Myths



Und wieder ist ein Jahr vorbei, und wieder ist es da, mittlerweile zum 141. Mal, das heißt, 141 Mal heiß erwartet: Das Alpenvereinsjahrbuch „BERG 2017“. 

Bergbegeisterten bietet das Gemeinschaftswerk des Deutschen, Österreichischen und Südtiroler Alpenvereins wie immer eine einmalige Mischung aus verschiedensten alpinen Themen – aufbereitet in Reportagen, Porträts, Interviews und großformatigen Bildern.

BergWelten: Das Sellrain
Wie jede Ausgabe beschäftigt sich das Buch mit einer bestimmten Gegend oder Berggruppe. Dieses Mal widmet sich die Rubrik „BergWelten“ dem Tiroler Skitourenparadies Sellrain, einer Region, die auch im Sommer überraschend viel zu bieten hat.

Die siebentägige Sellrain-Hüttenrunde ist nur eine von vielen Wandermöglichkeiten in der Bergsteigerdorf-Region vor den Toren Innsbrucks, die Hannes Schlosser in seinem Beitrag beschreibt. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit den Sellrainer Wanderwegen (als Interview), der Wasserkraft, wie immer Fluch und Segen zugleich, mit Luis Töchterles Betrachtung der ökologischen Herausforderungen der Energiewirtschaft am Beispiel des Kraftwerks Sellrain-Silz,  Skitourenklassikern und einem abenteuerlichen Kletterausflug in die Kalkkögel von und mit Heinz Zak sowie der Geschichte der Sellrainer Stadtwäscherinnen von Georg Jäger.

BergFocus: Wo ein Wille ist, da ist bald ein Weg
Die Rubrik „BergFokus“ stellt mit „Wege und Steige“ die alpine Infrastruktur in den Mittelpunkt. Rund 55 000 Kilometer Wander- und Bergwege wurden von den Alpenvereinen in den Ostalpen geschaffen und bis heute erhalten. Ohne die zumeist ehrenamtliche Arbeit der Alpenvereine gäbe es das „Wanderparadies Alpen“ nicht. 

Doch wie entstehen Wege im Gebirge? Lässt sich das Wegenetz angesichts Probleme wie dem Klimawandel überhaupt noch erhalten? Gibt es ein Recht auf Wege? Und was macht eigentlich „gutes“ Gehen aus? Diesen und weiteren Fragen gehen unter anderem Florian Ritter, Susanne Gurschler, Stephanie Geiger oder Dominik Prantl nach. Dazu gibt es ein Kapitel über Wege zwischen Premiumwegen und No-go-Areas von Axel Klemmer.



BergSteigen: Von Hikern und Bikern
Den großen Überblick über das internationale Bergsportgeschehen bietet wie immer die Rubrik „BergSteigen“. In ihr beleuchtet zum Beispiel Ingrid Hayek den Interessenskonflikt von Hikern und Bikern, wenn es um die Nutzung von Wege und Steige geht. Matthias Keller berichtet von den wichtigsten Entwicklungen in den alpinen Wettkampfdisziplinen und Robert Demmel geht der Frage nach, wie sich Inklusion im Bergsport leben lässt. Auch über das Elbsandsteingebirge mit dem Fragezeichen „Wiege des Freikletterns“ wird berichtet.

BergMenschen: 4 Menschen aus den Bergen im Porträt
Commitment – die Hingabe, mit der man Dinge tut und die Freiheit, die daraus erwächst, verbindet die drei „BergMenschen“ 2017 in der gleichnamigen Rubrik: Der Kugler-Bauer aus dem Tiroler Wipptal, der wie seine Vorfahren im Einklang mit dem Rhythmus der Natur lebt und wirtschaftet. Der polnische Ausnahme-Alpinist Voytek Kurtyka, der „die Berge zum Atmen“ braucht. Und Rolando Garibotti, kletternder Halbnomade, Kosmopolit und scharfsinniger Analytiker der Alpingeschichte.



BergWissen: Von Crystal Myths bis Rockin´ the rocks
Im „BergWissen“ setzt sich Martin Roos mit des „Bergsteigers besten Freunden“ auseinander: Immer mehr Hobbybergsteiger verfolgen an den höchsten Gebirgen der Welt ehrgeizige Ziele. Und freunden sich vielleicht vorschnell damit an, medikamentöse Mittel zur Hilfe zu nehmen. Doch die Pillen in großer Höhe halten nicht nur gesund – sie gefährden auch Leben. Dass Schnee mehr als gefrorenes Wasser ist, zeigt Barbara Schaefer in „Crystal Myths“. Zudem geht sie der Frage nach, wie Schneekristalle aussehen und ob Himmelsschnee sich vom Stoff, der aus Kanonen kommt, unterscheidet.

BergKultur: Fotokunst, populäre Musik und Bergsatire
Der bekannte Bergfotograf Jürgen Winkler, der als Prototyp des kletternden und wandernden Bildersammlers gilt, wird in einem Porträt vorgestellt. Die Vielfalt von Bergmotiven in der populären Musik beschreibt Michael Domanig in seinem Beitrag „Rockin´ the rocks“: Berge wirken zwar starr und unveränderlich – und bilden somit einen Widerspruch zum popmusikalischen Dogma der steten Bewegung und Erneuerung. Doch bei näherer Betrachtung eröffnet sich im zeitgenössischen Pop ein wahres Kaleidoskop an Bergbezügen. Und Last but not Least betrachtet Martin Scharfe die Tücken des Normalwegs in alpinen, historischen Bildersatiren. - ein bisschen Schmunzeln zum Ende kann ja nie schaden.


Alpenvereinsjahrbuch BERG 2017. Herausgeber: Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein und Alpenverein Südtirol. Redaktion: Anette Köhler. 256 Seiten; 242 farbige Abbildungen; 21 x 26 cm; gebunden. Tyrolia-Verlag Innsbruck. ISBN 978-3-7022-3548-2. € 18,90
Zum ersten Mal erscheint das Buch zudem als E-Book: ISBN 978-3-7022-3583-3 (E-Book) € 15,99.


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Dieter Buck
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